Kennt ihr das, wenn mein eine schwerwiegende Entscheidung getroffen hat und darauf wartet sie eintritt und die Zeitspanne bis dahin zieht sich wie Kaugummi in die Länge?
Ich fange an mich wie in einer Parallelwelt gefangen zu fühlen. Ich könnte noch ein wenig mehr herum wandern und das eine oder andere erkunden. Doch muss ich vorsichtig sein, denn mein Darm ist noch nicht so zuverlässig wie er es mal war, und ein Klo in der Nähe ist immer willkommen. Zudem habe ich nicht wirklich Lust mir jetzt noch viel anzusehen. Ich habe beschlossen dass Schluss ist, also IST jetzt Schluss.
Am Morgen hatte ich noch einmal ein Termin im Krankenhaus wegen der letzten drei Klammern die noch im Bauchnabel steckten. Nur um mir dann noch einmal ein Termin verpassen zu lassen, beim Arzt diesmal, den ich wirklich nicht brauche und dieses Fit to FLy Dokument zu kriegen ohne dass mich die Versicherung nicht fliegen lässt. Der letzte Stand war dass die Versicherung den zweiten Termin beim Arzt nicht bezahlen will.
Wie gut dass ich in der Hinterhand noch meine Reiseagentur habe die mich auch nach Hause fliegen wird, ohne diesen Zettel.
Es ist gerade ein bisschen Murks mit Versicherungen angesagt. Ich hab ja sonst nichts zu tun!
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Frau Gröner vertwitterte einen Artikel über jemanden der im Netz des Hartz 4 regelrecht gefangen ist und nicht herauskommen kann.
„Mit Hartz 4 muss man nicht hungern. Man kann wählen, ob man hungern will oder lieber keinen Strom haben. Oder keinen Telefonanschluss. Oder keine Monatskarte für den ÖPNV. Oder keine Schulsachen. Oder keine kulturelle Teilhabe. Oder Möbel. Oder Kleidung.“ https://t.co/q4HkhyHH2M
— Anke Gröner (@ankegroener) March 18, 2018