Die erste Nachricht die ich am Morgen las, war, das noch ein Shoppingcenter in Luxemburg eröffnet hat. Noch größer und bombastischer als alle anderen zuvor. Es soll von der Quadatmeterzahl her, der größte in Luxemburg sein.
Nun wusste ich schon lange dass er kommen wird. Er steht in dem neuen sehr umstrittenen Teil der Cloche d’Or, der, wenn einmal ganz fertig gestellt ein künstliches scheußliches Monstrum sein wird, das die angrenzenden Autobahnen noch mehr belasten wird als sie es eh schon sind, denn das Mobiltätskonzept hingt der Chose sehr hinterher.
So wird die Trambahn diesen Teil von Luxemburg voraussichtlich erst 2025 erschließen!
Zudem sind solche riesigen Zentren mit 36.000 Quadratmeter Geschäftsfläche absolut nicht mehr der Zeit angepasst. Der Trend, den ja alle befürworten, geht immer mehr hin zu kleineren Läden die mit dem Rad oder zu Fuß in den eigentlichen Wohnvierteln gut zu erreichen sind. Also genau das Gegenteil.
Man munkelt auch schon dass es ein ähnliches Desaster werden wird Shoppingcenter Belval Plaza im Süden des Landes das groß angepriesen wurde aber kein Mensch ging hin. Fazit: nach einem guten Jahr schlossen viele Geschäfte ihre Türen.
Werde ich hingehen? Ich denke eher nicht.
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Den Nachmittag verbrachte ich mit einem Fotoshooting in einer kleinen Kirche, weitab von Schuss in Deutschland in einem winzig kleinen Dorf bei Bitburg. Es dauerte dann doch etwas länger als ich gedacht hatte. In der Kirche selbst waren einige interessante Fresken an der Decke von einem mir unbekannten Maler. Die Gesichter sahen ziemlich modern aus.
Bei diesem Fresko aber musste ich unweigerlich schmunzeln. Der Löwe hat sehr… menschliche Züge.