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Fressen, Kunst und Puderquaste

Ausstellung in Biarritz & Kino in Urrugne

Diese Postkarte wollte ich schon lange zeigen. Die D. hat sie im Wohnzimmer im Bücherregal stehen:

Die Beinahlichleit der Dinge

Presquitude ist kein französisches Wort, so wenig wie Beinahlichleit, aber anders ist es nicht zu übersetzten.

***

Die Tagesberichterstattung.

Es war eine Idee kühler als gestern aber bei weitem noch nicht kalt genug nicht schwimmen zu gehen.

Der Himmel war sehr bedeckt. Im Anschluss gab ein Croissant und ein Stück Baguette.

Die D. und ich fuhren nach Biarritz. Ich wollte zu Arostéguy und zugleich eine kleine Runde durch die Stadt drehen. Das Wetter bleib den ganzen Tag bedeckt.

Eine Ausstellung bei der Place Bellevue hatte unsere Aufmerksamkeit geweckt. Im Frankreich gibt es mehrere Exzellenzpreise für handwerkliche Fertigkeiten. Einer davon ist das Label EPV, der den Betrieben nach Regionen vergeben wird und sie behalten ihn auch mehrere Jahre.

Den Großteil der Firmen kannte ich. Parries zum Beispiel oder Goicoechea der diese gewaltige Vasen herstellt.

Aber die Weberei Moutet kannte ich nicht. Es gibt ja davon mehrere sehr bekannte hier aber die kannte ich noch nicht. Wunderschöne Stoffe, die ich leider nicht abgelichtet habe.

Am Nachmittag schnibbelten wir Gemüse für einen Briam für den Abend. Dazwischen gingen wir ins Kino. Diesmal nicht in St.Jean sondern in Urrugne. Dort gibt es ein kleines Programmkino das Itsas Mendi. Eines wie ich es schon lange in Luxemburg vermisse. Wir sahen uns einen mexikanischen Film an. Hijo de Sicario. Ein typischer Festivalfilm wie man sie kaum noch in Luxemburg findet. Ein sehr schöner Film der für mich vor allen durch seine Kameraführung auszeichnet und weil die Gewalt nie explizit gezeigt wird.

Als wir hinfuhren fing es an zu regnen und hörte nicht mehr auf bis spät in die Nacht.

Oh happy day

Vielen lieben Dank für all die Glückwünsche, die auf allen erdenklichen Kanälen kamen. Ich habe versucht jedem zu antworten. Aber wenn ich jemanden vergessen haben sollte, es war keine Absicht, aber es waren einfach sehr viele dieses Jahr.

Einen der Glückwünsche möchte ich euch nicht vorenthalten:

Dem @joedelux einen hochformidablen Geburtstag! Möge sein nächstes Lebensjahr wie ein durchgehender Saint-Jean-de-Lux-Urlaub werden!

Kaltmamsell via Mastodon

Vor allem das Saint-Jean-de-Lux fand ich sehr schön.

***

Ein Tag der schon mal genau so begann, wie ich mir das gewünscht hatte, nämlich mit wärmeren Temperaturen, so dass einer Schwimmrunde nichts im Wege stand.

Nach dem Schwumm, ging es für das Frühstück in den Suisse. Nicht sooo toll aber ok.

Am frühen Nachmittag trafen wir die andere A. und den J. und wir fuhren nach Bayonne. Ich habe schon so viele Fotos der Stadt im Blog, dass ich diesmal nur welche gemacht habe über Dinge die mir in den Straßen beim Bahnhof auffielen. Ein Viertel das ein wenig ‚alternativer‘ daherkommt als der Rest der Stadt.

Das war noch in der Innenstadt. Der Kreuzgang von Kloster das direkt an der Kathedrale liegt.
Das alte Programmkino, das aber (ich kenne es nicht anders) gleich am Fluß liegt.

Wieder zurück gab es ein Apéro in der Bar de la Marine und ein kleines Nickerchen.

