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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Aus der Ferne

Zwischen einem ersten recht quälenden Durchlauf eines Theaterstückes, einem Saunagang und einem Anruf aus Berlin hat sich verhältnismäßig wenig zugetragen. Es war schon fast beängstigend wie ruhig dieser Tag war. In aller Ruhe die Gedanken schweifen lassen und Abstand nehmen von allem, um es aus der Ferne zu betrachten… ist nicht so leicht wenn man das eine Zeit lang nicht gemacht hat. Man kommt aus der Übung.
Fazit: Es stehen ein paar größere Änderungen an. Ich spüre es. Aber was genau…? “Mystère et boule de gomme.”

Kleine visuelle Änderungen

Ich habe kleine Änderungen vorgenommen an meiner Seite. Die Rubrik “Auf meinem Nachttisch” habe ich weggenommen, weil ich festgestellt habe dass dort noch immer das Buch stand was ich vor Wochen schon ausgelesen habe. Ich werde das jetzt so halten, das wenn mir danach ist ich darüber was schreiben werde, wenn nicht, dann war es das nicht Wert. Die “Links” heissen jetzt “Navigation” und stehen jetzt oben.
Wenn ich Zeit und Muße habe (ha!!!) kommen die Fotostrecken von Hombroich und den Engeln auch wieder dazu.

Tausend Bilder

So spät ist es nun doch nicht geworden. Draußen schneit es und ich war froh als ich wieder zuhause war. Und während ich langsam über die Landstraßen tuckerte, dachte ich über Menschen nach die verloren habe. Sei es dass sie gestroben sind, sei es dass der Kontakt völlig abgebrochen ist und ich keine Ahnung habe wo sie sind. Es kommen Bilder aus längst vergangen Tagen zurück die schon lange ihr Farbe verloren haben. Doch sind sie immer noch da. Kleine Begebenheiten die alltäglich, scheinbar belanlanglos und doch einmalig sind…

Und während ich hier sitze und mich zurücklehne ziehen abermals tausend Bilder vorbei, die alle ihre eigene kleine Bedeutung haben. Manchmal ist es nur kurze Augenblicke, eine Begegnung von 2 Augenpaaren, ein kleines Detail an einem Kleidungstück, der Blick in einen Hinterhof während einer Zugfahrt,der eigenwillige Geruch eines fremden Zimmers. Scheinbar nichtssagend. Doch vergessen kann man sie nicht.

Zum ersten Mal bin ich vom Titel meines Tagebuches voll und ganz überzeugt.

Sagt mal,

…habt ihr die Uhrzeit bemerkt an dem ich den letzten Eintrag geschreiben habe? 1:28!!! …und dann noch großartig einen Film reinziehen! Das Resultat davon könnt ihr euch denken. Ich bin dabei eingeschlafen. War völlig klar. Und somit bekommt ihr kein Urteil heute zu hören.
Zmud schreibt dass sie sich an der Ostsee hat durchwelnessen lassen das gleich mehrmals. Ich dachte das sei verboten, so viel Gutes dürfte man sich nicht auf einmal antun! …naja ich gönns ihr.
Den ganzen Tag am Pc zugebracht und mehere offizielle Schreiben zu Papaier gebracht. Und lustig weiter geht es heute abend auf einer Generalversammlung von Maskénada, was in anderen Worten heisst, dass es spääät werden wird seeehr spääät.

Verboten gut

Das mit dem Nichtstun war verboten gut. Und jetzt liege ich in meinem Bettchen und werde mir Gaslight auf DVD ansehen. Ein uralter Schinken den ich noch nicht kannte.
Morgen bzw. heute erzähl ich euch was davon.

Robert Altman

Grad im Radio gehört, dass Robert Altman, einer meiner Lieblingsregisseure, heute 80 geworden ist. Short Cuts war ein Meilenstein in der Geschichte des Films und wird heute sehr oft als Referenz genommen. Meine Lieblingsfilme von ihm ist Gosford Park, Cookies Fortune, The Player
Ein Mann den ich bewundere, weil er einfach schweinegute Filme über einfache Themen macht. Der Link oben geht zu einer Seite, bei der ich nicht weiss wie viel oder wenig offiziel ist aber schön ist sie. Die Seite von IMDB dürfte infarmationshalber sicherer sein.

Im Radio flötet mir die Astrologin grad entgegen, dass ich heute mit gutem Gewissen faul sein kann. YEAH!!!

Kleinkunstpreis 2005

Ein Leben zwischen Henkell Trocken und Hakle Feucht.
Das Hakle Feucht versteh ich ja, Hygiene muss sein, aber Henkell trocken(schreibt man das mit 2″L”?) ist nicht mein Ding. Obwohl…wenn schon, dann lieber Henkell trocken als irgendwas das “flenst”.
Ich mag Bier nicht…wirklich nicht.
Und so sinniere ich spät nachts in meinem Bettchen nachdem ich kabarettistische Höchstleistungen auf 3Sat konsumiert habe.
Und alles ist rosig und dunkel, die Holzdielen knarren und aus der Ferne ertönt eine Wasserspülung…
Ich sollte mal eine Runde schlafen, wäre nicht die schlechteste Idee!

Überraschung

Vergessen den Radiowecker abzuschalten. Somit um 7 Uhr den Straßenverkehrsmeldugen im Halbschlaf zugehört. Man sprach von Schnee und Schnee und Schnee. Mit leisem Argwohn aufgestanden und zum Fenster rausgeschaut.
Ups! So viel Schnee hatten wir diesen Winter hier noch nicht.
So sieht mein Garten morgens um 8 aus.

