Grad eben ist mir etwas seltsames passiert. Das heißt, ich weiß nicht ob es seltsam ist oder nur ein Zufall. Als mein Berlinbesuch am Freitag kam verschwand meine Armbanduhr spurlos. Ich wußte dass ich sie ausgezogen hatte und irgendwo hingelegt, aber ob das im Schlafzimmer, im Bad oder in meinem Büro war konnte ich nicht genau sagen. Es beunruhigte mich ein wenig, denn es ist eine Uhr die ich so nicht mehr nachkaufen kann. Ich war mir aber sicher dass ich sie nicht irgendwo verloren hätte und sie bestimmt wieder auftauchen würde. Ich habe dann auch nicht mehr weiter daran gedacht, weil ich ja mehr als genug mit Engelmann beschäftigt war und mich um den Besuch kümmern musste. Der Berlinbesuch ist heute morgen wieder in die Heimat gefahren. Der Rest des Tages verlief aüßerst ruhig. Am Nachmittag nervte es mich dann doch dass die Uhr immer noch nicht aufgetaucht war und ich zog eine andere an.
Jetzt eben habe ich sie wiedergefunden und das an einer sehr seltsamen Stelle wo ich davor schon danach gesucht hatte. Sie war zwischen das Bett und den Nachttisch gefallen wo sie im Grunde nicht hinfallen kann, weil dort sehr wenig Platz ist.
Alles Zufall?
Ich weiß es nicht. Ich deute solche manchmal belanglose Begebenheiten für mich etwas anders aus, so als ob sie mir etwas mitteilen wollen. Als ob das Schicksal mir quasi mit dem Scheunentor einen Wink zu geben versucht.
Sollte ich die Zeit vergessen? Sollte ich die Zeit vergessen oder etwas änderen solange der Besuch hier ist? Habe ich das geändert? Soll ich es noch ändern? Und was soll das sein?
Vielleicht ist auch alles nur Zufall, aber seltsam es ist er schon.
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Der erste Tag vom Rest meines Lebens…
Mann…und ich dachte dieses Gefühl würde nach einem Tag verschwinden.
…im Viandener Schloss. Ich war heilfroh als es vorbei war. Mein Knie tut weh. Das wird aber nicht von der Produktion bezahlt, denn die leite schließlich ich und wo kämen wir dahin…!!!
Mein Berlinerbesuch und ich haben uns heute Abend “Jenseits von Afrika” angescchaut. Ich hatte den Film schon ewig nicht mehr gesehen. Ich finde ihn immer noch schön, aber ich habe eine paar neue Töne und Stimmungen darin entdeckt die mir davor nie aufgefallen sind. Das kommt mir immer dann vor wenn ich nach ewiger Zeit mal wieder einen Film sehe. Das ging mir genau gleich mit “Susan… verzeifelt gesucht” der vor kurzem auf Vox kam und den ich seinerzeit als er im Kino rauskam mindestens 8 mal gesehen habe. Ich weiss, das versteht kein Mensch, ich heute auch nicht mehr.
Hier noch ein Bild das bei meinem letzten Berlinbesuch gemacht wurde. Allerdings nicht von mir, ich durfte es heute aber gnädgerweise einscannen.
Der erste Tag vom Rest meines Lebens…ich weiss nicht wer den Satz erfunden hat, aber heute komme ich mir so vor. Wenn alles hoch geflogen ist, wenn alles über, ober, total und überhaupt war,(ich meine “Engelmann“)dann ist alles was danach kommt irgendwie nur noch der Rest. Das Gefühl verschwindet nach einer Weile aber jetzt ist es noch da.
Bin eben erst aufgestanden.
