Der Sonntag war, was das Wetter angeht, wunderschön. Ich hätte mir gewünscht es wäre nicht unbedingt der Sonntag gewesen, weil Sonntags sind alle frei und alle unterwegs. Also blieb ich tagsüber zuhause schreib im Blog, las, und ließ mir die Sonne auf den Bauch auf dem Balkon scheinen.

Am Abend dann die letzte Vorstellung von “So Dunkel hier”.

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Den Montag ließ ich gemütlich anlaufen. Das Wetter hatte alles am Sonntag an Sonne und warmen Temperaturen verschwendet und es blieb nicht mehr für Montag übrig. Im Gegenteil, es regnete wieder.

Gegen Mittag statte ich einem anderen Projekt einen Besuch ab über das ich aber schweigen muss.

Ich hatte ins Auge gefasst, da der Elektrogroßhandel nicht weit entfernt ist, mich dort umzusehen zwecks einem neuen Staubsauger. Der kleine Dyson den ich vor fast zehn Jahren gekauft hatte, gibt langsam den Geist auf. Doch da ich sehr viel Zeit vertrödelt hatte mit den Kollegen zu tratschen, (muss auch ab und zu mal sein) musste ich den Elektrohandel streichen und Gas geben, dass ich ins Theater komme. Es lief dort alles mit der gewohnten Routine ab, mit Ausnahme dass ein Darsteller zu spät kam. Da kam mir dann wieder einmal zugute, dass ich den Plan, wann wer zur Maske kommen muss, mit viel Luft zwischen den Terminen angelegt habe. Somit ging es trotzdem auf.

Zuhause hatte ich nicht die geringste Lust zum Kochen und orderte eine Pizza per Lieferdienst. Es ist zum ersten mal überhaupt dass ich eine Pizza bestelle seitdem ich in dieser Wohnung bin.
Früher mochte ich Pizza sehr. Jetzt nicht mehr und das hat zwei Gründe, bzw. es stecken zwei Geschichten dahinter. Es hat einerseits mit schlechten Pizzen zu tun, bei denen es mich anschließend ekelte und andererseits gibt es eine traurige Geschichte, die ich nie aufgeschrieben habe in Verbindung mit meinem Vater. Ich werde sie in den nächsten Tagen mal aufschreiben, wenn es weniger zu berichten gibt.
Die Pizza die ich geordert hatte war ok, riss mich aber nicht vom Hocker.

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Fernsehunterhaltung hatte ich keine geplant, zappte einmal kurz durch die Kanäle, blieb eine Weile bei Inspektor Barnaby hängen, bis ich merkte dass ich den schon gesehen hatte und mich sogar noch an den Mörder erinnern konnte.

Dafür lieferte mir YouTube die Abendunterhaltung. Ihr kennt sicher alle den Film von François Ozon “8Frauen” in dem er es fertigbrachte, die größten französischen Diven in einem Film unterzubringen. Der Film war ein Kammerspiel und basierte auf dem gleichnamigen Theaterstück von 1961, 8 Femmes. Das Original fand ich nun im Theaterkanal der INA wieder.