Ich merke dass ich nicht mehr dafür geschaffen bin über Stunden an einem gleichen Ort zu sitzen um an etwas zu arbeiten bei dem ich nicht mehr als die Hände bewege und der Rest der Körpers bleibt immobil. Er zahlt es mir prompt mit Rückenschmerzen heim.
Das war jedoch der Fall:
So sah die Dread Perücke aus als sie fast fertig war.
Die N. besuchte mich an dem Abend saß neben mir und guckte mir bei der Arbeit über die Schulter. “Ich bin froh dass ich nur Schriftstellerin bin. Ich hätte die Geduld nicht das zu tun.” Als ich die Perücke dann endlich fertig hatte, war die Freude groß, die Schmerzen in Rücken ebenso und wir beschlossen uns etwas Gutes anzutun. Skybar.
Da die N. das Lokal noch nicht kannte und ich aber schon seit einer gefühlten Ewigkeit damit in den Ohren liege, war es für sie zugleich eine neue Entdeckung.
Wir saßen für den Apéro draußen…
… ich genoss die letzten Sonnenstrahlen bevor die Wolken aufzogen…
…und der Himmel uns wieder ein dramatisches Schauspiel von Licht und Schatten lieferte.
Zum essen gab es folgendes:
Beim Dessert war ich nicht schnell genug mit dem Foto, da die heiße sehr dunkle Schokolade erst am Tisch über ein schokoladenkuppel gegossen wird unter der sich eine gewaltige Kugel Vanille Eis verbrigt, die auf einer krümelig-knusprigen Schokoteigboden steht.
Und ich kann es immer wieder nur bestätigen. Renaud Nols der Chefkoch ist und bleibt mein absoluter Lieblingskoch in Luxemburg.
Wenn er nicht schon verheiratet wäre und Kinder hätte, ich würde ihm einen Antrag machen….
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Am Freitag hatte ich unendlich viel Gerenne. Am Abend sah ich dann die A. die mir die neuesten Schandtaten von meinem Patenpferd Dalton bereichtete und wir gingen der laten Zeiten wegen, in die Friture Henriette, die zur Zeit wegen der Wallfahrt auf der Place Guillaume steht.
Langjährige Leser können sich vielleicht daran erinnern, dass ich ein Theaterprojekt vor vier Jahren mit dem fahrenden Restaurant hatte. Die Frittparade 2000. Hier eine Kritik aus der Presse,