Ich gurgel die Stimmung mal mit Kaffee weg…
Letzte Vorstellung von Engelmann dieses Jahr. Ich bin irgendwie froh dass es vorbei ist. Er kommt ja nächstes Jahr nochmal wieder, aber bis dahin hab ich erstmal eine Auszeit, die nächste Woche Dienstag anfängt. Ich verspüre eine gewisse Müdigkeit die aber eher auf die kurzen Tage zurückzuführen ist. Es wird schnell dunkel mittlerweile und da stellt sich eine Art Winterschlafeffekt bei mir ein.Mein Horoskop für heute:
Vormittag: Raus aus den Federn. Gedöst wird am späten Nachmittag. Nachmittag:Ein paar Freunde sollten an Ihrer Seite sein. Abend: Jetzt kämpfen Sie aber gegen Müdigkeit. Wieso? Ab ins Bett!
Und die Müdigkeit ist nicht von der Hand zu weisen.
Schöne Vorstellung von Engelmann gestern auch wenn das Publikum etwas unterkühlt war. (Kein Wunder bei Temperaturen.)
Es ist so eine Wochenendstimmung ausgebrochen obwohl ich ja noch mehr als genug zu tun habe, allen voran die Vorstellungen. Der Eintrag wird mal wieder kurz weil der Berlinerbesuch versorgt sein will und ich keine Ruhe im Hintern habe, mich auf ein ehrbares Posting zu konzentrieren.
Das hier wird ein ganz schneller Eintrag. Weil ich sonst nicht weiss wann ich heute noch Zeit dafür bekomme. Die letzten 3 Vorstellungen von Egnelmann laufen heute an. Und da ich Besuch aus Berlin hier habe ist meine Zeit zum schreiben recht knapp bemessen.
Es wird schon.
…was für ein Tag.
Ich sitze seit heute morgen ungewaschen unfrisiert im Jogging in meinem Büro und bin bis jetzt noch nicht zur Ruhe gekommen. Das Telfon klingelt ununterbrochen. Ich sollte heute nachmittag jemandem einen Besuch im Krankenhaus abstatten, was leider völlig schief ging.
Nächster Punkt der Tagesordung: Versammlung mit Maskénada und da muss ich jetzt gleich los…
Ich bin jetzt schon fix und foxi….
Kopfschmerzen? Nocht nicht aber bald.
Das mit dem Umzug meine ich sehr ernst. Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich werde es machen. Nächste Woche, wenn ich etwas mehr Zeit habe, wird das Tagebuch mit Kind und Kegel umziehen. Ein neues Layout wäre auch nicht übel, aber sehen wir dann.
Wie es mir sonst so geht?
Gut!
Die Kopfschmerzen der letzten Wochen sind weg. Engelmann läuft wie am Schnürchen. Ein bisschen besser besucht dürfte es sein.
Ich war heute abend mit drei Bekannten essen, von denen eine eine recht gute Freundin ist. Ich sehe sie zwar nicht sehr oft, aber wenn dann ist das immer ein Heidenspass. Die drei haben den gleichen Vornamen: Martine. Wenn man sie jemandem vorstellt, wird man immer für leicht bescheuert gehalten.
“Das ist Martine,…Martine….und Martine.” “Nee…echt?…du machtst Witze!”
Wir waren Sushi essen, was mich sehr sehr sehr an Berlin…Berlin…Berlin erinnert hat.
Seuftz…seuftz…seuftz
Alles 3 mal; den 3 mal ist göttlich…stimmt doch oder?
So langsam kapier ich wie Blogger funktioniert. Ich traue mich schon in Beschreibungen für “advaced useres”rumzustöbern,… man bin ich gut…(kolpft sich selbst auf die Schulter und rümpft die Nase weil es irgendwie stinkt). Das sieht man sieht heute auch. Das Foto ist größer und dieses blöde “complete profile” ist endlich weg. Das kam mir immer vor als ob es zu einer Datingseite für unbedreidigte Singels führen würde.
