Zwei eher ruhige Tage und dann auch wieder nicht.

Heute sollte ich zum ersten mal mit der Servicewüste Luxemburg Bekanntschaft machen. Ich brauche aus Gründen eine Bescheinigung von meinem Stromanbieter, dass ich Strom aus erneuerbaren Energien beziehe. Habe ich schon seit langen Jahren. Auf der Homepage fand ich keinen Link, wo ich das einsehen oder bestellen könnte. Es gab aber eine Telefon Nummer.
“Willkommen bei… Drücken sie die 1 , die 2…” (setzen Sie sich mit dem nackten Hintern auf das gesamte Nummerncarré… oder so ähnlich)
Ich habe schon oft ausführlich über solche Telefonabenteuer im Internet gelesen, selbst hatte ich sie eher im Ausland als hier. Als ich dann nach einer halben Stunde endlich jemand an der Strippe hatte, war alles kein Problem und der Herr versprach mir das sofort per Mail zu schicken, sagte sogar es musste jeden Augenblick da sein, denn er hätte die Mail just abgeschickt. Doch es kam keine, auch der Spamfolder hatte nur den üblichen Mist.
Nochmal anrufen, dafür hatte ich den Nerv nicht.
Ich schreib eine Mail. Es bleibt weiterhin spannend.

Der späte Morgen des Donnerstag dann, fing mit einer Besprechung an für die ich mich an die Mosel begeben musste. Es ging um ein Projekt, das erst nächstes Jahr im Frühjahr stattfinden soll. Ich war gespannt, da davon nur ein paar Stichwörter gehört hatte, aber das reichte schon um mich neugierig zu machen. In der Besprechung stelle sich dann sehr schnell heraus, dass noch überhaupt nichts in die Wege geleitet wurde hinsichtlich Text, Personen, Ablauf und Vorrecherche. Ich und ein paar andere waren diesbezüglich sehr knatschig. Wir hatten den ganzen einen halben Tag damit verplempert, um nichts zu erfahren.

Ich fuhr, denn die Fahrt sollte wenigstens für etwas gut sein, weiter über die Brücke in deutsche Gefilde nach Perl, eine kleine Gemeinde im Dreiländereck mit einer erstaunlich großen Anzahl an deutschen Discountern und Supermärkten. Penny, Norma, Lidl, Aldi, DM, Rewe…alles da.
Ich kaufte ein was ich für das Wochenende brauchen würde und war dann kurz nach 15:00 Uhr wieder daheim. Dabei stellte ich fest dass man in der Woche schon nach 14:00 die französische Autobahn in Richtung Frankreich meiden sollte, denn durch die gewaltige Baustelle und ersten Feierabendverkehr, geht da schon gar nichts mehr.

Am Abend holte ich ein paar Folgen Murdoch Mysterie der dritten Staffel nach.

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Am Freitag gab es Schmuddelwetteralarm Stufe rot. Die ersten Schneekrümel fielen zwischen den Regentropfen. Bäh!

Den Tag über gab es keine nennenswerte Ereignisse.
Ich verbrachte noch einmal eine längere Warterunde an der Hotline meines Stromanbieters. Jetzt klappte auch alles und ich hoffe dass ich so schnell nicht noch einmal dort anrufen muss.

Am Abend ein Essen mit der D. im Parc Belair.

Königinnenpastete und ‚Bambi‘.

Es wurde nicht sehr spät.