Fressen, Kunst und Puderquaste

Weltreise Tag 8: Ubud

6:30 Uhr
“Good morning Mister Joel. This is your wake-up call.”
“(gähn) Thank you. (gähn)”
“You’re welcome. Bye bye.”
“Bye bye.(gähn)”

Aber ich war schon seit einer viertel Stunde wach, da der Hahn mich geweckt hatte. Es gibt hier gleich neben dem Hotel ein paar Hühner samt Hahn, der wie jeder Hahn morgens kräht und das ganz traditionell ‘kikerikiii’. (Ich hörte da keinen balinesischen Dialekt raus)
Nebst Hahn hört man auch Tauben (die wesentlich kleiner sind als unsere) und noch ein paar undefinierbare Töne von Vögeln. Einer davon sind kleine weiße Papageien mit schwarzem Schnabel, die ich immer wieder vorbeifliegen sehe.

Aufstehen, duschen, Frühstück und los. Ich wählte ein Bami Goreng. Sehr gut! Eine Sängerin von der ich schon länger nichts gehört habe, sang leise über die Lautsprecher. Madeleine Peroux. Ich mochte sie immer sehr, aber irgendwie verschwand sie komplett von meinem Bildschirm…ich schweife ab.

Ich hatte über die Agentur einen Reiseleiter für mich gebucht der mich den ganzen Tag durch Ubud und die Umgebung herumfuhr.

Ubud

Das Teddybär Foto. Hier neben den Reisfeldern in Ubud. Auf den Feldern ist noch nicht viel zu sehen. Sie wurden erst vor kurzem bestellt und es sprießt nur ein leichtes Grün.

So, jetzt wird es ein bisschen eklig, aber nur ein kleines bisschen.
Da ich es schon seit langem kannte aus Fernsehreportagen, war ich sehr neugierig darauf. Dieses kleine possierliche Tierchen ist eine nachtaktive Schleichkatze, ein sogenannter Fleckenmusang. Er wird unter anderem auch mit grünen Kaffeebohnen gefüttert. Das Tier verdaut die Schale und scheidet den Kern (die eigentliche Kaffeebohne) wieder unverdaut aus. Das ist in der Natur bei diesen Schleichkatzen ein völlig natürlicher Vorgang weil sie sich auch dort mitunter von den gleichen Früchten ernähren. Man hat festgestellt dass diese ausgesch…enen Bohnen einen ganz besonderen Geschmack haben und eine tolle Note im Kaffee ergeben. Der sogenannte Luwak Kaffee ist einer der meist ausgefallenen und zudem teuersten Kaffeesorten der Welt.

Da ich ja ein total eingefleischter Kaffee Fan bin, konnte ich nicht anders als ihn einmal zu probieren. Ich bekam ihn mit Ingwer Geschmack was mich störte, denn ich hätte ihn gerne pur getrunken um zu wissn was anders ist.

Da ich mir eine Tasse von den teuren Kaffee bestellt hatte bekam ich noch eine ganze Batterie an Tassen mit Tee, Kaffee und purem Kakao zum probieren. Alles sehr lecker, sogar der pure Kakao ohne Milch und ohne Zucker. Ich kaufte mir eine kleine Dose von 60 gr. Luwak Kaffeebohnen. (die ich jetzt natürlich bis zum Ende der Riese mitschleppen muss!) Die Fram  Pulina, die ich besichtigte, ist eine von denen, in der die Tiere artgerecht gehalten werden und dem man sehr gut empfangen wird. Ein absolutes Muss.

Weiter ging es zu einem Tempel, den Goa Gajah

Es ist einer der ältesten Tempel der Insel und es vermischen sich die Glaubensrichtungen Hindu- und Buddhismus.

Es ist Brauch dass man als Mann einen Sarong, das traditionelle Wickeltuch, tragen muss wenn man einen Tempel betritt.  Somit kommt jetzt das Bild auf das alle warten:

 

Ich im Sarong.

Der Reiseleiter hatte auch noch den Schmetterlingspark vorgesehen. Ich war skeptisch, denn ich habe schon mehrere besichtigt, und kennst du einen kennst du alle. Ich sagte trotzdem zu. Sie hatten ein paar Motten die traumhaft schön waren, aber sonst war es einer der Parks wie man ihn auf aus Luxemburg oder von der Knokke her kennt.

Spannend war aber das hier; man setzte mir eines der größten Insekten der Welt auf die Hand.

Es ist etwas ähnliches wie eine Stabheuschrecke nur noch größer.

Anschließend fuhren wir noch zu  einem anderen Tempel, dem Batuan Tempel in dem ich ein paar gute Fotos von Statuen machen konnte.

4 Kommentare

  1. chatts

    Den Katzenkaffee kenne ich aus Vietnam, dort habe ich auch zum ersten Mal Kaffeepflanzen gesehen.

    Liebe grüße
    chatts

    • Joël

      Stimmt, dort gibt es ihn auch.
      Vietnam stand auch auf meiner Liste, doch da hätte ich noch ein extra Visum gebraucht. Doch weil da gerade ein Kooperation von wegen Kulturaustausch läuft, stehen die Chancen gut dass ich nächstes Jahr für lau dorthin komme. 🙂

  2. renée

    schön und beeindruckend. danke dir auch für den link, joël und ich werde dich im stillen anhand deines tollen blogs auf deiner reise begleiten. schön, dass du dir mit deinen posts so viel mühe gibst und uns an all dem wunder teilhaben lässt. pass gut auf dich auf und viele schöne stunden wünscht dir renée ( hier jetzt auch ein wenig sonne..!)

    • Joël

      Danke 🙂

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