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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Berlin 4 Blasen an den Fußsohlen

Es ist tierisch heiss hier. In der Nacht kühlt es auch nicht sehr viel ab. Die museumsinsel war heute dran und obwohl ich sehr spät aufgestanden bin habe ich insgesamt anderthalb Museen geschafft. Die alte Nationalgalerie in der eine permanente Ausstellung ist von großen Meistern in Malerei und Skulpturist. Nicht zu vergessen den berühmten Denker von Auguste Rodin in ich fast reingerannt wäre.


Somit habe ich endlich die Caspar David Fridrich Bilder gesehen die ich schon als Kind von zu hause aus kannte , weil meine Eltern gerahmte Kopien davon haben.

Ein weiters Hightlight war im Museum die Ausstellung über Preraffaeliter. Dort hätte ich gerne ein paar Fotos geschossen aber man durfte nicht. Das Eingangsplakat ist hab ich aber hier.

Und dann noch ein paar weitere Fotos die ich so im gleichen Umfeld gemacht habe.


Die ellenlange Schlange um in den Reichstag in diese Kuppel zu kommen.


Der Fernsehturm am Alexanderplatz


Das ist bei Fränk gleich um die Ecke, die Zionskirche.

Das habe ich in einem kleinen versteckten Park zwischen Siedlungen gefunden nicht vom Hackischen Markt.

Und dann ist hier noch was ich recht seltsam fand. Ein Man der eine art Mahnmal gleich beim Brandenburger Tor hegt und pflegt. Auf seiner Homepage erfahrt ihr mehr darüber. (von der möchte ich mich aber ganz besonders distanzieren!!!)

Und morgen ist ein neuer Tag mit neuen Fotos und wie es scheint noch heisser als heute.

Berlin 3 Zwischendurch

Schon seltsam wenn man plötzlich nicht mehr seinen gewohnten Zugang zum Internet hat. Es ist ja nicht so dass ich jeden Tag rund um die Uhr darin surfe aber die kleine tägliche Dosis muss schon sein. Heute nachmittag werde ich mich ein wenig auf der Museumsinsel umsehen. Fotos? Ja klar. Es soll ja noch etwas mehr Kunst hier rein.

Berlin 2 Na also….geht doch!… GEHT DOCH!!!

Samstag 7 August 2004 17:27 Berlin Prenzlauerberg im Wohmzimmer von Fränk

Ich war den ganzen Nachmittag mit Stephan unterwegs, den ich bei meinem vorletzten Berlinbesuch kennengelernt habe. Wir hatten ein sehr aufschlussreiches Gespräch das uns beiden weitergeholfen hat. Seitdem ist meine Welt um ein gutes Stück klarer und aufgeräumter.Ihr könnt euch an diese etwas seltsame Geschichte mit den Rückschlag erinnern? Stephan war da mit drin verwickelt obwohl es sich eigentlich nicht um hin handelte sonder noch eine andere Person.

Es ist richtig heiss hier. Aber nicht so schwül wie es in Luxemburg der Fall ist. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ist viel geringer. Fränk liegt irgendwo an einem See und läßt sich von der Sonne durchbrutzeln.
Das mit den online gehen ist so eine Sache hier. Ich war vorhin im “Frida Kahlo”, ein Restaurant mit südländischen Gerichten. Da hatte ich dann auf der Terasse plötzlich eine WLAN Zugang, und ich konnte das erste Posting abschicken. Mit ein wenig Hickhack wohlgemerkt, aber es ging.

***

Samstag 7 August 2004 22:24 Berlin Prenzlauerberg im Wohnzimmer von Fränk

Ich habe im Gewühl all der CD’s und Videos eine DVD gefunden. Suddenly last Summer mit Elizabeth Taylor und Montgomery Clift. Ich hatte ihn mal vor zig Jahren im Fernsehen gesehen konnte mich aber kaum erinneren. Es ist einer der Klassiker den man unbedingt gesehen haben sollte. Sehr spannend gemacht und ab einem gewissen Moment fast irrelal obwohl er von Anfang bis Ende eine klare und logische Story erzählt.

Mich wurmt es dass ich nicht wie gewöhnlich wie zuhause online gehen kann und meine Postings alle zeitversetzt publizieren muss. Es gibt jedoch nicht weit von hier ein Café am Weinberg das ebenfalls, so hat es mir die Bedeingung bstätigt, einen acess point hat. Das werd ich dann mal gleich morgen früh ausprobieren.

***

Wir haben es jetzt doch geschafft endlich ein Zugang in der Wohnung zu haben. Uff. Ich hatte schon Entzugserscheinungen.

