Es war mit lange nicht klar ob ich etwas darüber schreiben soll, oder nicht. Wenn ich nicht selbst darin involviert wäre, wäre es leichter. Aber so ist es wieder diese Gratwanderung, die ich schon einmal hier beschrieben habe und der Grund warum ich dann meistens nichts schreibe.

Hier ist es etwas anders. Es geht um ein Stück luxemburgische Geschichte, die weitgehend unbekannt ist.

In der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges, 1945, wurden eine ganze Reihe von Nazi Größen nach Luxemburg gebracht. Sie wurden in ein Hotel in Mondorf einquartiert, das Palace Hotel, das es heute nicht mehr gibt. Das Ganze lief unter strengster Geheimhaltung der Amerikaner. Deshalb erhielt das Hotel auch einen Codenamen; Ashcan. Dort sollten die Herren während Monaten verhört werden bevor sie nach Nürenberg gebracht wurden, wo ihnen dann der Prozess gemacht wurde. Unter andrem waren dabei Hermann Göhring, Franz von Papen, Juluis Streicher, Frank Hans und viele mehr.

Nun ist aus all diesen Unterlagen die man zusammengetragen hat, ein Theaterstück entstanden, das zusätzlich von einer Filmcrew begleitet wird, zwecks eines Dokumentarfilms.

Ich habe letzte Woche die erste Durchlaufprobe gesehen. Und heute war bereits die zweite Hauptprobe. Das Stück ist keine leichte Kost. Aber es lohnt sich, da es ein Reigen grandioser Schauspieler ist.

Ashcan

Die Perücke von Göhring

Codename Ashcan im TNL

Der erste Trailer zum Dokumentarfilm und zum Theaterstück

Nachtrag: Die Premiere ist restlos ausverkauft aber für alle anderen Vorstellungen gibt es noch Karten.

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