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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Topf und Töpfer

Als ich heute abend die Treppe hochstieg um mich nochmal kurz an den PC zu setzen um noch einen Eintrg zu machen,(diesen hier) kam in mir dieses Gefühl eines Déjà-vu hoch. Es kam mir so vor als hätte ich das Tagebuch erst vor einer Woche begonnen. Es ist richtig kalt draußen, grad so wie vor fast einem Jahr als ich mit dem Log begonnen habe. Es ist ein noch zu früh um schon eine Bilanz des ganzen Jahres zu ziehen, und doch hätte ich grade heute große Lust dazu.
Eine Begebenheit geht seit einer Weile nicht aus dem Kopf. Als ich Anfang des Jahres eine Sprechstunde bei meiner Astrologin hatte, meinte sie, daß im September eine große Änderung auf mich zukommen würde. So wie es andeutete wäre es eine definitive Sache, die zwar nicht unbedingt schlecht aber entgültig sein würde. Ich hätte große Lust dazu darüber zu spekulieren, aber das wäre nicht richitg. Dieser “Entgültigkeit” hätte ich dann eine Form gegeben und das wäre schlecht, sehr schlecht.
Es gibt da einen schönen Satz aus einem Gedicht von Heinrich Heine:

Spekulieren über Gottes Gründe,
Ach das ist doch als ob der Topf klüger sein wollt als der Töpfer.

Also lassen wir das mal schön bleiben.

Aber es gibt was zu feiern!!! Hiermit ist der 300. Eintrag gepostet worden!!!!

Zufälle?

Der Film über den 2. Weltkrieg hatte heute noch eine kleine Nachgeschichte. Heute während der Mittagsstunde hatte ich ein längeres Gespräch mit meiner Grossmutter, die den Krieg ja mitgemacht hat. Sie hat ein Teil der Geschichte etwas anders in Erinnerung. Sie erzählte dass es nachdem die Amerikaner schon in Luxemburg waren, die sogenannte Runstettoffensive stattfand, von der im Film nicht berichtet wurde. Der letzte Paukenschlag den die Deutschen den Luxemburgern verpasst haben. Das hat mich neugierig gemacht und da muss ich noch mal nachhacken. Und als ob sich Gedanken übertragen könnten, rief im selben Moment als wir darüber sprachen meine Tante an, sie hätte in der Zeitung einen Bericht über den Film gelesen und möchte den Film unbedingt sehen. Ist das nicht seltsam?

Von Engeln und Filmen

Ich könnte mal wieder ein längeres Posting schreiben als euch nur mit Abrisshäusern zu füttern. Es war aber die letzten Tage schwierig. Mein Haus bebte bei jedem Stück Mauer was die von der Abrissfirma nebenan zerschmetterten, was meine Konzentration zum schreiben mehr als beeinträchtigte. Außerdem lernt “Engel-mann” (so schreibt er sich jetzt) fliegen. “Engel-mann” ist ein Theaterstück in dem ich die Produktionsleitung inne habe. Es ist zum ersten mal das ich das mache. Und ich kann nur bestätigen daß es ein ganz schönes Stück Arbeit ist und man Nerven wie Drahtseile dafür braucht. Aber irgendwie macht es doch Spass.
Ich war überigens gestern und heute abend im Kino (zum Ausgleich der gediegenen Morgenvorstellungen) Gestern hab ich The Village gesehen von M. Night Shyamalan, von dem auch The Sixth Sense stammt. Der Film ist nicht schlecht aber der Schluss ist etwas enttäuschend, denn obwohl die Story eigentlich sehr überraschend endet und man sich plötzlich mit einer ganz anderen Situation auseinander setzen muss als zu Anfang. Und doch ist da der Wurm drin. Schade, es hätte nicht viel gefehlt und es wäre ein weiterer Klassiker geworden.
Heute abend war ein Dokumentarfilm dran. “Heim ins Reich. Als Luxemburg deutsch werden sollte.” (Da gibt es leider keinen Link bei IMDB)Ein hervoragend gemachter Film über den 2. Weltkrieg in Luxemburg. Mit bis dato ungezeigten Filmszenen aus der Zeit und Zeugenaussagen. Der Film wurde im Grössten Saal mit 600 Plätzen gezeigt. Und er war zu meiner Überraschung ausverkauft, was ich nicht gedacht hätte. Er zeigt vor allem die Geschichte des Krieges chronolgisch, was ich so noch nicht gesehen habe, was aber sehr viel hilft es besser zu verstehen.

Neues vom vergessenen Haus

Das Dach ist weg.