Berlin 1

3:53 /Samstag 7 August 2004 / Berlin Prenzlauerberg in der Wohnung von Fränk

Es wäre auch zu schön gewesen um wahr zu sein. Das mit dem so fix und schnell online gehen geht dann wohl doch nicht…
Dieses Posting erhaltet ihr zeitversetzt…..seuftz
Wie konnte ich anehemen dass das alles so reibungslos klappen würde.Insgeheim hatte ich gehofft dass ich bei Fränk auf dem PC mein Log schreiben könnte. Denkste, der PC ist hinüber.
Ich hatte schon mal andeutungsweise was von Fränk erzählt. Fränk ist Lebenskünstler in Reinform. So chaotisch wie er ist sieht auch seine Wohnug aus. (Nee so schlimm ist dann doch nicht) Er hat extra aufgräumt und sauber gemacht bevor ich gekommen bin. Er ist eigentlich sehr nett.
So…mittlerweile ist es schon nach 4:00 Uhr morgens….ich werde jetzt versuchen zu schlafen. So in richtig aler Studentenmanier; auf einer Matratze im Wohmzimmer….

To be (online) or not to be

Das hier ist das letzte Posting von Luxemburg aus. Am späten Nachmittag werde ich in den Flieger steigen und Berlin fliegen. Ich hatte vor ein paar Tagen geschreiben, das ich nicht weiss ob das richtig ist oder nicht. Bezüglich dessen auf das ich hier nicht näher eingehen möchte ist das noch immer so. Aber andererseits freue ich mich sehr auf Berlin. Ich werde diesemal die Stadt von einer anderen Seite kennenlernen und das ist gut so. Frank ist darin wahrscheinlich doch etwas anders und da bin ich gespannt drauf. Wie ich dort online gehen kann weiß ich noch nicht. Ich weiss nicht ob dort einen WLAN Zugang habe. Wäre schön wenn es so wäre wie in Cannes, wo es überall funktionnierte.
Wir werden sehen.
Ein Posting pro Tag sollte aber schon drin sein.

Verleitet und abgehört

Mir fiel, als ich das letzte mal die CD von Basia in die Favorits eingesetzt hab und den Link dafür setzte, bei Amazon in meinen Empfehlungen die neue CD von Matt Bianco auf. Als ich dann reinhörte, sang mir Basia entgegen… ja, ich weiss… aber ich konnte sie doch unmöglich NICHT kaufen.
Bis auf einen Titel der mir nicht gefällt weil Basia mir da etwas zu viel Vibrato in der Stimme hat, ist die CD großartig. Es ist fast so als ob Matt, Basia und die anderen nie weg gewesen wären. Hier ein Ausschnitt aus einer Bewertung der ich voll und ganz beistimme:

Das diese Akteure sich zwanzig Jahre später wieder zusammenfinden war für mich die freudige Überaschung schlechthin in diesen tagen, als ich es bemerkte; und um es auch klar zu sagen: das Album ist gut, es ist richtig gut gelungen. Nur eben zwanzig Jahre danach – es fehlen die typischen Beats der 80er, es ist alles etwas weicher, runder, harmonischer, aber auch reifer und erfahrener, abgeklärter, aber es hat eben auch nichts von seiner Leichtigkeit und unverkrampften, ansteckenden gute Laune verloren, und es bietet musikalische Qualitäten in seinen Arrangements, die dem üblichen Radiogedudel für die Youngsters doch bei weitem abgehen.

Eine weitere CD die ich im gleichen Atemzug bestellt habe (War ein Tip der mir gleich mitempfohlen wurde…die Amazon sind da echt fies gut drin!!!) ist von Thill Brönner. Ich bin sie grad am Hören. Und sie ist bis jetzt nicht schlecht. Sehr loungiger Jazz mit eine leicht verrauchten Stimme.

Lange Tage

Wenn die Tage sich in die Länge ziehen und man die docle vita genießen sollte, ist es manchmal eine echte Herrausforderung hier ein Posting zu schreiben von dem man hofft dass es nicht allzu belanglos erscheint. Die Kunst etwas zu sagen bzw. zu schreiben ohne wirklich eine richtige Aussage gemacht zu haben. Radiomoderatoren kennen das auch. Für mich ist es auch der Fall. Ich überlege dann lange im Vorraus was ich schreiben soll. Bis jetzt hatte ich noch keine der brühmt berüchtigten Schreibblockaden. Im Gegenteil, wenn nichts besonderes zu berichten ist, ist es um so schöner hier zu schreiben, weil dann alles möglich ist.
Heute ist aber nicht so ein Tag. Ich habe mir so einiges vorgenommen. Banksachen müssen erledigt werden. Meine Koffer für Berlin muss vorbereitet werden. Und für die Theaterproduktion stehen noch ein paar Sachen an die ich unbedingt aus dem Weg haben will bevor wegfahre.
Es gibt wasl zu tun. Packen wir’s an. (Und kein schlechtes Gewissen mehr!)

