Eigentlich sollte ich jetzt mit der Abhandlung über die zweite Generation anfangen, so wie im vorigen Posting versprochen. Aber habt ihr schon auf die Uhr geschaut? Nee nee. Ich komme grad von einer chinesischen Sylvesterfeier, mit Champus in tsunamiartigen Mengen, fragt nicht nach Sonnenschein.Wenn ich, so Gott denn will, morgen die Stellprobe einigermaßen überstehe, werde das ich am Nachmittag tun. Denn ich möchte das endlich loswerden. Es kribbelt bereits in den Fingern.
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Und schnell noch etwas von der Kaltmamsell.
Vorgestern Abend dann doch nicht mehr in die Muckibude gegangen, weil über eine Stunde auf dem Bahnhof der Arbeitsstadt festgesteckt: Streckensperrung wegen „Personen auf den Schienen“. Zynische Ränke geschmiedet, ob die Bahn nicht einen Suizid-Service anbieten sollte: „Bevor Sie sich selbstmörderisch auf unsere Schienen legen, melden Sie sich bei uns unter Tel. 030/XXXXX. Wir erschießen Sie diskret, schnell und zuverlässig.“ Damit wäre doch allen Beteiligten geholfen.
Ausserdem hat sie ein sehr interssantes Posting über die Einwanderer zweiter Generation geschrieben, auf das ich später noch mal zurückkommen werde, weil ich das auch bin.
Oh Gott. Morgen wird ein Desaster werden.
Ich hatte heute einen Job auf einer privaten Veranstaltung und ich bin vor einer knappen halben Stunde nach Hause gekommen. Es war schön. Das Motto des Abends war Viva Las Vegas mit Roulettetischen und Black Jack. Die Showeinlagen auf der Hauptbühne wurden von Laien dargeboten und um die zurecht zu machen, wurde ich angeheuert. Es war eine schöne Arbeit, vor allem weil die Laien immer total begeistert und dankbar sind, dass sie toll aussehen. Nach der Arbeit kam das Vergnügen mit tanzen und Absacker.
Aber dafür bekomme ich morgen die Rechnung in den Proben präsentiert. Wenn ich jetzt nicht schleunigst ins Bett verschwinde.
Zur Abwechselung mal ein längeres Posting. Ich habe bisweilen eine Bastelleidenschaft, die darin besteht mit der Maus so lange hin und her zu klicken bis im Fotoprogramm ein eigenwilliges Bild entsteht. So bastele ich mir immer wieder einen neuen Desktophintergrund und rede mir ein ich hätte einen neuen Computer. Das hier ist brandneu.

Ich hör es schon. Wie eingebildet muss man sie um sich den eigenen Namen aufs Desktop zu knallen? Ein schöner Spruch fiel bei der Spielerei nicht ein sonst hätte ich den genommen. Irgendwie mag ich diesen Metalliclook.
Anderes Thema: Ich hatte vor ein paar Tagen meiner Neugierde an dieser Stelle freien Lauf gelassen in der Hoffnung dass ich dabei nicht umkomme. Und siehe da, es klappt! Stubentiger meets Rain Dog from Alkmaar. Und es gab kein blutiges Gemetzel. Hunde und Katzen vertragen sich ganz hervorragend.
Wie war der Satz von Tom Waits? (den ich übrigens auch vor langer Zeit bis zum Erbrechen hörte): There ain’t no devil, there’s just god when he’s drunk.
Schöner Satz. Kannte ich nicht. Hab ich vom Regenhund!
Ein Tag zum vergessen. Kopfschmerzen. So unerwartet und heftig waren sie schon lange nicht mehr.
Im Hintergrund läuft der Fernseher. Das Kaninchen bin ich. Ein DDR-Film der damals verboten war. Spannend bis jetzt…

Heute morgen gleich ein Schock als ich aufstand. Ein sehr guter Bekannter ist gestern Abend in einem Autounfall ums Leben gekommen. Da er Bürgermeister von Rosport, (dort wo auch das berühmte Rosporter Sprudelwasser herkommt) der nächstgelegnen Gemeinde südlich von Echternach ist und zudem sehr bekannt, ging die Nachricht heute Morgen durch sämtliche Zeitungen und Radiostationen. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen.

