Der Flug von Luxemburg nach Berlin war so angenehm und ereignislos wie immer.

Am Abend noch schnell ins Reihnard’s weil es halt nicht weit weg ist und letztes mal ganz ok war. Doch muss ich leider sagen dass es in Punkto Qualität nachgelassen hat, und dadurch jetzt wirklich überteuert ist.

***

Als ich am Morgen erwachte in dem gleichen Hotel in dem ich auch das letzte mal war, als ich auf der re:publica war, und ich dachte daran, dass ich so oder so hier gelandet wäre. Ich hatte ja geplant, dass die letzte Station der Weltreise, Berlin sein sollte. Dass ich jetzt hier bin fühlt sich irgendwie als ob ich geschummelt hätte.

Beim Frühstück erinnerte ich mach daran, dass es einfacher ist entweder gleich morgens in aller Frühe um halb7 zu frühstücken, oder erst viel später so gegen 10. Dazwischen, von 8-9 ist es ein Unding. Zudem, und das überraschte mich, schien ich einer der jüngsten im Raum zu sein.

Nach dem Frühstück knöpfte ich mir noch mal das Thema Schuhe vor. Und es ging wie gehabt schief. Neben dem Hotel befindet sich ein Camper Laden. Sie haben mehrere neue wirklich schöne Modelle. Doch entweder war meine Größe nicht da oder er passte nicht, oder der Spann vom Schuh war nicht hoch genug (übrigens das Problem, das mir in letzter Zeit die meisten Schuhkäufe vermasselt) Das Universum will nicht dass ich neue Schuhe bekomme.

In der Taunzienstraße fand ich jedoch ein schönes Sommerhemd bei Desigual. (zeige ich euch die Tage)

Nein, nein, das Foto ist echt. Nein ich habe mich nicht geirrt. Ich traute mich zum ersten mal in einen Laden den ich in all den Jahren noch nie von innen gesehen hatte. Käthe Wohlfahrt ist eine Institution und es gibt beim Kuhdamm einen dreistöckigen Laden, nicht nur mit Weihnachtszeug aber fast. Und wenn heute die meisten Geschäfte sehr großzügig mit ihrem Platz umgehen, so ist das hier genau umgekehrt. Der Laden ist zum bersten voll gestopft. Aber es läuft Gott sei Dank KEINE Weihnachtsmusik.

Irgendwann am späten Nachmittag fing es an zu tröpfeln und ich verzog mich ins Hotel und las.

Am frühen Abend war ich mit dem S. verabredet, den ich schon seit Jahren nicht gesehen hatte. Da S. aber morgen früh raus musste, und noch bis nach Weißensee fahren musste, zog ich alleine los, suchte mir ein Restaurant und landete schließlich Maredo weil ich meinen inneren T-Rex füttern musste.  Auch wenn das Maredo eine Kette ist, aber ich bin dort hinsichtlich der Qualität noch nie enttäuscht worden.