Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 175 von 226)

Wahlen 2013 in Luxemburg/ Liste 1

Mein Namensveter Joël Adami brachte mich auf die Idee. Er arbeitete aus allen Wahlprogrammen das Thema Umwelt heraus. Ich werde in ungefähr das Gleiche tun allerdings mit dem Thema Kultur.

Da ich tagtäglich in Kulturbetrieben und an freien Kulturprojekten arbeite und das seit bald 15 Jahren, fand ich es für mich ein für ausschlaggebender Grund die einzelnen Parteien genauer zu beleuchten

Fangen wir mit der Liste 1 an: Déi Lénk

In den vergangenen Jahren reduzierte sich Kulturpolitik allzu oft auf eine Sparpolitik, die nur darum bemüht war, eine glitzernde Fassade aufrechtzuerhalten. Dabei fehlten sowohl kohärente Konzepte als auch Perspektiven darüber, welche Stellung und Rolle die Kultur und die Kulturschaffenden in einer demokratischen Gesellschaft einnehmen und inwiefern sie zur individuellen Emanzipation beitragen.

Welche glitzernde Fassade ist da gemeint? Für mich ist das keine konkrete Aussage.
Es stimmt insofern dass seitdem die Banken in die Krise gerieten, wurde in großen Häusern das Budget gekürzt.Die kleinen Infrastrukturen behielten aber ihr Budjet auf dem gleichen Stand.
Insgesamt, auf die letzten 10-15 Jahre gesehen wurde massiv in die Kultur investiert.

1. Bestehende kulturelle Institutionen und freie Gruppen finanziell absichern und konsequent unterstützen, um den kommerziellen Druck auf die Vielfalt der Programme, die Freiheit des Schaffens und die Eintrittspreise zu senken.
2. Die soziale Absicherung der Künstler und „intermittents du spectacle“ ausbauen und den realen Gegebenheiten anpassen.
3. National- und Universitätsbibliothek an einem gemeinsamen Standort errichten (entgegen dem kürzlich gestimmten Projekt) und mit ausreichendem und professionellem Personal ausstatten, sowie lokale und regionale Bibliotheken konsequent vernetzen.
4. Eine seriöse Archivgesetzgebung auf der Höhe des 21. Jahrhunderts ausarbeiten.
5. Das nationale Resistenzmuseum renovieren und ausbauen.
6. Einen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender schaffen.

Zu Punkt 2:Die soziale Absicherung besteht bereits und funktioniert an und für sich ganz gut. Da sie nicht über das Sozialamt läuft sondern über das Kulturministerium, bleibt einem dieser manchmal mühsamer Weg erspart.
Zu Punkt 5: Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal das Resistenzmuseum von innen besichtigt (ich gehe oft daran vorbei weil das Escher Theater gleich nebenan ist) Es ein sehr wuchtiger Bau, der etwas von einem Mausoleum hat. So dringend wichtig finde ich den Um- und Ausbau nicht.
Punkt 6 hingegen ist nun wieder ein sehr wichtiger den man schon lange hätte in Angriff nehmen müssen.

Cosinando

…ist ein bitterböses Stück über eine Köchin und ihre Gehilfin. Heute war Generalprobe, die außerordentlich gut verlief. Dabei entstand dieses Foto der ganzen Crew. Dass ich dabei als Pferd für die Hauptdarstellerin herhalten muss war eher Zufall.

Was soll ich wählen

Heute hat sich die Abgeordnetenkammer aufgelöst und am 20 Oktober sind in Luxemburg Wahlen. Es ist mir noch nie so schwer gefallen wie dieses Mal. Wen oder was soll ich wählen?

(Fortsetzung folgt)

Sonntagsspaziergang

Das Petrustal.
Noch sind die Bäume grün, aber die ersten Blätter fallen schon.

Dieses kleine Rinnsal, die Petrus, gibt dem Tal den Namen.

