Fressen, Kunst und Puderquaste

Ein Abstecher nach San Sebastian

Der Tag versprach grau und trüb zu werden aber ohne Regen. Ich beratschlagte mit der D. was wir tun könnten und wir beschlossen nach San Sebastian zu fahren. Es sollte sich als nicht die allerbeste Idee herausstellen. Aber der Reihe nach.

Gleich nach dem ersten Klogang und einer Tasse Kaffee war ein Schwimmrunde im Meer angesagt. Ich weiß nicht ob das jemand versteht, aber für mich ist es Luxus pur morgens an einen fast menschenleeren Strand zu kommen und in die Fluten zu springen. Das Wasser das etwas mehr als 20 Grad hat, weckt sofort alle Lebensgeister und ich fühle mich so quicklebendig und gutgelaunt, selbst dann wenn davor absolut nicht der Fall der war.

Die Sonne versuchte den ganzen Tag durchzukommen, es gelang ihr aber nicht so richtig. Man fühlt ihre Hitze auf der Haut sah sie aber kaum.

Wir fuhren wie gewohnt mit dem Bus nach San Sebastian, mit dem Unterschied, dass die französische Bahn diese Buslinien alle verkauft hat an ein Privatunternehmen und diese sehr viele Verbindungen gestrichen haben. Es gab sonst immer fünf oder sechs Busse am Tag, jetzt gibt es nur noch zwei. Ich weiß nicht ob das der Pandemie geschuldet ist aber für die Rückreise mussten wir uns eine andere Möglichkeit suchen.

San Sebastian war erstaunlich still und ruhig. Einerseits weil es Montag war und man merkte schon dass die Spanier sehr gebeutelt waren während dem Lockdown. Im französischen Baskenland ist es um einiges lebendiger.

Unser gewohntes Pincho Lokal war wegen Umbauarbeiten geschlossen. Also suchten wir uns ein anderes, das durchaus ok war.

Pinchos und Txakoli, es gibt keine bessere Kombi.

Wir wanderten ein wenig am Meer vorbei:

Der Himmel hatte eine seltsame graue Farbe.

Ich entdeckte ein Skulptur auf dem Platz die bestimmt schon lange da steht, ich hatte sie nur nicht entdeckt.

Ich muss nicht erklären wer das ist, oder?

Ich konnte nicht widerstehen und kaufte mir ein paar neue Schuhe bei Camper, eine Marke, die es schon lange nicht mehr in Luxemburg gibt.

Für den Rückweg nahmen wir den Topo, eine Trambahn die zwar sehr viele Haltestellen hat aber bis nach Hendaye, die erste Stadt nach der Grenze in Frankreich fährt. Und ich fand es ging erstaunlich schnell. Wir bekamen gleich im Anschluss einen Zug der uns nach St.Jean brachte. Insgesamt brauchten wir nur knappe zehn Minuten mehr als mit dem Bus für die Fahrt zurück.

Sowohl die D. wie auch ich waren leicht matschig im Kopf. Inzwischen war es schon nach 17:00 und wir beschlossen noch einmal ein Runde schwimmen zu gehen. Und siehe da, es wirkte sofort. Der Himmel war in zwischen blau geworden.

Am Abend aßen wir in dem kleinen Kaffee am Markt der eine sehr einfache aber sehr leckere Küche hat.

Wir hatten beide ein gewaltiges Stück gegrillten Thunfisch mit Piperade, einen Salatteller, und ein paar Pommes. Mörderlecker!

4 Kommentare

  1. renée

    schön die statue des don quichote! das foto von dir ( und deinem lächeln ) am ersten tag in st. jean finde ich herrlich! wünsche dir wunderschöne ferien! freue mich mit dir!
    renée

    • Joël

      Merci Renée 😉

  2. Claudine Muller

    Geneiss die Deeg zu St. Jean, super no dem Confinement an och Déconfinement

    • Joël

      Merci Claudine 🙂

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