Freitag?

Nein heute ist noch nicht Freitag.
Freitag ist ein Wochentag.
Es ist auch der Name des Eingebohrenen aus der Geschichte von Robinson Crusoe.
Und es ist der Familienname von 2 Brüdern aus der Schweiz die vor Jahren die Idee hatten aus gebrauchten LKW-Planen Taschen herzustellen.Die mittlerweile zum Kult gewordenen Freitag Taschen. Es gibt verschiedene Modelle, aber da die Planen ja bedruckt sind wird jede Tasche einzigartig. Auf ihrer Homepage ist überigens ein Flaschprogramm, mit dem man sich seine eigene Tasche zusammenbauen kann. Die wird dann ganau so nach den Vorstellungen angefretigt. Ich war eben sehr versucht mir eine Tasche machen zu lassen…

Frühlingsrollen

Es wird dunkel draussen. Nach all den Tagen knalliger Sonne sind Gewitter angesagt.
Erstaunlich wir früh ich heute morgen aus den Federn gekommen bin. Obwohl, als der Wecker düdelte, war mir im ersten Moment nicht so ganz bewusst warum. Ich hatte versprochen, ich würde heute all meine chinesischen Kochkünste zum besten geben und jede Menge Frühlingsrollen machen… Da es aber hier im Ort kein Geschäft gibt das einigermaßen gut sortiert ist in dem Zeug bin ich extra nach Luxemburg-Stadt in einen chinesischen Supermarkt. Es ist ein langezogner Laden mit ellenlangen Regalen, auf denen jede Menge undefinierbare Sachen angeboten werden. Ich wollte z.B. helle und dunkele Soyasosse. Da hat man echt die Qual der Wahl. Am skurilsten sind die Süssigkeiten. Limonade mit Jellystücken (Grütze) drin…brrr. Sogar eine Schweppessorte gibt es mit dem Glibberzeug…
Hat jemand von euch schon mal Frühlingrollen selbst gemacht? Das ist zwar nicht so sehr schwer, aber ganz schön viel Arbeit. Ich war den ganzen Morgen damit beschäftigt. Frühlingsrollen macht man nicht 2,3 Stück, sondern gleich 20, 30 Stück. Den rest den man nicht ißt friert man ein.

So jetzt versuche ich noch ins Philo zu gehen, obwohl es draussen gar nicht gemütlich aussieht.

Bin ich das?

Ich sitze noch immer im Büro aber an dem anderen Tisch mit dem Laptop. Ich kann nicht genau sagen warum, aber in letzter Zeit schreibt es sich besser auf dem Laptop als auf der normalen Tastatur vom großen PC. (die vom TPC will ich gar nicht erst in Betracht ziehen…das ist Klimperei)
Es ist kurz nach 12 und ich bin in einer etwas seltsamen Stimmung. Heute war ein innerlich sehr unruhiger Tag. Ich habe nichts getan ausser ein wenig Shopping. Das Seltsame daran ist, dass ich immer gleich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich gar nichts mache. Z.b. könnte ich mich ja jetzt noch mehr anstrengen und versuchen ein paar Sponsoren zu finden die die Theaterproduktion unterstützen, die ich Ende des Jahres leiten werde. Ich könnte z.B. auch statt nur hier rumzusitzen endlich mal das Buch von Earlene Fowler fertiglesen. Ich könnte…ich müßte…ich sollte…mich selber unter Druck setzen damit endlich was Kreatives(noch besser Handfestes) dabei rauskommt!
Es gibt so vieles was ich noch in Angriff nehemen müsste und es dann doch nicht tue. Weil der Tag zu kurz ist? Weil es unangenehme Sachen sind?
Warum stell ich mich über diese bisweilen sehr belanglose Dinge immer wieder in Frage?
Oder anders ausgedrückt, warum glaube ich immer dass ich ein Riesenfaulpelz bin?
Bin ich das ?

Neue An-(Ein)sätze

Ich habe ein anderes Auge eingesetzt. Das kommt aus der Überlegeung heraus, dass das Tagebuch “Augenblicke” vermittelt die nicht nur meine sind, sondern auch oft von anderen Menschen handeln. Ich habe sie zwar miterlebt, aber deshalb nehme ich sie nicht für mich in Anspruch.
Hier mein Auge was davor im Profil stand.