Pro & Contra

Zu dem Einrtag heute hat mich die olle Else inspiriert. Es geht darum wie ich auf andere wirke in weitestem Sinne. Ich mekre es immer wieder wenn ich neue Leute kennen lerne, was für einen interssanten Beruf ich doch hätte, dass ich ganz mächtig rumkomme usw. Eine Freundin von mir meinte letztens ich sei ja ein total freier Mensch und könnte tun und lassen was ich wollte, während sie ein einem Kessel mit Regeln und genaue Zeitabläufen gefangen ist. Mich erstaunen solche Aussagen immer aufs Neue. Die Freiheit zu tun und zu lassen was ich will, ist zugleich eine große Verantwortung. Der innere Antrieb darf nicht nachlassen. Und das ist manchmal ein Problem. Anders ausgedrückt wenn ich Verpflichtugen hätte die mir von aussen auferlegt wären MÜSSTE ich dranbleiben und bräuchte mir aber sonst keine Gedanken zu machen, die hätte ja ein anderer für mich gleich miterledigt. Fremdgesteuert. Das war lange genung der Fall und das will ich nicht mehr. So wie es jetzt ist, ist es gut und richtig. Für mich.
Hat das jetzt irgendjemand verstanden?

Mit der Umfrage ob Comment oder No Comment: es bleibt wie es ist…no Comment!
Außerdem scheint es erst jetzt jemandem aufgefallen zu sein, dass die Fotostrecken über die Engel und Hombroich weg sind. Keine Angst die kommen wieder. Ich gleiche sie nur layoutmäßig an. Etwas Geduld bitte.

Hier und jetzt

Ich werde heute hier und jetzt etwas ganz privates von mir preisgeben! Ich habe mir lange überlegt ob ich es tun soll oder nicht, in einem nicht enden wollenden Zwiekampf mit mir gerungen bis zur bitteren Erschöpfung. Gesiegt hat die Preisgabe. Die Preisgabe eines lang gehüteten Geheimnisses. Ein wahrhaft großer Augenblick in meinem Tagebuch und eine Gänsehaut nach der anderen läuft mir über den Rücken. Immer wieder melden sich Bedenken ob es auch wirklich richtig ist, was ich jetzt tun werde, doch ich habe es ein für allemal beschlossen und ich werde es hier und jetzt durchziehen ohne Rücksicht aus Verluste.

Ich bin Erasure Fan!

Uff jetzt ist es raus…endlich.
Und auf dieser Seite hier findet man ihr ganz neues Lied “Breathe” von ihrem neuen Album Nightbird GRATIS zum Download. Es ist traumhaft schön und ich hab es seit der letzten Stunde bestimmt schon zehnmal gehört und kann es bereits lautstark mitsingen.

Wie peinlich!!!

Proben & Haare

Eine weitere Tour durch den Norden, zwecks eines Projektes was ich im Sommer habe. Es wird spannend. Aber bis dahin ist es noch weit.
Ansonsten Proben Proben Proben. Ich will nicht sagen daß es langweilig ist, Gott bewahre, aber es ist, wie ich es schon vor ein paar Tagen sagte, kräftezehrend. Irgendwann vorgestern dachte ich dass vielleicht ein Haarschnitt dabei helfen könnte und hatte für heute morgen einen Termin. Es hat nicht geholfen! Wie auch! Es hat 19€ gekostet! Schönheit hat ihren Preis. Das merkt man. Das Einzige was man merkt.

Rinschleiden

Eine Fahrt durch den Norden von Luxemburg. Und irgendwo nicht weit von der belgischen Grenze befindet sich das winzige Dörflein Rinschleiden. Mit einem Bauernhof einem Herrenhof und einer kleinen Kirche. Diese Kirche hat die ältesten Fresken Luxemburgs.

Nur bei den Opferkerzen (nennt man das so?) war etwas nicht so ganz in Ordung…

Gebückt

Ich vernachlässige mein Tagebuch.
Wenn ich die beiden letzten Tage beschreiben müsste, würde mein gute Freundin Zmud aus Berlin sagen: Deine Einträge im Tagebuch hören sich gehetzt und atemlos an. Also lass ich es bleiben. Nur so viel dazu. Ich habe immer das Gefühl dass ich wenn ich glaube an alles zu denken und nichts zu vergessen, doch immer wieder was abhanden kommt. Bildlich gesehen sähe es so aus, als ob man zuviel auf einen kleinen Tisch gepackt hätte und jedesmal wenn man sich bückt um etwas aufzuheben um es wieder dazu zu legen, fällt was anderes runter. Fazit: ich befinde mich ständig in gebückter Haltung. (Das fällt mir jetzt mal grade auf!!!) Es wird also höchste Zeit dass etwas vom Tisch kommt. Aber was? Die Qual der Wahl hätte ich. Das Schlimme daran ist, dass ich mich erst gar nicht vor diese Wahl stelle. Ich lasse sie nicht zu. Es wird alles mitgenommen; alles muss durch! Ça passe ou ça casse!
Aua.

Manchmal frage ich mich ob euch da draussen das interessiert was hier so von mir gebe. Meine Besucherzahlen steigen stetig und es sind wesentlich mehr als vor einem halben Jahr. Manchmal frage ich mich ob ich nicht doch die Kommentarfunktion einschalten soll damit ihr gleich auf die Einträge reagieren könnt. Und dann sage ich mir wieder, dass ich das so nicht nötig habe, weil wenn ihr wirklich was loswerden wollt, könnt ich mir auch ne Mail schreiben. Ich antworte auch. Und grade da scheint das Problem zu sein. Ich merke es ja wenn ich andere Logs lese und reagieren möchte, es dann aber doch nicht mache, weil es…zu anstrengend ist…zu umständlich…zu, ich weiss nicht was. Lasst mich doch mal wissen wir ihr das seht. Comment oder no comment?

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