Der Tag vor der Premiere

Mindestens 20 Grad weniger von einem Tag tun anderen. Es hatte in der Nacht kräftig geregnet. Dieser Wetterumschwung brachte wie schon oft kräftige Kopfschmerzen mit sich. Ich musste schon gleich am Morgen was einnehmen.

Der Plan war allerlei häusliches Zeug wegzuschaffen, doch da sich kurzerhand ein Filmteam für den technischen Durchlauf am Nachmittag angekündigt hatte, musste ich doch ran. Ich blieb aber nur kurz, und weil ich abends für die Generalprobe ja noch einmal antreten musste.

Zwischendurch ein paar kleine Einkäufe für zuhause, da der Kühlschrank nicht essbares mehr hergab.

Am Abend dann nochmal Maske.

Maske mit Maske:

Die Kopfschmerzen die ich morgens nur leicht betäubt hatte, kamen wieder. Und dann kostet des doppelt so viel Kraft sich zu konzentrieren. Da ich bei diesem Stück nicht bis zum Schluss bleiben muss, ging ich früher. Ich legte noch einmal mit Tabletten nach.

Am Abend schaute ich mir Knifes Out an. Ich hatte den Film im Kino letztes Jahr verpasst. Spannend und lustig mit einem wunderbaren Daniel Craig, der ein so aberwitziges Akzent in der OV hat, dass ich stellenweise nur deswegen laut lachte.

Dienstag und Mittwoch

Wenn die Arbeit wieder hochfährt, wird es im Blog automatisch weniger. Der Dienstag war ein langer Tag den ich weitgehend mit viel hin und her , stop and go, im Theater verbrachte. Und wie gewöhnlich muss ich über all diese Interna schweigen. Nur so viel, es macht irre Spaß wieder voll im kreativen Prozess zu stecken und mein Wissen und Können wieder zum Einsatz zu bringen. Ich hadere ja oft mit mir selbst dass ich den Beruf irgendwann ganz aufgeben möchte um etwas völlig anders zu tun. Doch so lange ich so viel Spaß daran habe, fällt es schwer. Zudem bin ich ‚drölfundfünfzig‘ und jetzt noch einmal so kurz vor knapp alles umkrempeln, wird eine heftige Herausforderung. Aber wenn sich was anbieten sollte, ich bin für mancherlei offen.

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Der Mittwoch fing mit Mittwochsmarkt an…

… und einer fixen Suche für Haarschmuck. Das Problem dabei ist, dass ich NIE das finde was ich suche. Anschließend noch eine schnelle Tasse Kaffee im Renert. Strahlend schöner Morgen aber ein wenig kühl.

Gegen 12:00 im Theater.

Ein Druchlauf mit allem drum und dran lief dann wie ein Uhrwerk, was erstaunlich war, denn am Tag davor war noch vieles im Argen.

Am Abend fuhr ich die sicherlich letzte Minifuhre von meinen Tomaten ein

Dazu gab es Champignons auf Toast.