Zu der ungewohnten Nachtzeit einen Eintrag schreiben kommt nur daher, dass ich nicht schlafen kann bevor ich diesen Eintrag gemacht habe. Und dem Titel nach könnt ihr euch denken was jetzt kommt. Als ich heute Nachmittag in Luxemburg-Stadt wegen einer Besprechung war, dachte ich könnte ihn ja locker in einem Kinonachmittag ausklingen lassen. Ich weiss nicht welcher Teufel mich ritt als ich an der Kinokasse stand und eine Eintrittkarte für den Affen kaufte. Ganz nebenbei erkundigte ich mich wie lange der Film dauern würde. Ich hatte mir ausgerechnet dass es gute 2 Stunden wären. HA! 3 Stunden und 7 Minuten. Nun gut, dachte ich, dann hast du’s hinter dir.
Als ich raus kam war meine erste Reaktion: “Oh freck…” (freck sollte dabei mit einem saftigen amerikanischen Akzent ausgeprochen werden)
Ich muss gestehen, dass ich seit Lord of the Rings, ein heimlicher Peter Jackson Fan bin, aber sowas gibt man ja unter keinen Umständen öffentlich zu. Ich habe auch wie die halbe Menschheit die Trilogie die Filme schon seit ewigen Zeiten als DVD im Regal stehen. Aber das sollte man auch nur bedingt zugeben.
Ich weiche ab.
Die Geschichte ist bekannt und ich brauche ja wohl keine Zusammenfassung davon abzuliefern. Peter Jackson hat so ziemlich alles aus der schon immer etwas dünnen Story herausgeholt, wenn nicht mehr als jemals drin war. Von der Computeranimation her ein wahres Wunder. Der Gorilla ist so echt man glaubt es kaum. Ein dreistündiges Spektakel in dem man sich keine Sekunde langweilt. Man kann dem Film keinen einzigen Fehler vorwerfen und doch… ach ich weiss nicht, vielleicht fällt es mir nach ein paar Stunden Schlaf ein.
11:08
Nach ein paar Stunden Schalf und ein wenig rumgegoogle weiß ich was mich stört, und was ich gut finde. Todd Mc Carthy einer der berhümtesten Kinokritiker ever des Variety Magazins bringt es auf den Punkt.