Langer Tag mit einer Doppelvorstellung.
Am Morgen ein schneller letzter Besuch beim Friseur. Es wird der letzte für dieses Jahr sein.
Bricole der Hund machte es sich,wie so oft, gemütlich auf meinem Schoß.
Dann eine Doppelvorstellung. Ich kenne das noch vom letzen Jahr und dem Jahr davor. Es ist ja nicht oft dass ich Märchen und Kinderstücke mache, inzwischen frage ich mich warum das so ist. Denn Kinderstücke sind anstrengend, bisweilen mehr als Erwachsenenstücke.
Früh im Bett weil am Donnerstag morgen eine letzte Schulvorstellung.
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Den Wecker gestellt und er klingelte definitiv zu früh. Gähn.
Im Radio in dem Nachrichten über die schrecklichen Zustände in Sydney gehört. Da ich an Sylvester und Neujahr dort sein werde, mir Gedanken gemacht ob das überhaupt machbar sein wird. Ich denke dass ich das kurzfristig entscheiden werde.
Ein letztes mal hinter dem Inspitzentenpult:
Ein letztes mal in den Kulissen auf die Umzüge warten und dabei auf den Bildschirm starren was auf der Bühne vor sich geht:
Und als das Stück zu Ende war, ging es wie gewohnt bei der letzten Aufführung ans einpacken. Ich hatte die Tage davor bereits ein Teil des Zeugs mit genommen. Der Rest ging dann sehr fix.
Die kleine Abschlussfeier war… naja etwas enttäuschend. Ich fuhr zur Wohnung, lud den Wagen aus und legte mich eine Stunde hin.
Und dann plötzlich wurde mir bewußt, dass es morgen losgeht. Und mit einem Schlag kam endlich die Vorfreude. Irgendwie war mir das gar nicht so richtig bewusst. Es war zugegeben die letzten Wochen sehr viel. Dass ich auf zwei Projekten zeitgleich arbeite, ist fast schon Alltag. Aber drei zur gleichen Zeit ist eher selten und ich bin dann mehr als ausgelastet, so dass ich kaum noch andere Gedanken führen kann.
Meine Putzhilfe kam heute später und ich gab ihr sämtliche Anweisungen was sie in der Zeit während meiner Abwesenheit alles zu tun hat.
Der Koffer lag schon seit Tagen bereit um gefüllt zu werden. Da ich noch recht gut vom letzten mal weiss was ich einpacken muss und was nicht, ging das Rauslegen und Aussuchen um einiges schneller.
Da ich nichts mehr im Kühlschrank hatte beschloss ich anderweitig zu essen. Ich ging ins Rooftop. Dort gibt zur Zeit nur ein Gericht:
Raclette.
Ist ja nicht zum ersten mal das ich dieses Jahr Raclette esse, aber mit Sicherheit zum letzten mal.
Ich trank noch in aller Ruhe ein letztes Glas Wein und ging nach hause.