Da wäre zum Beispiel Freitag Abend, der erste Schnee über der Stadt.
Ich muss wohl nicht sagen dass ich nicht ‘amused’ bin. Es wird mir die Arbeit und das hin und her fahren erschweren.
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Ich denke dass ich es jetzt langsam offiziell machen kann. Es gibt eine neue Bar in Luxemburg von der ich schon einmal kurz berichtet hatte im Rahmen einer anderen Veranstaltung. Damals sah es noch aus wie eine Baustelle.
Jetzt nicht mehr.
Das Rooftop befindet sich im Vorort Dommeldange auf dem Gelände des Habitare im vorderen Gebäude auf dem 2. Stockwerk.
Als ich gestern Abend aus der Probe kam war ich sehr müde weil ich den ganzen Tag gefahren war nach Trier und Saarbrücken eigentlich keine Gesellschaft mehr haben wollte. Doch irgend etwas zog mich dann doch ins Rooftop und ich sollte es nicht bereuen.
Die Küche ist seit ein paar Tagen endlich fertig und man kann dort auch speisen. Ich hatte Raclette seit langem mal wieder. Es waren ebenfalls ein paar Bekannte da und es wurde ein lustiger Abend.
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Wohnungsupdate: Bis auf die kleine Ottomane und die beiden Hocker in der Küche, sind jetzt alle bestellten Möbel da. Uff. Und da ich keine richtige große Einweihungsparty mache, sondern die Bekannten und Freunde tröpfchenweise einlade, weil ich durch die neue Küche endlich wieder richtig Freude am Kochen habe, sind so im Durchschnitt einmal Woche Gäste da.
Letzten Sonntag waren die J. und die N. hier. Ich machte seit ewigen Zeiten mal wieder Coq au Vin nach dem Rezept von Simon Hopkinson, das für mich das Beste überhaupt ist. Es gibt ja viele die sich darüber streiten ob man Rotwein oder Weißwein nehmen soll. Ich persönlich bevorzuge Weißwein, wegen der Säure, die meiner Meinung nach das Fleisch noch zarter macht. Hopkinson löst das noch eleganter indem er Pinot Noir nimmt, ein Weißwein der aber eine Weile auf der Meische lag und somit die rote Farbe der Traubenhaut annimmt, obwohl der Saft an sich ja weiß ist. Das Rezept von Simon Hopkinson gibt es hier.
Als Mitbringsel hatten die die J. und die N. unabgesprochen das gleiche mitgebracht. Tee.
Den Earl Grey von TWG (rosa Dose) kannte ich gar nicht. Im Gegensatz zu anderen Earl Grey’s ist hier nicht nur Bergamotte drin, sondern noch ein paar andere Zitrusfrüchte. Er erinnerte mich sehr an den Countess Grey von F&M der ja einer meiner absoluten Lieblinge ist. Mariage Frères (schwarze Dose) kannte ich vom Namen her. Der De-Stress Tea ist auf grüner Tee Basis und riecht schon mal hervorragend. Ich werde berichten wenn ich die erste Kanne aufgebrüht habe.
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Gestern Abend war das Ballett du Trocadero de Monté Carlo wieder im Großen Theater zu Gast. Sie waren schon mal vor drei Jahren an Silvester hier. Ich hatte sie aber damals verpasst. Es ist nicht, wie man annehmen könnte, eine klassische Truppe aus Monté Carlo sondern aus New York. Das besondere daran ist, dass es nur Männer sind. Auch sämtliche Frauenparts werden von ihnen übernommen. Spitzentanz ist für alle kein Problem und technisch sind alle auf dem höchsten tänzerischen Niveau das man sich in klassischen Ballett vorstellen kann. Doch gerade dadurch können sie sich jede Menge Eigenheiten und Comic erlauben. Ich habe euch hier ein paar YouTube’s rausgesucht. Den strebenden Schwan habe ich gestern Abend gesehen.
Wie gemein – Du hast schon wieder die Trocaderos gesehen und ich noch nie. Bald nehme ich’s persönlich, dass sie München zu meiden scheinen.
Das nächste Mal wenn sie hier sind, sag ich dir beizeiten Bescheid.