Fressen, Kunst und Puderquaste

Wochenmarkt & letzte Vorstellung

Wenn ich folgende Fotos vergleiche mit denen die ich vor zwei Wochen und mehr gemacht habe, ich würde Äpfel mit Birnen vergleichen.

Es ging zum Wochenmarkt. Von dem angekündigten Sturm war am Morgen nichts zu sehen. Die Sonne schien doch der Himmel kündigte durch seine seltsame Farbe Böses an.

Im Renert, in dem ich mit großem Hallo begrüßt wurde (letzte Woche hatte er geschlossen) war es wunderbar für den, wenn auch nur kurzen Moment auf der Terrasse zu sitzen

Ich kaufte beim Eifeler Bäcker und sah mich anch der Marmeladenfrau um, doch die war nicht da.
Ich kaufte ein paar Tulpen.

Später dann ging es noch fix zu Santos für ein Pfund Kaffee. Jetzt nach der langen Reise lerne ich den Kaffee hier von meiner kleinen Rösterei erst richtig schätzen. Mit Ausnahme von den Kaffee den ich bei H. trank sind alle Kaffees in Australien und Neu Zeeland säuerlicher als unsere. Mich persönlich stört das nicht so sehr. Aber jetzt da ich wieder hier bin merke ich doch wie sehr Santos mir gefehlt hat.

Am Nachmittag dann brach der Sturm für ein knappe Stunde los, war aber dann auch schon wieder vorbei und ich konnte ohne Probleme zur Arbeit fahren.

Am Abend dann schon die letzte Vorstellung der Oper. Es waren viele Bekannte da und nach der Vorstellung musste ein wenig bleiben um kurz und knapp zu berichten wie es denn in Australien gewesen sei. (Es lesen ja nicht alle hier mit) Unter den Zuschauern befanden sich auch zwei Blogleser die sich mir vorstellten. Die eine Dame kannte ich bereits da ich ihr auch schon auf dem Wochenmarkt begegnet war, der andere ist der Vater eines ehemaligen luxemburger Blogger der ersten Stunde, der meine ganze Reise nach Down Under verfolgt hatte. Es ist schön von den Kommentierern auch mal ein Gesicht zu sehen…
Kurz vor Mitternacht war ich zurück.

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Es war eine Frage der Zeit. Am Samstag Abend kam die Meldung.
Éischte Fall vu Coronavirus zu Lëtzebuerg confirméiert

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Da wir ja zur Zeit weltweit damit Schlagzeilen machen, so wird jedoch auch hier über den Umstand, dass der öffentlich Verkehr ab heute in Bus, Tram und Bahnfahrten 2.Klasse kostenlos ist, viel diskutiert. War es eine gute Idee? Was kostet das den Staat? Wie viele Einnahmen gehen verloren? Eine dreiteilige Serie darüber gibt es in der WOXX

4 Kommentare

  1. Nico H

    Oh Merci!
    dFreed, dem „Joel.lu“ eemol real géint iwwer ze stoen war ganz op ménger Säit.

    Méng Bouwen, besonnesch den To., hu mir an der Vergaangenheet oft äere Blog zitéiert a manchmol traureg, aner Kéieren awer och frou, interessant a spannend Anekdoten vun iech verzielt. Dat huet mech du motivéiert, sellwer e regelméissege Lieser vun äerem Blog ze ginn.

    • Joël

      🙂

  2. Trulla

    Ich bewundere Ihre Leistung, nach einer solch langen, fordernden und von allerlei Querschlägen begleiteten Reise, unverzüglich in den Alltagsmodus überzugehen und das auch schafften. Chapeau!
    Mit Interesse lese ich die Kommentare auf luxemburgisch. Das meiste davon glaube ich gut zu verstehen – eine gewisse Verwandtschaft scheint vorhanden zu sein. Sie selbst sind ja offensichtlich vielsprachig gewandt.
    Doch bin ich sehr froh, dass Sie in deutscher Sprache bloggen und ich Ihnen somit leicht folgen kann.

    • Joël

      Ja, aber einfach war es nicht gleich wieder loszulegen. Ich hätte gern noch ein oder zwei Tage zum Reflektieren gehabt. So kommt mir jetzt die ganze Reise wie ein Traum vor.

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