Für den Abend hatte ich ein Tisch in einem Restaurant im Urrugne bestellt, von dem ich noch nie gehört hatte. Da es die letzten Abende so toll gewesen war, war dies ein kleines Wagnis. Ich hatte lediglich die Internetseite von Gaua entdeckt und die sah schon mal vielversprechend aus.

Wir wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil meine Erwartungen wurden im Längen übertroffen.

Es waren Gerichte die allesamt zum teilen waren, ein Konzept das bis jetzt nur in Australien und Neuseeland gesehen habe aber nich nie in Frankreich. Ich kann nicht sagen was mir besser geschmeckt hat. Es war alles unglaublich gut.

Den Nachtisch teilte ich mit niemandem, den er kam mit Kerze.

Ein wunderschöner Abend. Die Geschenke zeige ich morgen.

Ein Regentag

…und Ruhetag zugleich. Zudem hatte ich geschlafen wie ein Murmeltier. Beim morgendlichen Kaffee auf dem Balkon war es schlechthin zu kühl um schwimmen zu gehen.

Wir wanderten eine am späten Morgen eine Runde durch die Stadt, was ich, seit meiner Ankunft noch nicht getan hatte. Ich sah ein Schild einer Boutique das mir bis dato nich aufgefallen war, es nach Aussage der D. aber schon eine Weile gibt.

Ich musste es augenblicklich weiterschicken, da der Vorname Ginette ein langjähriger Insiderwitz ist, zwischen der A., der N. und mir.

Ich kaufte ein paar kleine Dinge für die Lieben daheim und mir ebenfalls, weil ich in Shoppinglaune war und morgen ja so ein Jahrestag ist, denn ich nur höchst ungern in Luxemburg verbringe. Was das genau ist zeige ich, wenn ich wieder daheim bin.

Ich las ein bisschen, machte ein Nickerchen und kümmerte mich um die zwei Blasen an den Füßen, die ich mir bereits am Samstag zugezogen hatte, weil ich aus ästhetischen Gründen keine Socken anziehen wollte. Selber schuld.

Da es Montag war und die Auswahl der Restaurants um einiges kleiner ist als gewöhnlich, fuhren wir nach Socoa ins Pantxoa. Der J. und die andere A. waren auch dabei.

Ich hatte gefüllte Piquillos:

… und als Hauptgang Seeteufel mit Bearnaise:

Chez Pantxoa (Pantxoa ist der Baskische Name für François) ist immer gut immer eine Empfehlung.

Kurz vor Mitternacht unter der Decke.

Ein Ausflug nach Pasaia

Die D. hatte einen neuen Reiseführer gekauft in der die spanische Seite des Baskenlandes beschrieben wird. Und da wir die französische Seite quasi ganz abgegrast haben, nahmen wir uns jetzt die spanische Seite vor. Es gibt immer noch viel zu entdecken hier in der Gegend. Zudem sind wir ja motorisiert was manches einfacher macht.

Es regente am Morgen, dass Schwimmen nicht wirklich eine Option war. Nach einem späten Frühstück ging es los nach Pasaia, das so ungefähr in der Mitte zwischen St.Jean und Donostia liegt.

Dort angekommen regnete es in Strömen…

…so dass wir in einer kleinen Bäckerei Unterschlupf suchten und einen Espresso tranken.

Nach der Schauer gingen wir los.

Made by D.

Wir gingen hinaus aus dem Dorf zur Meeresmündung:

Unterwegs sahen wir ein Plakat das die geologischen Eigenheiten des Ortes erklärte. Sehr interessant fand ich die ausgewaschenen Felsen, die mich sehr an Korsika erinnerten und die Calanche in Piana.

Wir kehrten um und gingen zurück zum Wagen, den wir mit Mühe im Ort geparkt hatten. Es gibt sehr wenige Parkplätze.

Wieder in St.Jean gab es ein Eis von Bargeton und ein Nickerchen.