Von hinten aus dem nicht mehr vorhandenen Garten frißt sich der Bagger lagsam nach vorne durch. Ich nehme an dass morgen nicht mehr viel davon zu sehen sein wird. Mittlerweile ich hier im dunkeln hause, mit runtergelassenen Rolläden, wegen dem Staub.

Wettrennen

Es kracht nebenan was das Zeug hergibt. Kurz vor acht bin ich mit einem lautne Knall aus dem Bett geflogen. Ich muss gestehen, daß es nicht verkeht ist. Ich habe heute noch so einiges vor. Ein Hals-Nasen-Ohren Arzt Besuch steht in einer Stunde an. Und heute nachmittag eine Besprechung für ein Theaterstück das nächstes Jahr im Sommer in Wiltz aufgeführt wird.
Nachher mehr. Die Zeit läuft mir schon wieder davon.

Unterschiede

Zwei Tage die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Samstag war ein 23 Stunden Tag. Zuerst 15 Stunden Filmset und anschließend eine Geburtstagsparty im Inoui, bei der ich mir vorgenommen hatte, nur 2 Stunden zu vereilen, mein Vorsatz aber kläglich versagte.
Heute habe ich quasi nur im Bett verbracht und vor dem Fernseher.
Und morgen gibt es wieder volles Programm Film. Nicht mehr ganz so früh wie am Samstag, deshalb bin ich jetzt auch noch wach.
Und jetzt noch ein paar Zeilen lesen…
Mogen geht es dem Nachbarhaus an den Kragen. Ich bin gespannt und leicht beunruhigt.

Ratet mal…

wer nicht schlafen kann. Das war ja klar. Ich bin aufgedreht wie eine hecktische Spielzeuguhr. Im Grunde hätte ich es wissen müssen. Es geht mir immer so einen Tag bevor ich richtig anfange zu arbeiten an einem Film. Ich versuch jetzt trotzdem ein wenig die Augen zu schließen; vielleicht hilft mein Nachttisch Buch.

Ungewöhnlich früh

…der zweite Eintrag. Sonst schreibe ich ja erst immer spät nachts. Aber da ich morgen schon um 4 Uhr raus muß, werd ich da heute mal ein Ausnahme machen. Filmtage sind halt lange Tage. Als ich vorgestern ganz kurz im Schneideraum war haben sie mir verschiedene Sachen vorgeführt. “Wow” Sieht gut aus.
Jetzt geht’S noch fix ins Philo und dann ist Schluß für heute.
Ach ja. Hier noch schnell ein Foto von den Arbeiten. Ich weiss nicht ob man es genau erkennen kann. Der Schuppen steht nicht mehr.

Bewegungen

Heute morgen geht es etwas lauter zu als sonst. Im verwunschenen Garten hinter dem vergessenen Haus wird ganz hinten der Schuppen abgerissen.

Gestern meinte doch jemand ich sollte einen Baustop erwirken. Nee Kinder will ich ja gar nicht. Ich bin froh wenn das marode Haus wegkommt, nur um den Garten tut es mir ein wenig leid.

Das vergessene Haus

Es steht seit über 10 Jahren leer. Und der Geist der in alten Häusern vorherrscht ist schon lange ausgezogen. Und doch ist es schade dass ein kleines Stück Geschichte bald nicht mehr besteht. Am Montag wird es abgerissen werden.

Nichts bleibt wie es ist

Uff…geschafft. Das war jetzt eine Schwergeburt um das Handy wieder in Gang zu kriegen. Aber es geht Gott sei dank wieder.
Das Nächste das ansteht ist ein Foto von dem Haus gleich neben meinem. Es wird diese Woche abgerissen. Mir ist dabei nicht ganz wohl wiel es gleich an mein Haus angebaut ist. Und ich möchte nicht die Tage erwachen und habe keine Mauer mehr im Schlafzimmer.
Auch der etwas verwunschene Garten dahinter wird wegkommen.
Die Aussicht von meinem Fenster (davon gibt es hier schon ein paar Bilder) wird sich ändern.
Alles ändert sich. Nichts bleibt wie es ist.
Gut so.

Tote Leitung

Handyanbieter können manchmal so doof sein. Ich habe letzte Woche eine Prepaid Karte von meinem Anbieter in ein Abo umwandeln lassen. Das ist jetzt seit neustem möglich. Aber irgendwo scheint der Wurm drin zu sein, denn es hat bis heute nicht geklappt. Nach mehreren Anrufen auf der Helpline ging es immer noch nicht. Bis heute nachmittag; da schien es dann endlich zu klappen. Und dann am frühen Abend kam der der größte Knüller. Die Blödmänner haben mir die SIM Karte ganz desaktiviert!!! Und nun ich habe bis Freitag gar keine Handynummer!!! Es lebe Tango!

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