Diese schnellen Reisen hin und her, ohne richtigen Aufenthalt, fühlen sich bisweilen doch sehr irreal an. Ich will nicht wissen wie es sich für Manager oder ähnliches anfühlt, jeden Tag in einer anderen Stadt zu sein. Im Prinzip mag ich ja reisen, aber Blitzvisiten sind beschwerlich und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck.
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Die nächtliche Fahrt zurück mit anschließender Vorstellung morgens früh, gab mir den Rest. Ich arbeitete mechanisch alle Akteure ab, die mich, Gott sei Dank ohne Groll, darauf hinwiesen, wenn ich etwas vergessen hatte. (Augenbrauen nachziehen, Schnauzer ankleben…) Und irgendwie saß gestern die Perücke von Göhring ganz leicht schief…. nun ja.
Der Rest des Tages verbrachte ich schlafend auf den Sofa und im Bett.
Daher kommen erst jetzt die versprochenen Bilder, die auf dem Weg zwischen dem Deutschen Theater und dem Augustinenhof machte. Sprayerkunst an alten Gemäuern, bisweilen sehr alte Sachen, aber immer noch schön und von einer Art, wie man sie nur in Berlin findet.
Folgende Fassade habe ich schon oft gesehen. Sie ist in der Oranienburgerstraße. Mit all den Bauarbeiten ringsum, riskiert jedoch bald zu verschwinden.
Und dann war noch diese sehr schöne verwitterte Fassade, die auf den ersten Blick ein wenig verschwommen aussieht, als wäre es ein altes Gemälde, oder ein Foto, das man mit einem Blurry Filter bearbeitet hat. Hier ist es ein “analoger” Filter. Die Fassade ist mit einem Netz überzogen. Ganz besonders schön finde ich Löwenköpfe.
Zeig uns doch mal ein Foto der komfortablen Limousine in der Du nach Luxemburg chauffiert wurdest 😉
Es war eine Mischung zwischen einem Van und einer Limo. Foto habe ich leider keins.