Und dann am Nachmittag dann endlich:

Am Abend trafen wir uns mit der A. (eine andere A.) und den J. im Restaurant Les Pigeons Blancs. Ich werde es nicht verlinken, denn obwohl wir es von manchen empfohlen bekamen, war der Service allen voran von der Chefin selbst ein Unverschämtheit. Das Essen selbst war gut aber ich fand ich die Portionen spärlich, dass man gar nicht anders konnte, als zwei bis drei Gänge zu bestellen um satt zu werden. Nichtsdestotrotz verbrachten wir einen schönen Abend mit vielen lustigen Anekdoten und Gesprächen.

Kurz vor Mitternacht ins Bett.

Auf nach St.Jean-de-Luz

Eigentlich wollte ich, wie es die Tradition schon beinah verlangt, ein Tag in Bildern machen. Aber da der Flug erst um halbdrei war, und ich völlig entspannt war, Kaffee trank, duschte, Koffer packte, und noch in aller Ruhe das Posting von gestern fertigstellen konnte, hatte ich es total vergessen. Es fiel mir erst im Flieger ein. Dafür gibt es zumindest mal zwei Fotos über den Wolken.

Der Flug selbst war ein bisschen ruppig mit Turbulenzen.

Da ich für diesen Aufenthalt einen Wagen für die gesamte Zeit gemietet habe, holte ich den gleich nach der Landung ab. Das war auch praktisch für den J. und die A. (eine andere A.) die dieses Mal mit von der Partie sind. Die Schlange vor dem Flughafen für Taxis war nämlich lang. Ich fuhr die neiden zum Grand Hotel.

Bonjour St.Jean-de-Luz! Lange nicht gesehen:

Große Wiedersehensfreude mit der D. Schwimmen war an dem Nachmittag leider nicht erlaubt, weil es die drei Tage davor ordentlich geregnet hatte, und nach solch heftigen Regenfällen ist das Wasser in der Bucht ein bisschen eklig. Aber da es schon nach 18:00 Uhr war, war ein Apéro in der Bar de la Marine sehr willkommen.

Für den Abend hatte die D. einen Tisch in Bar Basque bestellt. Ich hatte Rillettes, die nicht sonderlich appetitlich aussieht, aber hervorragend schmeckt:

Als Hauptgang hatte ich Entenbrust mit einer Selleriesauce. Erstaunlich anders aber sehr gut

Der Nachtisch war ein Schokoladenmousse auf Biskuit mit Knusperzeug. Sehr gut:

Ein kleine Tour am Meer entlang:

Kurz vor Mitternacht fiel ich wie ein Stein ins Bett.

Bildunterschrift & Festlesen

Ich lag am Vortag einigermaßen früh in den Federn, schlief auch sofort ein, doch gegen 1:30 Uhr war ich wach, hatte Kopfschmerzen, und an einschlafen war nicht mehr zu denken. Ich schaute mir zwei Folgen Miss Marple an, die neueren Datums, die zur Zeit wieder auf One zu sehen sind. Mord im Pfarrhaus mit Geraldine Evans hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Zudem hat Derek Jacobi eine Rolle, wenn auch eine kleine. Er spielt das Mordopfer. Irgendwann gegen 4:00 Uhr fielen mir dann endlich die Augen zu.

Ich erwarte kurz nach neun und war seltsamerweise ausgeschlafen und hellwach. Ich schrieb den gesamten gestrigen Blogbeitrag von null an, und das brauchte seine Zeit.

Im neuen New Yorker (also der, der immer mit zwei bis drei Wochen Verspätung in Briefkasten landet) den Contest Cartoon gesehen, bei dem man ja die Bildunterschrift erfinden soll. Bei dem hier fiel mir spontan eine ein:

Make that a double. She’s frying with somebody else.

