Ich erwachte recht früh und freute mich endlich einen Tag ohne Arbeit zu haben. Also so ganz ohne Arbeit ging auch nicht, aber es hatte zumindest nichts mit Unverblogbarem zu tun.

Ich setzte mich zeitig hin und schrieb, also eher ich transkribierte das Interview fertig, das ich schon vor fast zwei Wochen geführt hatte. Es war aufwändiger, als ich vermutet hatte. Wenn Interviewpartner sich in ihren Gedanken verheddern, wird es schwierig, gescheite Sätze daraus zu machen.

Apropos schreiben: die Coverstory aus der letzten Queer Ausgabe ist endlich online.

Am Abend traf ich mich mit der D. aus P. (nicht die hier regulär erwähnte D.) Wir hatten einiges durchzuarbeiten bezüglich eines Projektes im Winter und taten das bei einem Abendessen.

Wir entschieden uns für das Mamacita:

Da es recht kühl war setzten wir uns nicht draußen hin. Wir bekamen einen Tisch im ersten Stock und aßen eine gewaltige Portion Chili con carne.

Später ging es noch auf einen kurzen Absacker hinüber zum Renert:

Interessant war, als wir um die Ecke bogen, dass ich fast vergessen hatte, dass da noch ein bisschen mehr auf dem Platz steht, als nur der stolze Reiter Wilhelm.

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Hast du dir jemals etwas gebrochen?

Es widerstrebt mir darauf eine Antwort zu geben, weil mich das dumpfe Gefühl beschleicht, dass ich damit das Schicksal herausfordere. Aber nein, ich hatte noch nie etwas gebrochen. Aber dafür hatte ich verstauchte und verrenkte Gliedmaßen zu Hauf. Vor allem verstauchte Fußgelenke war lange Zeit eine Spezialität von mir.