Am Morgen fix fix fix, das Blogposting fertiggestellt und anschließend mit der D. nach Völklingen gefahren, zur Völklinger Hütte. Was ich dort gemacht habe, gibt es am Samstag zu sehen.
Wieder zurück hatten wir beide große Lust auf einen Warmen Apfel, ein Heißgetränk aus den Renert. Ein naturtrüber Apfelsaft mit ein paar Gewürzen und einem Schuss Calvados. Sehr sehr lecker und wärmend.
Für den Abend hatte die D. eine kleine Bar ausgesucht die sich Pas Sage nennt. Sie wäre zum ersten mal dort gewesen noch vor der Pandemie und das wäre gar nicht so schlecht.
Nein, schlecht war es nicht. ABER! Ich hatte mir ein Hachis Parmentier mit Ente bestellt mit einem Glas Wein. Als das Gericht auf den Tisch kam verschlug es mit die Sprache. Es war eine Minischale mit einem Durchmesser von knapp acht Zentimeter, wie eine kleine Schale für eine Creme brulée. Geschmeckt hat sie gut, doch es war eine Kleinkind Portion und das ohne jegliche Beilage. Kostenpunkt zusammen mit dem Glas Wein: satte 40€! Und das sollte dann ein Abendessen sein!
Wir waren genau drei mal dort: zum ersten mal, zum letzten mal und nie wieder.
Da ich noch immer Hunger hatte gingen wir weiter zur Barsserie Beim Lentz, von der ich weiß sie angemessene Portionen hatten zu bezahlbaren Preisen.
Noch ein paar Fotos vom Tag.
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Es kommt nicht alle Tage vor dass ein großer Artikel in der NYT über einen luxemburgischen Künstler erscheint. Der Anlass ist eine Ausstellung in Miami.
Michel Majerus saw the future – 20 years ago
Ich hatte über seine große Werkschau hier im MUDAM berichtet 2007.
Dass man für einen Gruss aus der Küche bezahlen muss, ist mir neu.
Es ist unfassbar.
Wir nennen ein ähnliches Phänomen hier (Kanada) “Shrinkflation”. Lebensmittel, andere Produkte werden immer kleiner beim gleichen – oder sogar höheren – Preis.
Das haben wir ja auch aber in diesem Fall war es schon eine ausgewachsene Frechheit.