Ich zog den Koffer aus dem Schrank und stellte ihn ins Schlafzimmer, damit er schon mal ganz provokant da steht wo er eigentlich nicht stehen soll, damit ich ihn für morgen fülle.:

Ich schaute seit sehr langer Zeit mal wieder bei X vorbei. Ich habe das Konto noch, poste aber seit über einem Jahr nichts mehr. Und als ich ein wenig durch meine Timeline scrollte, wurde mir wieder bewusst, warum ich da nicht mehr sein will. Mein Gott, was für ein Drecksloch X doch geworden ist! Einer der letzten Einträge von mir war die Verlinkung eines Blog Eintrages, als ich in Bad Ischl war. Ich ich las mich ein wenig fest in den Beiträgen und mir wurde wieder bewusst, wie heftig, das alles war und wir krank ich dabei geworden bin.

Am Abend dann, die große Runde von ‚Rosa Lëtzebuerg‘ unterwegs auf der Fouer zusammen mit den Bären. Ich sah jede Menge Menschen wieder, die ich schon länger nicht gesehen hatte. Aus Übermut versuchte ich eine Attraktion die zum ersten mal hier war. Mr. Gravity, eine Art Pfanne die sich dreht. Und wie die sich dreht! Es ging als gut bis zu dem Moment, als im Recommandierprogramm die sogenannte Zugabe kam. Da drehte man das Ding nochmal so auf dass mir ein bisschen schlecht wurde. Fazit: Es war gut, aber es muss nicht nochmal sein.

Mein Abendessen:

Das klassische Luxemburger Kirmesmenü.

Und das war‘s mit Kirmes und Fouer für dieses Jahr. Ab morgen wird anderweitig gefeiert!

***

Ein kurzer Nachtrag von gestern. Ich las ein Posting bei Christian. Ich habe nämlich die Funktion, dass man mein Blog auch per Newsletter abonnieren kann. Es sind auch, meiner Meinung nach, recht viele die mein Blog auf die Art lesen. Und natürlich hatte ich damals nicht bemerkt, dass da im Hintergrund von Jetpack etwas abgrabscht, was ich nicht haben will. Aber wenn ich die von ihm beschriebene Alternative einsetzen will, muss ich mich ins kryptische Backend begeben und da werde ich mehr falsch machen als richtig, das weiß ich jetzt schon. Das ist so als ob ich mal kurz eben im vorbeigehen einen neuen Estrich im Badezimmer verlegen muss. DAS KANN ICH NICHT! Ich werde Hilfe brauchen.

Bretonisches

Noch einmal wurden meine Hoffnungen am Morgen eine Schwimmrunde drehen zu können, zerschlagen. Im Nachhinein gesehen war das nicht so schlimm, denn ich hatte genug am Schreibtisch zu tun. Manchmal muss ich, wenn ich über Bürokram beschreibe, an die Kaltmamsell denken, die das ja auch tut, ohne aber explizit zu schreiben, was es ist. Inzwischen kann ich sehr gut nachvollziehen, was es heißt wenn ein Telefonanruf oder eine Mail das große Chaos verursacht. Hier hatte ich das Chaos selbst herausgefordert, durch gründliches Prokrastinieren. Das Chaos konnte ich abwenden. Zudem gab es noch ein anderes terminliches Problem, weil ich wieder einmal nicht aufgepasst hatte, bzw. man hatte mich nicht über die Verschiebung von Terminen informiert. Es kostete mich den ganzen Morgen alles wieder grade zu biegen.

Gegen Mittag telefonierte ich mit der A., weil wir für den Abend eine gemeinsame Begehung der Fouer ins Auge gefasst hatten. Im Prinzip sollten wir viert los, doch zwei davon sagten ab, wegen kranker Haustiere. Also blieben die A. uns ich übrig. Gegen 18:00 machten wir uns auf den Weg. Es war unangenehm feuchtwarm draußen mit geschlossener Wolkendecke, ein Wetter wie ich es nur von Singapur kenne. Wir wanderten einmal herum. Die A. wollte das Fahrgeschäft Laser Pix ausprobieren, das zum ersten mal hier war. Es ist wie eine Art Geisterbahn nur muss man mit einer Laserpistole auf allerlei Zeug schießen. Am Ende sieht man den Punktestand. Die A. gewann mit 200 Punkten Vorsprung.

