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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Häppi Börsdäi

Draussen kracht es und es ist ein Gewitter im Anzug . Eigenartige Jahreszeit für Gewitter.
Aber nun gut. Der Grund warum ich genau um diese Zeit schreibe ist folgender. Da hat jemand in Berlin Geburtstag.

ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG mein lieber Stephan. Mögen all deine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. Das Engelchen ist für dich

Haikus

Ich kannte diese Art von Poesie bis jetzt nicht. Haiku – das ist die kürzeste aller lyrischen Formen, dreizeilige Gedichte, im 16. und 17. Jahrhundert in Japan ausgebildet und nur dort bis heute überliefert in lebendiger Tradition.

»Mittagsstille –
das Schrillen der Zikaden dringt
ein in die Felsen.«

– so lautet ein klassisches Haiku des berühmtesten Haiku-Dichters Bashô.Ich kannte diese Art von Poesie bis jetzt nicht. Heute nun hat mich Sybille Berg darauf aufmekrsam gemacht. Sybille schickt ab und zu in unreglemäßigen Abständen Mails raus wenn man sich bei ihr in die Newsletter einträgt. Dabei hat sie ein paar so wunderbare Sätze gesagt, daß ich sie nicht vorenthalten möchte.
Hier ausschnittweise :

…Wie kann man weiterleben, mit dem verstehen,der Endlichkeit? Wie kann man erwachen am morgen, und Bankgeschäfte machen, ein Buch schreiben, oder Kinder erziehen, mit dem wissen, das unsere Zeit hier ein trauriger Witz ist? Muss man nicht unentwegt weinen, an einem Herbsttag, es riecht golden und das Licht ist verschwommen und ein See liegt da, und wissen–ich werde das nie mehr sehen, bald, wenn ich tot bin. Ich werde keine Spuren hinterlassen, die Welt wird kein besserer Ort geworden sein, durch mich, und ich werde nicht einen Menschen dazu gebracht haben, ein sinnvolles Leben zu führen, weil ich selber nicht weiß, was der Sinn eines Lebens sein kann…

…Das Begreifen, das nichts egal ist und zugleich alles. Das man sich nicht zu wichtig nehmen muss, und weinen kann, weil man unwichtig ist, glücklich sein wegen Sonnenflecken auf Moosboden, und den Winter fürchten. Alles geht nebeneinander, und vielleicht ist der einzige Sinn, sich aufzulösen, in Bambuswäldern und Holzhäusern…

…Und doch hatte ich eine neue Idee bekommen, und immer noch ist mein Verstand zu klein, sie festzuhalten. Aber vielleicht geht es nur darum. Ideen zu bekommen, einen Schritt neben sich zu treten. Vielleicht ändert ein Haiku nichts, vielleicht ändert Kunst nichts. Aber für einen Moment zu glauben,man könne sich gegen eine Idee auszutauschen, die größer ist , als man selber,nimmt die Traurigkeit und macht einen lächeln, um die lieben kleinen Bemühungen, sein Leben zu etwas Freundlichem zu machen…

Eklig

Es ist eklig draussen. Nicht mehr so kalt wie die vorigen Tage, aber es schüttet was der Himmel hergibt. Es ist einer von den Tagen an denen man sich zuhause verkriecht und ein Buch liest. Ich glaube das ist auch das was ich heute tun werde. Im Büro steht noch einige Arbeit an, die werde ich noch schnellstens erledigen und dann ist bereits Feierabend.

Anoymer Hass

Es gibt manchmal Tage so wie heute da sprüht einem die negative Energie der Leute regelrecht ins Gesicht. Das fing damit an dass ich heute abend als ich mit einer Bekannten zun Essen verabredet war, und beinahe von einem Doberman angefallen wurde. Der Besitzer fragte mich dann läppisch warum ich grade hier lang gehen müßte. Die Dreistigkeit zu glauben sich mit seinem abgerichteten Köter im Recht zu befinden, verschlug mir fast die Sprache. So ähnliche Dinger sind mir heute auch mehrfach im Straßenverkehr passiert; Vorfahrt abgeschnitten, Überholen bei durchgezogenem Strich… Wenn ich alles zusammenzählen würde, der Tag wäre zu heulen.
Ein beänstigendes Gefühl den den offnen Hass anderer zu spüren so anonym er auch sein mag.

Gott sei Dank waren auch ein paar erfreuliche Sachen. Meine lang ersehnte Hose ist endlich fertig geworden. Eine indische Wickelhose im schottischen Katromuster. Manch einer würde sich dabei gruseln, aber mir gefällt sie.

