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Seit eineinhalb Stunden wieder zuhause. Und irgendwo dachte ich es hätte sich was verändert, ich hätte was verpasst. Nichts. Bis jetzt zumindest. Ich bin müde. Die Fahrt war länger als ich gedacht hatte. Mit dem neuen Wagen ging es zwar recht fix, aber fast 8 Stunden nur auf dem Hintern zu sitzen, eine Baustelle nach der nächsten zu passieren, ( auf deutschen Autobahnen ist es z.Z. sehr schlimm)…ich höre jetzt noch das Gedröhne des Motors.
Einen Fand ich noch kurz nachdem ich den vorigen Eintrag machte. In Deutschland sind bald wieder Wahlen(d.h. wenn der Bundesgerichtshof das überhaupt zulässt, lese ich grade im Spiegel online) und es kristallisierte sich heraus, dass Angela Merkel mehr als gute Chancen hat Bundeskanzlerin zu werden. Diesbezüglich las ich heute morgen in einem Log, dass sich da jemand (eine Frau) sorgen machte ob Angela noch ihren Uterus hat oder nicht. Denn wenn ja, dann kann sie nicht allzu weit von der Menopause entfernt sein. Eine Bundeskanzlerin voll in der Menopause, hat sich das schon jemand vorgestellt? Nur so als Gedankenansatz…

Auf der Rückfahrt von Berlin die letzten 3 CD’s von Dan Brown’s Hörbuch Sakrileg gehört. Die erste CD hörte ich auf der Fahrt von Dresden nach Berlin. Irgend ein Kritiker sagte letztens im Fernsehen: Kitsch, aber spannender Kitsch. Ich kann dem nur beipflichten. Danach im WDR5 den zweiten Teil des Hörspiels nach dem Roman von Eoin Colfer „Artemis Fowl“ gehört. Ich habe das Buch schon seit Jahren im Regal stehen und nicht angerührt, weil…ja warum eigentlich? Wenn ich mich recht zurückerinnere, weil ich die Zusammenfassung auf dem Buchdeckel nicht besonders fand und irgendwo eine Kritik darüber gelesen habe, die das Buch ganz schön auseinander nahm und es immer wieder mit Harry Potter verglich. Als Hörspiel war es aber nicht schlecht.

In wenigen Stunden werde ich von Berlin abreisen. Gestern habe ich mich mit Zmud getroffen und wir haben uns der einzigartigen Berliner Frühstückskultur hingegeben. Über viele Dinge geredet und mir ist dabei manches klar geworden, was ich eigentlich schon wusste. Ich mag Berlin immer noch sehr aber ich darf und kann es nicht mehr an bestimmten Leuten festmachen sonst stirbt mir die Liebe zur Stadt weg. Ich habe es schon gestern geschrieben aber heute morgen beim Aufstehen wurde es mir richtig klar und ich werde unter eine angebliche Freundschaft einen Schlussstrich ziehen müssen. So schnell kann’s gehen.

Gestern Nachmittag in der neuen National Galerie gewesen und die Ausstellung Brücke und Berlin gesehen. Eine Gruppe von impressionistischen Malern die sich „Die Brücke“ nannten. Beeindruckend. Zumal ich den Impressionismus in der Malerei sehr mag. Für Goya in der alten National Galerie blieb leider keine Zeit. Vielleicht wenn ich Glück habe sehe ich sie noch im Oktober. Anschließend im Kino gewesen. Im IMAX einen Film über Afrika gesehen bei dem ich eingeschlafen bin und anschließend Madagaskar den Zeichentrickfilm. Ich war enttäuscht so klasse wie es sich anhörte war es nicht. Schade.

Tschüß Berlin, bis denne