Zum essen gingen wir zum bretonischen Zelt die süße Crepe und salzige Galette haben, mit vielen verschiedenen Füllungen. Dazu gab es ein Cidre. Ich mag das bisweilen ganz gerne, denn es ist ganz so viel und schwer und fettig.

Im Anschluss zog sich der Himmel derart zu und wir bekamen erste Regentropfen zu spüren, dass wir uns auf den Heimweg machten.

***

Und wenn wir schon bei bretonischen Gerichten sind, hier kommt gleich noch eines hinzu. Kouign-Aman. Claire Saffitz hat sie gebacken, aber nicht als ein großer Fladen sondern im Miniformat. Ein Rezept für die langen dunklen Wintertage, wenn man draußen nichts tun kann. Eines gleich vorweg, es hat wenige Zutaten ist aber anspruchsvoll herzustellen.

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Neue Musik. Nicht ganz so Ohrwurm wie Billie Eilish. Die Stimme von Magdalena Bay hat ein bisschen etwas von Kate Bush. Das Video erinnert sehr an die Achtzigerjahre.

Regen & Trauriges

Ich hatte mir extra den Wecker gestellt, in der Hoffnung, dass ich noch einmal schwimmen gehen könnte und die Wetter App mit Regen falsch läge. Doch mein erster Blick zum Fenster hinaus bestätigte mir, dass die App Recht hatte.

Wenn ihr nicht in der Stimmung seid, traurige Dinge zu lesen, dann lest ab jetzt bitte nicht weiter.

In der Zeitung las ich diese gruselige Nachricht über der 17jährigen der seine ganze Familie in Italien umbrachte.

L Wort

Ich hatte feuchte Augen, weil dieses Drama wirklich hätte vermieden werden können, wenn jemand mit den jungen Mann geredet hätte. Vor allem die Tatsache, dass er sich wie ein Fremdkörper vorkam, kann ich gut nachvollziehen. Genau dieses Gefühl hatte ich mit 17 Jahren auch. Ein Fremdkörper zu sein, der nicht dazugehört. Eine sehr traurige Geschichte.

Im Renert gab es im Wochenmunü ‚Ham, gebotschte Gromperen an Zalot‘. Ein Klassiker.

Der Markt war noch ausgedünnter als sonst. Ich sah einen Bekannten, den ich seit ein paar Wochen nicht gesehen hatte. Ich erschrak, denn er sah sehr abgemagert aus. Ich habe nicht gefragt warum, doch es fiel schon sehr auf.

Die D. rief mich an .Wir klären noch ein paar Dinge, für nächste Woche. Ich freue mich, sie wieder zu sehen.

Ich ging kurz über die Fouer weil ich etwas auf dem Kochblume Stand gesehen hatte, das ich habe wollte. Eine Schwammtasche. Ich hatte davor einen Halter dafür, der mit aber auf die Nerven ging, weil der Schwamm immer herausfiel.

Auf der Fouer begegnete ich einer alten Schulfreundin, die später auch mit mir zusammen die Friseur Ausbildung machte. Ich hatte sie schon jahrelang nicht mehr gesehen. Auch sie erzählte mir ein paar traurige Dinge.

Alles in allem war es ein Tag, an dem ich viele traurige Dinge sah, hörte und las. Dazu passt auch ganz gut diese kleine Doku, die ich bei ARTE fand.

Ein Fundstück & eine Lotion

Ich wäre gerne noch einmal zum See gefahren, aber am Morgen sah es nicht nach schönem Wetter aus, was sich aber in den späteren Stunden als falsch herausstellen sollte. Zudem hatte ich daheim zu tun.

Gegen Mittag fuhr ich zum Friseurfachandel und kaufte mir eine Flasche von diesem Zeug.

