Elegant, stilsicheres, kaltes Schmuddelwetter. Ich hatte fast vergessen dass es der Normalzustand in Luxemburg ist.
Nun ja…
Eine Besprechung am Morgen klärte so einiges was mir die letzten Tage auf dem Magen lag. Uff…
Am Nachmittag besuchte ich die Ausstellung, die ich mir schon vor einigen Wochen vorgenommen hatte und zu dem Zeitpunkt blogmäßig besser gepasst hätte. Aber besser spät als nie. Ons Schueberfouer läuft noch bis nächstes Jahr Ende März im City Museum.
Und hier hatte ich wieder dieses Gefühl das ich nur in Ausstellungen habe. Ich lasse mich völlig fallen und vergesse die Welt um mich herum.
Das Plakat elektrisierte mich schon als ich es zum ersten mal sah. Diese Achterbahn ist ‘meine’ Achterbahn. Es war die erste auf der ich fahren durfte, konnte, wollte und mein Vater mich mitnahm.
Das Eingangstor das sei 2007 das gleiche ist und dessen Künstler schon lange verstorben ist.
Die Schobermesse ist nicht nur bunte Lichter und Beschallung es ist auch Geruch. Diese Mischung zwischen Süßzeug, Bartfett, Gegrilltem und Schmieröl ist schon ziemlich einzigartig. In diesem Raum konnte man die einzelnen Gerüche aus den Laborflaschen wahrnehmen und die waren einzeln gerochen und synthetisch nicht sooo lecker.
Wunderschön auch das Interview mit Liette Majerus die sich 36 Jahre lang um die Schaustellerkinder kümmerte, während sie in Luxemburg gastierten. Diesen Hort gibt es immer noch. (Ist das auf anderen großen Jahrmärkten auch so?)
Der Akt von Johann dem Blinden unterschrieben der die Berechtigung zur Schobermasse gab. Es gibt sie schon seit 1340, doch damals war es ein Markt und Umschlagplatz für Waren. Erst im 20. Jahrhundert wurde es ein Jahrmarkt in der Form wie wir ihn heute kennen.
Das ist John “Hercule” Grün. Ein Luxemburger der sich den Titel stärkster Mann der Welt gab und mit seiner Show die ganze Welt bereiste. Er kam jedoch auch immer wieder nach Luxemburg und seine Show war jedes mal ein Magnet.
Was ich nicht wusste, Buffalo Bill war auch hier.
Auch dei beiden Kurzfilme sind sehr sehenswert und ich versank ein wenig zu viel in Erinnerungen… Ich dachte die Serie der Fotoschießstände, …
et… Le Blues en profite pour s’installer.
Ach ja…
***
Auf der Spur meiner Daten: Natzaktivistin Katharin Nocun
Was Nocun in dem Podcast bei DLF Nova erzählt ist nicht neu, zumindest nicht für mich.
Ich, der jeden Tag im Netz unterwegs ist, der jeden Tag tausend Dinge recherchiert und jedes Jahr zur re:pubilca pilgert; ich denke, dass ich ziemlich gut Bescheid weiß.
Doch es ist ab und zu ganz gut, sich wieder vor Augen zu führen was das Netz tatsächlich über mich weiß, und wie man damit ein Profil erstellen und auswerten kann.
Lieber Joel,
in Stuttgart findet derzeit mit dem Canstatter Wasen für 3 Wochen ein riesiges Volksfest statt. Die Schaustellerkinder werden hier seit 2015 in einer eigenen, temporären Schule unterrichtet, davor wurden sie auf die Schulen vor Ort verteilt. Hier ein kleiner Beitrag von einem lokalen Radiosender: https://m.youtube.com/watch?v=A3ZeQ7CXIAQ
Liebe Grüße aus Stuttgart
Anna
Danke 🙂