Fressen, Kunst und Puderquaste

Entzug

Die Hitze lähmt mich irgendwie. Mein Schreibmuskel will nicht so richtig. Bin heute den ganzen Tag rumgehechtet in der Hoffnung eine Idee zu bekommen die ich zu Blog bringen könnte…. na ja.

Ich habe angefangen ein neues Buch zu lesen, aber es will nicht in Kopf rein. Das einzige was geht ist Fernsehen. Ich erinnere mich da schwach an die Idee von einem fernsehlosen Sommer… Ich sollte es vielleicht wieder einführen.
Ich schweife ab…wo war ich?
Ich zappte mich durch die Kanäle und fand mich bei M(üll)TV wieder. Ein Trailer sprang mich regelrecht an. Celebrity Rehab. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Wie tief muss man sinken, um sich sowas anzusehen, bzw. als Promi dabei mitzumachen.
Und während ich das Notebook hochfuhr erfand ich mir schon alle möglich Sätze, die ich hier schreiben wollte. Ich war dann doch sehr neugierig wer bei dieser Show alles an Promis mitmachen würde. Bei (wen wundert’s) Bild.de fand ich dann die nötigen Infos. Auf der Homepage vom Sender kann man schon vorab die erste Folge davon sehen.
Und was ich dort sah ließ mich dann doch meine Meinung ändern. Es sind acht völlig zugedröhnte Promis, die einen Versuch starten ihr Leben wieder in der Griff zu kriegen. Der Umstand dass es Promis sind ist dabei fast eine Nebensache. Es ist die eiskalte Realität des Alltages einer Drogenklinik. Interessant ist, wie manche dabei versuchen ihren Promibonus auszuspielen und das Klinikpersonal es nicht durchgehen lässt. Am meisten bewegt hat mich Jeff Conaway der nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Andere wie Daniel Baldwin und Brigitte Nielsen sind sich ihrer Problematik durchaus bewusst und scheinen auch bereit zu sein. Andere hingegen gar nicht.
Ich hoffe inständig dass sie die weiteren Folgen ebenfalls im Internet zeigen, den Sender selbst mit seinen nicht enden wollenden Jamba Werbeunterbrechungen kann ich mir nicht antun.

2 Kommentare

  1. sandra

    ech hun mer daat do lo ugekuckt um site an fannen deenen leit hier geschichten super traureg.
    vun der presentatioun hier as nach erstaunlech niichter gehaalen, si (mtv) hätten vill mei pushen können (duerch schnett,ablendungen,musek,voice-off) mee daat as mol net de fall (bon jo natierlech get hei awer goss gemaach).mee d’as nach dezent opgezunn.
    erstaunlech.

  2. Joël

    …und genau dass, finde ich besser. Sie haben weniger geschnitten, weniger Einblendungen gemacht als sonst, dem Ganzen ein etwas seriöseres Kleid verpasst, damit es nicht ausschaut wie ein Videoclip. Es wirkt nüchterner und das braucht es auch.
    Es war nämlich genau das, was ich befürchtet hatte, dass es all den anderen Mist den sie zeigen ähneln könnte.

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