Wegfahren

Der Kuschelraum steht. Und jetzt drängt es mich wieder nach draußen, nach der Fremde. Morgen vielleicht einfach ins Auto steigen und wegfahren. Das wärs… So kurz mal eben… Und je mehr mir der Gedanke im Kopf rumgeistert, um so mehr bin ich davon überzeugt. Eine Frage der Organisation. Vielleicht klappt es ja.

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Das wäre so ein Ort den ich gerne nochmal sehen möchte. Nein es ist kein geklautes Bild. Es wurde vor wenigen Wochen in Kroatien aufgenommen und ist eines der Bilder das man im Sommertagebuch „Kreuzzug“ wiederfindet. Den Link zum Downloaden der E-books im PDF Format bekommt ihr wenn ihr euch bei mir meldet.

Man tut was man kann

Und genau da liegt der Hund begraben. Alle wohnlichen Änderungen sind vollbracht, es fehlt nur noch der Kleinkram, wie alte Möbel wegbringen, die Unzahl von Mülltüten wegschmeissen und irgendwie für Ordung sorgen. Dabei habe ich ein System der Entsorgung entdeckt, von dem ich hin und hergerissen bin. Als ich in dem großen Bücherregal aus dem obersten Regal die selbstaufgenommenen Videokassetten herrausnahm , schmieß ich sie gleich in den Müllsack ohne auch nur kurz zu checken was da drauf gewesen wäre. Ich habe sie jahrlang nicht beachtet und waren reine Staubfänger, also werde ich auch nicht glücklicher wenn ich weiss dass ich sie noch habe. Es ruft nur den Drang hervor dass ich sie wieder ins Regal stelle und sie dann noch einmal 10 Jahre vor sich hinmodern. Genau so werde ich es mit den Musikkasstten handhaben (ja es gibt sie noch! und ich habe noch welche!) Das steht mir noch bevor. Weg, aus den Augen, aus dem Sinn. Im gleichen Wisch habe ich auch jede Menge Bücher aussortiert. Doch Bücher wegwerfen kann ich nicht, es tut mir in der Seele weh. Ich werde sie aussetzen, ihnen die Freiheit schenken. Sie irgendwo auf einer Bank liegen lassen, für den der es findet und lesen wird.