Ausserdem bin ich dabei die Tage wieder rückwärts zu zählen, denn Feitag morgen fliege ich nach Berlin…

Kein Schwein

Draussen merkt kein Schwein den Unterschied und doch habe ich Stunden daran gesessen die URL’s der Bilder alle umzuändern. Es ist ein eine Wahnsinnsarbeit. Aber es verschafft mir mehr Platz auf der Homepage und das ist es worum es mir geht.
Ich hab das jetzt nochmal genau gecheckt mit Photobucket. Die verlangen läppische 25$ für einen unbegrenzten Zugang bis ich aber meine gratis 25MB augbraucht habe ist es noch eine Weile. Hombroich, die Favorits, FAQ und September sind jetzt umgestellt. Jetzt fehlt nur noch der Oktober.
Kommt morgen dran (bzw. schon wieder mal heute)

Vergangenheit und Gegenwart

Das mit dem Auslagern der Bilder scheint fabelhaft zu klappen. Ich bin zwar noch nicht weiter als vor 2 Tagen, der Rest wird aber folgen.
Ich habe über’s Wochenende die Maske für ein Videoclip gemacht. Es war recht interessant da ich noch nie für den Regisseur gearbeitet habe. Wir haben den grössten Teil der Zeit in einem Flüchtligsheim in Luxemburg gedreht. Das Heim war früher ein Internat für Jungen und vor über 22 Jahren war ich auch dort untergebracht.
Es war ein seltsames Gefühl nach so vielen Jahren diese Gebäude wieder zu betreten. Zum einen weil ich dort ein Teil meiner Jugend verbracht habe, der nicht unbedingt der Schönste war und, weil das Gebäude jetzt zu etwas ganz anderem mutiert ist. Diese beklemmende Stimmung die in dem Haus herrscht, das über und über vollgestopft ist mit Leuten aus unterschiedlichsten Ländern… ich war froh als heute Drehschluss war. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich noch einmal mein Zimmerim dritten Stochwerk sehen wollte in dem 3 Jahre meines Lebens zugebracht habe, aber als ich den ersten Stock bertat war ich derart geschcokt unter welchen Umständen die Leute dort hausen müssen, dass ich nicht mehr den Mut aufbrachte noch 2 Stockwerke höher zu steigen. Früher hatte dort jeder sein eigens kleines Zimmer, nicht größer als Hotelzimmerchen, mit Waschbecken, Schrank, Bett und Schreibtisch. Heute sind diese Zimmer mehrfach belegt.
Wir hatten verhältnismäßig wenig Kontakt mit den Leuten, weil wir unsere Arbeit machen mussten, und die Dreharbeiten zügig vorrangingen.
Ende November soll das Video fertig sein und Realease Party soll im Flüchtlingsheim stattfinden.

Boah…eh

Uff…bis einschließlich August habe ich jetzt alles durch und jeden einzelnen Bildlink auf Photobucket überschrieben. Die reinste Sysiphusarbeit. Der Rest sowie die die extra Seiten folgen demnächst. Ihr könnt ja mal durchchecken ob ihr die Bilder von Januar bis August alle sehen könnt. Wenn ihr eins finden solltet was nicht aufgeht, melden bitte! Die Emailadresse steht rechts in der Linkleiste.

Versprechen einlösen

ist nicht meine Stärke. Aber die Uneingelösten nagen an mir. Hier mal 2 Stück die ich euch seit langem versprochen hatte.
Ihr erinnert euch vorigen Monat an die Kapelle die baufällig ist?

Hier ist ein Bild vom Innenleben.

Hier noch ein Vorher- Nachherbild des verwunschenen Gartens.

Nichts, rein gar nichts erinnert noch daran.

In den nächsten Tagen werde ich die vielen Bilder von meinem Tagebuch auslagern auf einen anderen Server. Den Platz der mein Provider mir für meine Homepage zur Verfügung stellt wird langsam knapp. Erweitern will ich das
Speichervermögen nicht da er ein reiner Zugangsprovider ist und kein Homepageprovider und ist somit ganz schön teuer. Es muss also eine kostengünstigere Variante her. Und ich hab sie gefunden! Die Lösung heisst Photobucket. Dort hat man 25Mb freien Speicherplatz. Wenn also in den nächsten Tagen mal das eine oder andere Bild verschwunden ist, nicht aufregen,es kommt wieder.