Freezing bekomme ich leider hier in Luxemburg nur dort, obwohl das Zeug richtig klasse ist. Es ist ein sogenannter Ph Stabilisator, der bei mir sämtliche Kopfhautprobleme in den Griff bekommt. Juckende Kopfhaut, Schuppen. Sogar die eine Stelle an der ich so fettig sehr klebrige Schuppen hatte, ging damit weg. Manchmal bekomme ich die, wenn ich zu viel Stress habe. Freezing wird in Belgien hergestellt und nur dort und in Holland vertrieben. Leider hat der Laden nur diese ein Lotion und sonst nichts. Denn sie habe noch wesentlich mehr, wie Shampoos und Dusch Gels.

Am Nachmittag fing ich an die Liste zu erstellen was alles in den Koffer kommt für die kommenden Tage. Denn es rückt ein gewisser Tag in Jahr näher und den mag ich nicht in Luxemburg verbringen. Über diesen ominösen Tag fand ich etwas im Luxemburger Wort:

Bei den Recherchen der letzten Tage für einen Text, der erst im Oktober erscheinen wird, fand ich eine kleine Notitz im Luxemburger Wort, von 13 September 1966. Ich wusste bis dato nicht, dass ich der Zeitung angekündigt worden bin. Es gäbe noch so einiges dass ich gerne noch recherchieren möchte, das online noch nicht zur Verfügung steht.

So fand ich auch einen großen Bericht über die Siedlung in der ich aufwuchs… doch den zeige ich an einen anderen ruhigen Tag.

Schwimmen & keine Braderie

Ich hatte ein wenig verschlafen, denn obwohl ich den Wecker gestellt hatte, schlummerte ich nich einmal weg.

Fangen wir mit einem Instareel an:

Es war wie immer wunderschön.

Doch vom Wetter sollte ab Mittag Schluss sein mit lustig. Ich packe mein Zeug also kurz nach elf zusammen und fuhr zurück. Ich hatte das Auto just in die Garage gestellt und war schon die Treppe hoch, als ich zum Fenster raus sah, ging die erste Schauer nieder.

Ich hatte mir vorgenommen, am Nachmittag die Braderie zu besuchen, ließ es dann aber bleiben.ich denke nicht, dass ich etwas verpasst habe. Klamotten mäßig bin ich eh gut aufgestellt für den Winter und für den kommenden Sommer.

***

Das letzte Mal, dass ich etwas über Baumgartner gepostet habe, hatte er sich einen Laser angeschafft, mit dem er Bilder säubern konnte. Hier versucht er sich an einem Bilderrahmen. Im Prinzip baut er sie nicht selbst, sondern lässt sie bauen. Doch hier wollte er wissen, ob er es auch kann. Das Video ist ein Zweiteiler, das hier ist der zweite Teil.

Ein Samstag mit Ausflug und der Sonntag auch

Am Morgen besann ich mich eines besseren und ging anstatt zum Wochenmarkt zum Schriebtisch. Ich checkte den ganzen Beitrag nich einmal durch, der nicht ims Blog gehört, wählte die Fotos aus, und schickte alles los.

Am Abend ging es mit der A. nach Rudling. Ein Ort den ich unter dem Namen nicht kannte, aber schon mehrfach über die Jahre dort war.

Es war schon mal wieder dort gewesen zu sein. Fotos habe ich leider keine gemacht.

***

Am Sonntag eine Schwimmrunde am Morgen bei der es belebter mit Menschen war als sonst. Doch die Schwimmrunde war göttlich wie immer. Ich schaute auf die Wetter App und beschloss das am Montag zu wiederholen.

Es gab ein Kaffe und ein Wasser im Grenge Schapp.

Am Nachmittag wurde es dann es dann so schwülwarm, dass ich beschloss auf dem Balkon zu bleiben und zu lesen.

Am Abend schaute ich auf Arte einen Film den ich schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte, ich glaube das letzte mal war in Kino der Alten Heimat. And a river runs through it ist ein selten schöner Film.

