Ich war gespannt was der Arzt mir zu sagen hatte auch hinsichtlich des Abstrichs. Es war, das überraschte mich dann doch sehr, ein Virus, den ich mir eingehadelt hatte. Darum dauerte es so lange…
Er verschrieb mir allerdings andere Tropfen und eine Salbe mit denen die Rötungen und das Jucken im den nächsten zwei Tagen weg seien. Und während ich wieder zurück ging pulte ich die Tropfen aus der Verpackung und als ich in der Art Gallery ankam drückt ich zwei Stück ins Auge. Ich weiß nicht was da drin ist aber er pikste ganz gewaltig doch nach 10 Minuten war das Auge entschwollen und die Rötungen war weg.
Ich kam pünktlich in der Gallerie an um eine Führung über Australische Landschaftsmaler mitzumachen. Fotos konnte ich leider keine machen.
Was mir dabei wieder bewusst wurde, war wie jung der australische Staat eigentlich noch ist, wenn man die Ureinwohner aus der Rechnung heraus nimmt. Die Kolonialzeit ist noch nicht so lange her. Somit ist eines der Bilder vom Exilösterreicher Eugene von Guerard, der die australische Buschlandschaft im ganz im Stil der deutschen Romantik malte. Ich fühlte mich sofort an Caspar David Friedrich erinnert. Es fühlte sich fremd und zugleich sehr vertraut an.
Und so ging die Führung weiter zu den Impressionisten, es gab sogar teilweise Kubismus. Sämtliche Kunstrichtungen die sich in Europa in der Landschaftsmalerei wiederfinden, gibt leicht zeitversetzt auch hier. Schade, es hat sich nie etwas eigenes entwickelt.
Da das Thermometer nur 33 Grad anzeigte beschloss ich dann Fremantle nachzuholen. Das fühlte sich nach einem Hitzetag wie gestern schon fast kühl an.
Fremantle sieht ein wenig aus wie Fitzroy in Melbourne. Alle alten Gebäude stehen noch und es gibt sehr viele kleine Geschäfte aber sehr wenige die leider keine Kette sind.
Ich kaufte mir ein neues Hemd:
Denn wenn ich wieder in Luxemburg bin, fängt der der Frühling an. Ich habe das extra angefragt…
Das mit den Krähen die sich anhören, als ob man ihnen Helium gegeben hätte…ich hatte ja schon darüber von Rottnest Island aus berichtet.
Hier der Beweis:
Anschließend fuhr ich zurück und telefonierte ein wenig mit Luxemburg, da ich ein paar Dinge in der Zeitung gelesen hatte, die mich hinsichtlich der N. beunruhigten, doch die Sorgen waren unbegründet.
Für den Abend suchte ich noch einmal die Liste der Restaurantempfehlungen ab, bekam aber dort wo ich einen Tisch haben wollte keinen Platz. Also noch einmal Petition Kitchen in dem ich vorgestern schon war.
Die Australische Küche ist echt eine Wucht. Ich habe hier so viel gute Gerichte gegessen und guten Wein getrunken, dass es schon allein deswegen die Reise wert ist.
Es ist die Neuhollandkrähe, kein Rabe, lieber Herr Joel. H. weiß das, weil er ein größer Krähenfreund ist und sich mit Krähen im Garten befreundet.
Danke
Ich habs verbessert wenn auch nicht in der Überschrift des Videos. Das ist schwieriger
Vielen Dank für den Krähen-O-Ton! Selbst in Europa fällt mir immer wieder auf, wie regional unterschiedlich Krähen krähen.