Zwischenbericht

Ein Tag soll das heute werden an dem ich nichts geregelt kriege, meinem Horoskop zu folge. Es ist jetzt fast 11 Uhr und ich hänge noch immer in den Seilen. Ich muss los was tun….nachher mehr.

Wieder da

Ich bin noch am Leben. Und es war gut dass ich mir hier provisorisch abgemldet habe. Nicht dass ich das gern gemacht hätte, mein Log hat mir sehr gefehlt. Filmtage sind nun mal lang und anstrengend und wenn ich abends nachhause kamm, war ich derart geschlaucht, dass nichts mehr ging ausser kurz vor dem Fernseher hängen und anschließend gleich ins Bett.Heute war der letzte Tag und der war kurz und gut.
Ich habe euch noch Fotos von dieser Kapelle gemacht. Ich werd sie nachher aufladen.
Jetzt geht es erstmal in mein heissgeliebtes Philo. (ich war so lange schon icht mehr dort ich weiss nicht mehr wie es innen aussieht)…ha ha… guter Witz

2 Welten

Zurück in Luxemburg.
Ich bin ziemlich geschafft. Es war ein langer und harter Tag. Viel Fahrerei, große Menschenmengen. Es gibt viel zu berichten.
Das seltsame daran ist dass man in nur wenigen Stunden eine ganze Welt mit all ihren Eindrücken, Stimmungen und Marotten verlassen kann um 150 Kilometer weiter in eine andere einzutauchen.
Nach einem opulenten Frühstück, bin ich von Kölle zurück nach Luxemburg gefahren um gleich in Vianden in dem traditionellen Nussmarkt in der Menschenmenge zu ertrinken. Es war unbeschreiblich. Alles nur erdenklich mögliche was man aus Nüssen machen kann wurde dort angeboten. Nusskuchen, -schnaps, -likör, -cherry, -pasteten, -eis, -pfankuchen …
Jetzt steht noch ein wenig Büroarbeit an.
In dem nächsten Tagen werden die Einträge spartanischer ausfallen. Ein Film ist angesagt bis einschließlich Donnerstag. Das kostet Zeit und Kraft. Ob ich dann noch den Willen aufbringe was zu schreiben….mmm. Also sorge ich mal vor und melde mich präventiv ab.

Köln2 Bilderbuch

Ich möhcte es euch nicht länger vorenthalten. Heute hatte die Barockdröhnung. Die Augustusburg in Brühl.
Hier ein paar Fotos davon.

Es gibt noch mehr doch die läuft mir davon und ich bin müde. Morgen gibt es keinen Eintrag bis spät abends. Sonntag ist kein Ruhetag, zumindest nicht für mich. Ich muss morgen zurück, den “Engelmann” wird abgelichtet.

Aber heute war ein traumhaft scgöner Tag.

Köln1 Kurz

Immer diese Versprechungen von wegen nicht online sein über’s Wochenende und dann plötzlich wie aus heiterem Himmel ist dem doch nicht so. Ja ich habe Zugang. Und da es schon wieder kurz vor Mitternacht ist bleibt dieser Eintrag auch kurz und bündig. Nur so viel, Freitags spätnachmittags irgendwohin fahren ist die Hölle. Hööölle. Aber nun gut, man gewöhnt sich an alles.

Wetter und Tagebücher

Als ich heute Morgen erst gegen 9 Uhr wach wurde und zum Fenster rausschaute wollte ich gar nicht erst aufstehen. Das Wetter ist trübe, es regnet fast unentwegt und es wird nicht richtig hell.
Ich hatte mir zwar geschworen dass ich nicht mehr über das Wetter schreiben würde, denn etwas belangloseres gibt es ja wohl nicht. Aber da meine Stimmungen derart wetterabhänging sind, (wie bei vielen alten Menschen auch… ja?…ja!) trägt es zum Verständnis mancher Einträge bei.
Meine Mutter hat vor Jahren die Tagebücher von einem Urgrossonkel entdeckt, in denen er jeden Tag über das Wetter schrieb. Es ist meistens nur ein Satz, doch ist er irgendwie wichtig und gehört dazu.
Ich muss sie mal fragen was sie damit angestellt, denn ich möchte sie gerne lesen.

Letzter Eintrag für dieses Wochenende. In 4 Stunden werden ich nach Köln verduften.
Ich bin Sonntag Abend zurück. Wenn ich nicht zu müde bin schreib ich noch was.

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