Ich wollte heute frohen Mutes mich dran machen und mein Log endlich mit einem Domain versehen. Wie wäre es z.B. mit www.joel.lu oder www.augenblicke.lu ? Alles sehr schön, würde mein Halsabschneider von Provider nicht dafür satte 70 € pro Jahr verlangen um das Domain einzusetzen!! (die Domaingebühr für den Namen noch nicht mal mitgerechnet!!!)
Ich war so entsetzt über den Preis, daß ich ernsthaft darüber nachdenke mit dem Log umzuziehen.
Auf Worte werden Taten folgen!!!
Ich wollte das hier schon gestern abend schreiben.
Mal was Grundsätzliches über mein Tagebuch. Im FaQ steht, dass ich es angefangen habe, weil ich in Form kommen wollte, um mich wieder ans Schreiben zu gewöhnen. Da kann ich heute mit aller Bestimmtheit sagen, dass es mir gelungen ist. Es ist zu einer Notwendigkeit geworden die ich nicht mehr missen möchte. Eine anderer Grund ist mein Roman der schon seit langem brach liegt und den ich seit dem Sommer nicht mehr bearbeitet habe. Ich habe mir jetzt vorgenommen dass ich ihn im Dezember, wenn ich in Berlin bin, endlich zu Ende schreibe. Mal sehen ob ich das schaffe.
Das Tagebuch werde ich aber in jedem Fall weiterführen…
Das mit dem Arbeiter hat Neugierde hervorgerufen. “Was meinst du mit kleberig?” Er verfolgt einen auf Schritt und Tritt, immer irgendwie unauffällig. Doch mir fällt es sehr auf.
Nun gut, lassen wir das mal. Bis Freitag kann er nicht kleben, weil ich nicht da bin.
Wie habe ich eben einer Freundin in Berlin geschreiben?
Hier ist heute ein TOTALER Ruhetag angesagt. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich den ganzen Papierkram für Engelmann abarbeiten würde und dann morgen meine Ruhe hätte, aber ich fühle mich heute wie Marmelade die nicht fest genug eingekocht wurde und dir immer seitlich vom Brot runterläut….
Also lege ich heute mal einen Dolce Vita Tag ein.
Dem sei so. Amen
Bereits nach Mitternacht und ich versuche über die letzte Woche zu sinnieren. Sie war anstrendgend, nicht so sehr körperlich, obwohl ich mit dem vielen Berg- und Treppensteigen im Viandener Schloss in dem das Stück Engelmann gespielt wird, ziemlch stramme Schenkel bekommen habe. Es war die permanente Angst ich würde etwas vergessen etwas verschlonzen, jemand vergessen…
So wie es jetzt aussieht lief alles glatt, aber ich faß da mal lieber Holz an und drücke sämtliche Glücksbringer die sich grade in Reichweite befinden.
Einer von den Arbeitern im Schloss ist ein etwas klebriger Typ. Ich dachte am Angfang ich würde spinnen. Aber heute bekam ich das noch von jemand anders bestätigt. Na soll er mal kleben, ich “Meister Propere” zurück…
Alle waren zufrieden, bis auf ich. Das ist aber nicht weiter verwuderlich, denn ich bin selten zufrieden mit dem was ich organisiere. Um genauer zu sein: ich habe einen Fehler gemacht in mit den Einladugen. Ich habe irgendwo welche nicht mitgerechnet. Und da die Vorstellung ausverkauft war, wurde es leicht chaotisch. Es mussten Stühle dazu gestellt werden und das mehr als Platz war.
Der Rest des Abends verlief aber sehr harmonisch und die Vorstellung war ein voller Erfolg.
Trotzallem ein sehr sehr schöner Abend.
Das Bild verfolgt mich seit Anfang Juni und heute endlich hat er Premiere.
Ein Scherenschnitt von ihm den ich aus seiner Biografie habe.
Irgendwie ist es eine Erlösung. Gestern abend schon war es fast so als ob wir Engelmann endlich losgelassen hätten. Als ob er endlich seine Freiheit hat und in Frieden ruhen möge. Ich bin gespannt wie es werden wird.