Es war heute das letzte Mal dass der Kunstmarkt im Grund stattfand. Über die Wintermonate wird er eingestellt. Ich war ja schon letzten Monat dort, weil ich nach wie vor ein Kunstwerk für die große nackte Wand in der Wohnung suche. Es war auch dieses Mal kein Künstler dabei der mich wirklich überzeugte. Was nicht heißen will, dass sie schlecht sind. Es war ein Fotograf dabei, (sein Name weiß ich nicht mehr) der ein sehr schönes Bild von Steinen im Wasser hatte. Das Bild hatte einen nebeligen Effekt, von dem ich inzwischen von Heike Lagenkamp weiß, wie er hergestellt wird.

Es folgte die obligate Tasse Kaffee im Scott’s

In diesem Tunnel befindet sich ein Aufzug in dem man wieder in die Oberstadt gelangt.

Gleich oben am Ende der rue du St’Esprit gibt es eine der wenigen Stellen an der man alle Hochhäuser auf Kirchberg sieht. Darunter die durchlöcherten Kasematten und ganz unten die Abtei Neumünster die früher mal das große Gefängnis von Luxemburg war.

Der Knuedler (Place Guillaume) war mit einem Flohmarkt besetzt bei dem privat Leute Keller und Speicher ausgeräumt haben und alles feil boten was noch ein paar Cent her gab.

Beim Stöbern

Einer meiner Lieblingsbeschäftigungen wenn ich nichts zu tun habe, ist in Youtube Videos herumzustöbern.

Sie wäre dieses Jahr am 31 Dezember 65 Jahre alt geworden. Hier ein Mini Konzert von ihr. Mann, die konnte singen!

16:58 Uhr

Seit 20 Jahren, jeden Tag um 16:58 gibt es im Deutschlandfunk, (m)eine kleine zwei minütige Flucht aus dem Alltag.
Sternzeit.
Hier der Podcast der Sendung vom 1 Oktober als die Sendung 20 Jahre alt wurde.
Jeden Tag eine kleiner Beitrag über das aus dem wir alle bestehen, Sternenstaub.
Jeden Tag eine kleine Sehnsucht nach etwas das wir nicht kennen, jedoch voll und ganz daraus bestehen und irgendwann wieder darin untergehen, aufgehen und strahlen werden.

Herzlichen Glückwunsch und auf weitere 20 Jahre täglicher kleiner Sehnsüchte.

Avant tout je souhaite exprimer mes plus plates excuses à mon hôte. Il est vrai que je l’ai fait patienter de nombreuses semaines avant d’écrire ces premières lignes. Cela va de soi, une comtesse a le droit de faire un tout petit peu patienter la galerie. Toutefois, il ne serait pas très élégant de ma part de m’esquiver plus longtemps encore de cet exercice.
Cher maître des lieux, je vous remercie donc pour cette invitation et ne jouerai pas d’avantage avec vos nerfs. Je souhaiterais également insister sur le fait que ce n’est pas par caprice si la comtesse vous a fait attendre. Certes non. Jamais je ne vous ferai un tel affront. La raison est bien autre. Je vais donc tout simplement vous en avouer la teneur.
Mon ami, sachez que c’était par peur. Oui par peur ! Peur de ne pas être à la hauteur de vos attentes. Que peut donc écrire une comtesse du Plateau Bourbon qui pourrait vous étonner et vous surprendre ? Qu’ai-je à dire qui pourrait sortir de l’ordinaire ?
Et bien rien.
Absolument rien. Je n’ai rien d’extraordinaire à raconter. Je me lance donc dans cette aventure et vous préviens d’ores et déjà que je ne vous parlerai que de banalités.
Et ne pensez pas que les banalités ont dans un langage de comtesse une autre signification que dans le vôtre. Non il n’en est rien. Je ne brillerai par aucun trait d’esprit et me contenterai de vous parler de petites choses.
Vous ne lirez dans les lignes de la comtesse que des instants qui peuvent vous sembler futiles ou anodins mais qui du moins ont suscité en moi une émotion, petite ou vive. Car le bonheur réside aussi de temps à autre dans le partage de petits riens. Ces petits instants de la vie qui sont communs à tous. Des événements ordinaires comme une rencontre, un amour, un rire, une odeur, une émotion, … des interrogations.
Et bien oui je n’ai rien d’autres sous ma plume à vous offrir.
Voilà, la comtesse ne contera donc que des choses qui peuvent sembler insignifiantes et pourtant …
Vous serez donc prévenu !