Äddi Luc.
Da ich nicht weiss wie der Tag heute zu Ende geht und noch so einiges ansteht, schreibe ich jetzt schnell ein paar Zeilen. Obwohl das schnelle Hingekritzel nicht mein Ding ist. Vielleicht werden es ja ein paar mehr.
Gestern Abend auf einer Geburtstagsparty gewesen, von einer Freundin die jetzt 54 geworden ist. Also satte 15 Jahre mehr als ich. Ich kann jetzt noch immer nicht richtig beschreiben wie das war. Es war eine kleine Familienzusammenkunft. Irgendwie ehrte es mich sehr dass ich dabei sein durfte und doch kam ich mir als Außenseiter vor. Ich war der Einzige der nicht verwandt war. Es war schön und zugleich befremdlich.
Was war heute?
Das schreibe ich nachher oder morgen, denn ich muss nochmal los.
Gestern Abend hatte ich eine Tasse Kaffe zu viel. Die Folge davon: Schlaflosigkeit bis halb fünf morgens. Wenn man zu diesen Zeiten im Fernsehen rumzapt, begegnet man einer eigenwilligen Mischung. Interessant sind die Wiederholungen die man tagsüber verpasst hat. Zum Beispiel Nano und Kulturzeit von 3sat. Spielfilme die vor wenigen Tagen zur Primetime liefen. Interessant dabei ist, dass sie weniger und kürzere Werbepausen haben. Fast ideal zum Aufnehmen. Ein Computerprogramm das mittels einer seltsamen Hasenfigur eingeschickte SMS vorliest, zum Spotpreis von 99 cent pro SMS. Einschläfernd sind die schönsten Bahnstrecken die das öffentlich Rechtliche zeigt. Die Werbespots der Privaten versprechen Sex in allen Variationen und ohne Ende. Das alles auch spotbillig für 49 Cent pro Minute. Man kann richtig sparen dabei und rammeln bis Arzt kommt. Eines hätte ich beinahe vergessen. Manche Sender entpuppen sich nachts zu Spielesendern, mit Spielchen für Vorschulkinder in denen „jede Menge Kohle rausgehauen“ wird. Man muss nur JETZT in die Leitung. Und last but least Shoppingsendungen, da tanzt die Marktwirtschaft ne Polka im Dreivierteltakt.
Da lob ich mir doch das Surfen im Internet.
Das ist ein Testeintrag ob ich auch per Mail bloggen kann, was mitunter in
Berlin billiger werden wird als auf normalem Weg.
(Nachtrag: Es geht, auch wenn der Zeilenumbruch hinkt.)
Wenn die Besucherkinder Schneeflöckchen singend mit den Staubflocken spielen,
wenn die gähnende Leere im Kühlschrank zu einem Gespräch über caritative Einrichtungen führt,
wenn Du beim Betreten des Badezimmers über den Berg Schmutzwäsche stolperst,
wenn der Boiler nur noch lauwarmes Wasser für die Wanne liefert,
wenn der Blick in den Schrank zeigt, dass nicht ein Stück Wäsche für den nächsten Tag zur Verfügung steht,
wenn Du von Freunden mit den Worten „lebst Du auch noch?“ begrüßt wirst,
wenn sich die Lieblings-CD bei den Topfuntersetzern befindet,
wenn das einzig trostspendende Buch auf nimmer wiedersehen verliehen ist,
wenn Du Spammails liest, weil das die einzig neuen Mails in Deinem Postfach sind,
wenn Dich die Macken der Anderen mehr als die Deiner Eltern nerven,
wenn Du selbst über all das nicht mehr lachen kannst,
dann weißt Du, dass Du einen Scheißtag hattest.
Das Festlesen hatte heute wie erwartet die Konsequenz, dass ich müde und unkonzentriert in der Probe saß. Na klasse.
Es wird kein Zuckerschlecken werden.
Von überall her höre ich wie sich langsam sie die sibirische Kältewelle nach Westeuropa verlagert. Hoffentlich hat sie sich verzogen wenn ich zwei Wochen nach Berlin fahre. Aber da es bis dahin noch eine Weile ist habe ich mich eben wieder der Lichttherapie unterzogen, bzw. ins Solarium gelegt. Es scheint zu helfen, denn der Anflug von großer Müdigkeit ist weg. Fragt sich nur wie lange das anhält.
Ich habe mich in einem anderen Blog festgelesen. Sonst wäre ich schon längst im Bett. Ihr wisst schon, die Leseprobe morgen bzw. heute.
Da geht es um diese Riesenwerbekampagne Du bist Deutschland die mehr als eine Kontroverse ausgelöst hat. Es hat sich so ziemlich alles und jeder darüber ausgelassen. Und dann fand ich diesen Eintrag hier bei Jens Scholz, der sich auf eine Newsletter der Werbeagentur Jung von Matt bezieht, die an dem Werbespot mitgearbeitet haben. Ha, Kinder da geht die Post ab. Vor allem in den über 100 Kommentaren. Da macht Bloglesen richtig Spaß. Wie war das mit den Klowänden…?
Ich selbst habe mich nie darüber ausgelassen, obwohl…wenn es denn schon so aktuell ist…könnte ich ja…oder doch nicht…oder? Na gut! Ich fand die Kampagne anfangs rührend. Als Außenstehender, der von der ganzen deutschen Konjunkturflaute nicht betroffen ist, wirkte der Spot zu Anfang so wie er gemeint ist. Doch nach dem fünften, sechsten Mal schlich sich der Gedanke ein ob es denn auf die Deutschen die gleiche Wirkung hat? Wie oben schon erwähnt, anscheinend nicht!
Kostümprobe. Es war eigebtlich nicht geplant und doch musste ich da durch. Ich würde euch ja gerne ein par Fotos davon zeigen, ich habe nämlich eben welche davon per Mail bekommen, aber es wäre zu früh, viel zu früh. Geduld.
Morgen ist Leseprobe.
Ich habe eine Eigenschaft an der ich irgendwann sterben werde; meine Neugierde. Ihr kennt den englischen Spruch: Curiosity kills the cat. Und obwohl ich nie eine Katze besessen habe, und auch nicht die sieben Leben von ihr besitze, fühle ich mich in diesem Moment ganz wie ein Stubentieger.
Und jetzt bin ich gespannt ob meine Neugierde befriedigt wird.
In der Detailanzeige vom Counter meiner Homepage sehe ich wer wann die Seiten besucht und was er sich ansieht. Ich kann sogar zum Teil sehen wie lange er sich auf der Seite aufhält. Seit einem knappen Jahr sehe ich auch von wo die Besucher kommen. Bei Karim z.B. sehe dass die IP Adresse mit der er die Seiten besichtigt für den Raum Regensdorf, Zürich steht. Mit dem glechen System kann ich noch ein paar andere Leute bestimmen. Und dann gibt es da jemanden der in der Gegend von Alkmaar, Noord-Holland wohnt und jeden Tag ins Tagebuch schaut. Wer ist das?
Und genau so heiter und klasse geht es weiter. Ich musste grade laut lachen als ich das hier las. Und der erste Kommentar darunter könnte auch von mir sein. Jetzt fühl ich mich richtig, echt, ganz doll, klasse!!!