Bloggen ist immer dann eine Herausforderung, wenn die Tage sich in ihrem Ablauf sehr ähneln, und es dann so zu beschreiben, dass es nicht langweilig wird. Oder wenn denn Dinge passieren die nichts ins Blog gehören.
Mit letzterem war zum Beispiel der Samstag angefüllt. Ich musste meinen heiß geliebten Wochenmarkt sausen lassen, weil ich ein sehr langes Brainstorming hatte über neue Strategien und Wege des Künstlerkollektivs, zu dessen Vorstand ich ja gehöre. Als ich aus dem Meeting kam brummte der Kopf und ich fühlte mich leer.
Am Abend dann eine Geburtstagsfeier. Die A2 hatte eingeladen. Da das Wetter mitspielte konnte die Feier auf der großen Terrasse stattfinden, für die ich sie jedes Jahr beneide.
***
Ich erwachte früh am Sonntag, gammelte etwas rum und machte mir ein Osterfrühstück.
***
Der Osterspaziergang führte mich nach ewig langer Zeit mal wieder ins Petrustal, in das ich, als ich noch im Bahnhofviertel lebte, viel öfter ging. Wir erinnern uns.
Für den Abend ging ich dann seit langer Zeit zurück in mein altes Viertel zur Place de Paris. Da ich seit langer Zeit zum ersten mal wieder dort war, kann ich nur bestätigen dass sich das Viertel doch sehr anders an fühlt als die Oberstadt. Die Menschen sind um einiges bodenständiger und weitaus weniger abgehoben. Die A. die den ganzen Tag im Theater verbracht hatte wegen den Endproben eines Stückes das am Dienstag Premiere hat, gesellte sich zu mir, und wir tranken einen letzten Absacker, bevor es sehr kühl wurde.