Etwas das ich gestern nicht erwähnt habe:
Das Haus in dem sich das Restaurant Kaiku befindet ist das älteste Haus in St.Jean-de-Luz von 1540. Während einer großen Feuersbrunst in der viele Häuser niederbrannten, war es das einzige Haus das stehen blieb.
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Ihr musst euch ab jetzt immer vorstellen dass jeder Morgen mit dem gestrigen Ritual beginnt. Im Meer schwimmen. Der Himmel jedoch war bedeckt und für den späten Nachmittag hatte man Regenschauer voraus gesagt.
Ein idealer Tag um gleich nach dem Schwimmen ein Ausflug zu machen in ein kleines Städtchen im Hinterland das ich noch nicht kannte. Combo-les-Bains dehalb weil es dort ein Thermalbad gibt.
Der eigentliche Grund genau dort hin zu fahren war der Mann von Azénor.
Er war einer der Besitzer von der Boëte und klinkte sich dann aber aus um sein eigens Ding zu starten. Er eröffnet jetzt im Oktober ein Fischgeschäft. Wir sahen uns die Umbauarbeiten an und waren schwer beeindruckt. Das wird ganz toll werden, vor allem weil er nicht nur vorhat Fisch zu verkaufen sondern auch einen Mittagstisch anzubieten. Ich bin sehr gespannt und werde nächstes Jahr berichten.
Wir aßen gemeinsam zu Mittag im Cyrano. Es heißt übrigens sehr vieles dort Cyrano, nach dem bekannten Figur Cyrano de Bergerac, weil der Schriftsteller Edmont Rostand,der einst das sehr erfolgreiche Theaterstück über ihn schrieb, dort eine Villa hatte, die heute ein Museum ist. Besichtigt haben wir es nicht weil wir nicht so viel Zeit eingeplant hatten. Das wird jedoch nachgeholt.
Wir wanderten noch ein wenig herum in der kleinen Stadt und wir fanden gleich neben der Kirche einen kleinen Weg den Ich kurzerhand in Eidechsenavenue umwandelte. Siehe Foto:
Dann entdeckte ich ein verlassene Villa in einem verwunschenen Garten.
Wunderschön. Wenn sie mir von innen so gefällt wie von außen, würde ich sie sofort kaufen wenn der Preis stimmt und nicht zu viel renoviert werden muss. (Ja, ja, ja,….man wird doch wohl träumen dürfen)
Am Abend dann in die Boëte, nach dem Motto, kein St.Jean ohne Boëte.
Es gab ein Ei auf Krabben und Stockfisch mit einer Chorizzo Soße.
Zum Schluss gab es ein Art Apfelkompott, das diese Konsistenz aber nur hat, weil es beständig im Tiefkühler gelagert wird. Ihr könnt euch also denken dass das Zeug so einiges an “Umdrehungen” hat. Aber es ist sehr lecker.
Oh, die Villa ist ein Traum. (In dem selbstverständlich Personal für Pflege und Erhalt enthalten ist.)
Wenn ich sie jemals haben sollte wirst du als erste eingeladen. 😉