Ich hatte hier schon einmal kurz darüber berichtet. Seit ungefähr 2 Wochen hat es jetzt offiziell geöffnet und ich war heute nachmittag dort. MUDAM. Dass ich ausgerechnet heute nachmittag hinging, kam dadurch, dass ich nach einer langen schlaflosen Nacht schon ganz früh in Net stöberte und einen Eintrag bei egalwaat.lu (in luxemburgisch) über die sehr seltsame Homepage des MUDAM fand.
In den Zeitugen und im TV war hierzuland mehr als genung darüber zu lesen und zu sehen. Somit ist dieser Eintrag eher etwas für meine deutschen und schweizer Schnuffis.
Das Gebäude selbst, auch wenn es Unsummen verschlungen hat und ewig brauchte um fertiggestellt zu werden, ist der absolute Hammer. Auch wenn manche sagen, dass der Bau einen Beigeschmack der 80er Jahre hätte in denen der Architekt Pei das Gebäude entworfen hat, so finde ich, dass es diesen nicht besitzt. Es ist zeitlos. Den Prachtbau ein wenig von innen einzufagen, habe ich versucht, als ich verschiedene Kunstwerke ablichtete. Aber sie können auf keinen Fall wiedergeben, was man bei einem Liveanblick empfindet.
Was die ausgestellten Kunstwerke betrifft, so war ich sehr skeptisch, zumal ich vorab einiges im Fernsehen gesehen hatte und mir mit Ausnahme der Kathedrale nichts sonderlich gefiel. Doch muss ich ehrlich gestehen, die Auswahl wesentlich besser ist als erwartet. Das beste Vergleichsprodukt habe ich vor 2 Jahren in Berlin gesehen. Die Flick Collection. (es gibt irgendwo einen Eintrag drüber hier, benutzt bitte die Suchfunktion) Ich weiss dass ich sie damals furchtbar gefunden habe. Das was im MUDAM ausgestellt ist, sind dagegen lauter kleine Schätze….
Am besten gefiel der Flaschenturm, der heute bei der gleißenden Sonne nur so funkelte.