Ich erwachte später als gewohnt und musste Gas geben denn ich war mit der K. verabredet.
An Ostermontagen findet in der Altstadt und in einem kleinen Dorf Namens Nospelt der alljährliche Ostmontagmarkt statt, genannt Éimaischen was übersetzt soviel wie Emmausfest bedeutet. Wer mehr darüber wissen will, kann das hier nachlesen.
Ich war die letzten Jahre jedesmal da obwohl ich nie einen der berüchtigten Péckvillercher kaufe.
Wir tranken Kaffee nicht wie gewohnt im Renert, sondern nebenan im Kaempff-Kohler. Ein kleiner Spaziergang über den Markt machte mich dann aber schon kribbelig, denn es waren schon früh große Menschenmassen unterwegs. Der anschließende Kaffee bei Lea Linster im Laden schmeckte wesentlich besser als bei Kaempff-Kohler und die Madelaines sind sowieso unschlagbar.
Zum Mittagessen machte ich mir Spargel mit Lachs und einem Elsässer Riesling den ich noch von einer Feier davor hatte.
…und anschließend gab es ein wenig von selbstgemachten Erdbeereis.
Das Eisrezept das ich ja schon vor einigen Tag verlinkt hatte, werde ich beim nächsten mal aber nach meiner Façon noch einmal umändern und die Erdbeeren zuerst mal einkochen lassen. Es wurde nämlich nach dem richtigen Einfrieren bröselig und verlor seine ganze Cermigkeit. Ein Zeichen dass zu viel Wasser in der Mischung war.
Am Nachmittag dann Perückenalarm. (Ganz ehrlich, manchmal hasse ich meinen Job, weil Feiertage nicht berücksichtigt werden) Ich ließ mich (aus bestimmten Gründen) dazu breitschlagen eine Perücke herzustellen, nur anhand von Fotos und Maßen die ich nicht selbst nehmen kann. Da ich eine solche Perücke schon einmal selbst erstellt habe, aber noch nie in der Größenordnung, wird es für mich auch eine Herausforderung zumal ich die Endanprobe nicht selbst durchführen kann, sondern die “Maskenbildnerin” vor Ort. ( Ob es wirklich eine Maskenbildnerin ist, wage ich jetzt mal zu bezweifeln) Mehr kann ich nicht darüber schreiben…
Ich ging spät ins Bett, weil ich lange im Kopf nicht zur Ruhe kam.