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Da grad jeder wieder von diesen beiden sehr arroganten Brüdern spricht, die mir seit immer schon herzlich egal waren und ihre Musik erst recht: So hätte Oasis in den 80ern geklungen. (Was ein bisschen Bronsky Beat ausmacht!!! Klingt gleich viel besser!)

Sushi & Doku

Ich hatte am Abend davor auf die Wetter App geschaut. Sie kündigte Regen für den Vormittag an.Doch als ich aufstand, war nichts vom Regen zu sehen. Ich haderte kurz mit mir selbst, ob ich nicht doch schwimmen gehen sollte. Doch ich ermahnte mich eines Besseren. Ich musste noch Fotos einscannen und einen weiteren wichtigen Brief schreiben, zudem lag genug Wäsche im Korb, dass die Waschmaschine auch was zu tun hätte.

Kurz nach neun setzte dann der Regen ein mit ein paar Donnerschlägen.

Ich räumte die Wohnung auf für Meisterin Propper die am Nachmittag kommen sollte. Zum Mittagessen verzog ich mich dann ins Tzukii

Die Hühnchen Gioza und der Takko waren Oberhammer!
Aber auch die Sushi mit schwarzem Reis waren sehr gut.

Ich war das letzte mal schon sehr angetan vom dem Laden. Aber diesmal hat er mein Herz erobert. Auch die Muchi am Ende mit Eiscreme gefüllt, waren wow.

Am Nachmittag versuchte ich den ganzen Text der nicht ins Blog gehört, absendefertig zu bekommen. Doch mit Meisterin Proper, die im Hintergrund herumwirbelte, war das nicht machbar. Also setzte ich mich auf den Balkon und las.

Am Abend sah ich mir eine Doku Albrecht Dürer an:

Schwimmen & Schreiben

So fing der Mittwoch an, mit einer Schwimmrunde bei der ich komplett alleine war. Ich war auch früher losgefahren als sonst und gönnte mir noch einen Kaffee in der Jugendherberge gleich nebenan.

Ich war so früh fertig, dass ich sogar noch den Mittwochsmarkt mitnehmen konnte.

Am Nachmittag setzte ich an den Schreibtisch und schrieb schon mal in groben Zügen vor, was ich bis Ende der Woche fertig haben muss. Währenddessen schwebte vor meinem geistigen Auge immer wieder eine Waffel mit Sahne. Mir war klar, dass dieses Hirngespenst keine Ruhe geben würde, bis ich ihm nachgegeben habe. Also machte ich am Schreibtisch Schluss und begab mich zur Fouer.

Dort begegnete ich meinen Nachbarn, die nur zwei Straßen weiter wohnen, denen ich aber recht selten über den Weg laufe. Der A. und die E. arbeiten wie ich auch im Kulturbereich. Es war ein freudiges Wiedersehen. Wir fuhren eine Runde Riesenrad.

Später setzten wir uns ins Zelt vom Schwarzwaldhaus, in dem es immer sehr gemütlich ist. Es wurde sehr spät, bevor ich nach Hause kam.

***

Am Donnerstag schlief ich erst mal aus. Das mit dem Schwimmen hätte eh zeitlich nicht geklappt, da ich schon um 11:00 Uhr einen Termin beim Friseur hatte. Das sieht jetzt wieder sehr schick aus.

Am Nachmittag setzte ich mich dann hin und schrieb den Text zu Ende, den ich oben schon erwähnt hatte. Die Herausforderung war, dass ich ihn auf Französisch schreiben wollte/musste. Französisch ist die Sprache, die ich mündlich sehr gut beherrsche, aber ich schreibe sie selten. Das war mit ein Grund, warum ich es machen wollte. Irgendwann in der Mitte war ich mir aber so unsicher, dass ich die D. anrief und ihr den Großteil vom Text vorlas. Doch sie beruhigte mich, das sei alles schon ganz richtig so. Uff!