Burrito & Co.

Etwas was ich bis dato noch nicht hier im Blog gemacht habe ist über Restaurants schreiben. Da ich mit den Jahren immer mehr zum Gewohnheitstier mutiere, suche ich meistens die gleichen Lokale auf. Jedoch ist dies eine Gelegenheit mich wieder verstärkt auf die Suche zu begeben und neue kulinarische Entdeckungen zu machen.

Das Mamacita in der rue des Bains ist ein mexikanisches Restaurant das ich vor zwei Tagen mit der A. besuchte nachdem wir die Garage fix und fertig ausgeräumt hatten. Die Deko ist schlicht jedoch ansprechend und nicht kühl. Die Karte ist recht übersichtlich, was ich immer sehr begrüße.
Ich hatte einen Burrito mit drei verschiedenen Pommes Frites aus “normalen” Kartoffeln, Süßkartoffeln und einer dritten Variante, bei der ich den Namen nicht mehr weiß, die aber äußerlich eine sehr interessante Färbung hatten. Dazu gab es ein mexikanische Dunkelbier, das man mir beschrieb als ob es einen leichten Schokoladengeschmack hätte, den ich aber wirklich nur erahnen konnte. Die A. hatte ein vegetarisches Curry mit Reis das ihr gut geschmeckt hat. Beide Gerichte waren recht große Portionen, so dass die A. ihre nicht ganz bewältigte und ich auch die Hälfte der Pommes nicht schaffte. Am Tisch nebenan hatten zwei Damen ein riesigen Topf Guacamole der sehr ansprechend aussah. Die Bedienung ist sehr freundlich wenn auch ein klein wenig umsatzorientiert, was mich aber nicht weiter störte.
Preislich liegt das Restaurant in der mittleren Preisklasse und ist für Luxemburg im ok Bereich.
Ich werde wieder hingehen, und weitere Gerichte probieren.

Mamacita
9, rue des Bains
L-1212 Luxembourg

 

Verhörer des Tages

Als ich vorhin im Badezimmer war, hörte ich Herbert Grönemeyer weit entfernt aus dem Radio im Wohnzimmer singen:

Rollmops… setz’ mich ins rechte Licht.
Rollmops… du weißt, sie will mich nicht

Hä? Seit wann singt Grönemeyer von Rollmöpsen?
Doch der Rollmops war ein Vollmond.

Journal – Theaterfest & Farbwechsel

Da ich ja meistens morgens schreibe, besteht der Beitrag meistens aus den Stichworten von den Dingen die heute wichtig werden.
Ganz akut wichtig sind meine Kopfschmerzen, die ich erst in Griff bekommen muss, bevor ich überhaupt etwas anderes mache. Wichtig wird auch das Theaterfest, an dem ich für einen Stand eingeteilt wurde. Es wird ein langer Tag werden, lang und mühsam.

Foto das Tages:

Es ist ein einschneidender Farbwechsel in meiner Garderobe eingetreten. Seit gefühlten 100 Jahren trage ich ausschließlich schwarze Strümpfe. Das letzte Mal dass eine andere Farbe vorherrschte war in den Achtzigern an denen man zu allen Outfits weiße Strümpfe trug. Seit ein paar Tagen ist es rot, knallrot.

Journal – Die Garage

Die A. war die größte Hilfe die ich gestern hätte haben können.
Die Garage ist fast völlig freigeräumt. Zumindest ist sie soweit frei, dass sie wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt werden kann, nämlich einen Automobil darin parken. Das versetzt mich in die sehr privilegierte Lage eine Garage quasi mitten in der Stadt zu haben, wenn auch ein wenig entfernt von der Wohnung. Aber in der Stadt selbst brauche ja ich das Auto nicht.
Es stehen noch sieben große 200 Liter Mülltüten hinten in der Garage die ich nach und nach entsorgen muss.

Was heute wichtig wird:
– Wochenmarkt
– Vorbereitungen für das morgige Theaterfest in der Abtei Neumünster.

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