Wo diese Überlegung her kommt? Nun ich denke dass man jedem Menschen das belassen soll was ihm zusteht und ihm gehört. Es ist doch etwas zu einfach sich mit fremden Federn zu schmücken. Es fängt schon mit dem Foto an, das ich erst kürzlich aus dieser Datingseite rauskopiert habe ( Ein paar Einträge vor diesem) Es gehört mir nicht.
Hört sich alles etwas verworren an. Für mich ist das aber irgendwo richtig.

Das schwarze Auge ist ein didgitales Bild das ich vor langer Zeit mal selbst erstellt habe.
Wenn ihr mein Auge vermisst— in diesem Eintrag steht es. 🙂

Im Garten sitzend

Ich war gestern in Köln. Ich sollte eigentlich erst heute nach hause kommen, war aber schon gestern abend zurück. Ich habe zu ersten mal meinen Navigator, der im TPC mit drin ist ausprobiert. Es funktionniert ganz gut. Aber in Köln selbst war es schwieriger. Köln ist im seit ein paar Monaten eine riesige Baustelle. Es wird eine neue Straßenbahn von Nord nach Süd gebaut. Irgendwie kamm mein kleiner TPC nicht damit klar.
Ihr wollt Beweise dass ich dort war? Bitte!

Ich habe jemand dort kennengelernt, der eine Behinderung hat. Er heisst Peter. Überigens jemand den ich bis dato von der Art noch nicht kannte. Ein Contagan Behinderter. Im Vergleich zu anderen Contagan geschädigten Menschen ist er körperlich nicht so schwer behindert. Er ist gehörlos und eine partielle Gesichtslämung. Ansonsten ist er körperlich fit.
Was mich am meisten an ihm erschreckt hat war nicht die Tatsache dass er behindert ist, sondern wie sehr er meinem verstrobenen Bruder ähnelt. Er ist genau so gross, hat den gleichen Gang, die gleichen Bewegungen, die gleichen schwarzen Locken und teilweise soger die gleichen Manieren. Soger Charakterähnlichkeiten. Das einzige was ich vermisste war sein Lächeln. Es war richtig unheimlich. Ich sah mich jemandem gegenüber den ich seit lagem vermisse und doch war er es nicht.

*

Als ich gesterne abend nach hause kam, schaute ich noch mal kurz bei Else ins Log. Ich habe da diesen Text gefunden.

waere das nicht schoen?

Schöner Gedankengang gell? Manchmal schreibt die Gute auch Stuss.(Jaaaa, ich auch!) Doch dann wieder Sachen die so atemberaubend gut sind, dass ich vor Neid erblasse.

“Wäre das nicht schoen…wenn man einen schlussstrich ziehen koennte unter alle menschlichen kontakte, die man aus unerfindlichen gruenden aufrechterhaelt, obwohl sie weder einem selbst noch dem anderen guttun?”

Wenn ich den Text auf mich beziehe, dann merke ich dass ich eine ganze Reihe von Dingen die sie aufführt praktiziere. Seit ungefähr 5 Jahren habe ich alle Beziehungen zu Menschen die mir nicht gut taten abgebrochen. Ich umgebe mich nur mit Leuten die mir wirklich etwas bedeuten und die ich mag.Logischerweise Schrumpft der Kreis dabei enorm.

Wenn ich den Satz auf die Familie auf mich beziehe, muss ich sagen, dass ich keine andere Familie haben möchte. Die Anzahl ist mit Jahren sehr geschrumpft, und überig geblieben sind nur 3 Stück an denen ich sehr hänge.
Alle anderen Ansätze aus dem Text sind etwas utopisch aber schön wären sie.

Baloonspotting

Na endlich!!! Mein frühes Aufstehen heute um 6 wurde ja nicht belohnt. Ich war richtig enttäuscht. Und dann heute Abend so gegen 7 sah ich zum Fenster raus…und siehe da, der Himmel hing voll von Ballons. Unter anderem flog eine Cola Flasche mit. Die hab ich dann noch erwischt kurz nachdem sie gelandet war. Das Balloonspotting könnte glatt ein neues Hobby von mir werden. Es war schon irgendwie aufregend ihnen mit dem Auto hinterher zu jagen.

Die Favorits

sind aktualisiert worden. Basia kam hinzu.Ich kenn sie schon seit Jahren, habe sie aber in den letzten Wochen wieder für mich neu entdeckt und liebe ihre Musik mehr als zuvor.

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