Ich sah mir am Abend eine Folge von Professor T an. Ich finde die Serie dann doch nicht so schlecht. Zu Anfang ging mir Professor T auf die Nerven, weil es mir zu sehr um die Befindlichkeiten ging. Doch die Kriminalfälle sind sehr ausgeklügelt und knifflig. Das macht es dann wieder spannend.

Ein sehr langer Tag

So ging der Tag los:

Ich fuhr die Neuseeländer kurz nach 6:00 zum Flughafen zu ihrer nächsten Tour in Spanien.

Wieder daheim nahm ich das Schwimmzeug, holte die D. ab und fuhr zum See, zu einem letzten Schwumm mit ihr gemeinsam. Ab morgen wird sie 1000 Km weiter südlich schwimmen gehen.

Auf dem Parkplatz neben der Jugendherberge sahen wir ein Pferdegespann…

…mit Wassertank. Die Blumen um den ganzen See werden schon seit Jahren bewässert mit einem Gefährt das mit echter PS betrieben wird. Die A. wäre begeistert gewesen wenn sie hier gewesen wär.

Schwimmen:

Gegen Mittag musste ich wieder in der Stadt sein wegen einem Interviewtermin. Wie, wo und was, erfahrt ihr im October. Der Termin war in der Mittagspause und die Pflicht wurde mit dem Angenehmen verbunden, indem man sich im Fin Gourmand traf. Eine großartige Idee

Später setzte ich mich daheim an den Schreibtisch und schrieb schon mal in Teilen vor für etwas das nicht im Blog erscheinen wird, sondern anderswo.

Die Müdigkeit überviel mich recht früh, das aber war vorauszusehen, weil ich ja schon um halb sechs aus den Federn geflogen war. Ich sah mir noch irgendwelchen Mist an im Fernsehen, der nicht erwähnenswert ist, und lag kurz nach 22:00 Uhr in der horizontalen.

Schwimmen & Abschied

So langsam gehen mir die Sichtwinkel aus wie ich den Schwimmsteg noch fotografieren kann. Aber oben mit den Pantoffelschuhen als Stillleben, das hat was. Die Tretminen der Nilgänse vom Vortag waren weggekärchert. Das Wasser war eine Idee kühler als am Sonntag, aber immer noch weiter von entfernt, dass man nicht darin schwimmen kann.

Um 11:00 Uhr öffnete der kleine Schuppen. De grenge Schapp. Ich trank einen Kaffee, der überraschend gut war.

Auf dem Heimweg geriet ich in einen Stau, den ich hätte vermeiden können, wenn ich nicht auf die Autobahn gefahren wäre. Merke: es ist nie gut, in Luxemburg die Autobahn zu nehmen, egal zu welcher Tageszeit. Für zwei kleine Einkäufe fuhr ich kurz in die Concorde und nahm dort den Mittagstisch bei Oberweis mit.

Poularde mit Erbsen und Brokkoli. Schmeckte gut.

Wieder daheim zog ich zwei New Yorker Zeitschriften aus dem Briefkasten. Ich habe mich inzwischen schon fast daran gewöhnt, dass sie nicht mehr wöchentlich zugestellt werden, sondern nur noch alle zwei Wochen aber dafür dann gleich doppelt.

Am Abend kamen noch einmal die zwei Neuseeländer vorbei.

Wir gingen ins Pavillon von „unserem“ Park. Und wir machten zum ersten mal ein gemeinsames Foto. Es gab so viele Gelegenheiten eines davor zu machen, doch haben wir jedesmal verpasst. Jetzt aber!

Sie waren unendlich dankbar für die mehrfachen Übernachtungen bei mir. Es wird noch eine in drei Wochen kommen, aber dann werde ich die beiden leider nicht sehen. Warum erkläre ich dann.

Wir machten beizeiten Schluss, denn morgen müssen die beiden schon um 7:00 am Flughafen sein um einzuchecken. Wenn ihr den beiden folgen wollt durch ihre restliche Reise in Spanien, hier ist das Instaprofil von C. und hier das von der N.

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