Vom Unverblogbaren her kann ich berichten, dass ich das Schlimmste hinter mir habe, also fast. Es kommt noch eine Woche die etwas heftiger wird, aber so wie sich das jetzt anfühlt wird sie weitaus weniger schlimm, als das was davor war.
Am Samstag Morgen, ereilte mich eine Wut. Und das kam so.
Ich bin mit der Z. in einer Drei-Zimmer-Wohnung untergebracht, die leer steht. Man hat uns nur das Nötigste reingestellt, sprich zwei Betten mit einem Tisch und zwei Stühle. Ansonsten ist nichts in der Wohnung vorhanden. Es gibt eine Einbauküche und ein funktionierendes Bad. Mehr nicht. Auf den ersten Blick mochte ich das ganz gern in einer Wohnung zu kommen die nicht überladen ist. Das ist, so gesehen, auch gut für mein Hirn, denn ich muss muss mich wirklich um nichts weiter kümmern. Wir fanden einen Wasserkocher und ich kaufte mir für morgens ein Glas löslichen Kaffee, mit dem ich notgedrungen eine Weile überleben kann.
Doch dann erwischte mich eine Wut auf diese Plörre jeden Morgen und ich und handelte. Ich ging zu Tschibo. Da es in Bad Ischl meines Wissens keinen gescheiten Elektrofachhandel gibt und Tschibo keine Filterkaffeemaschinen (den ich aber auch nicht sonderlich mag) verkauft, gab es das hier:
Ja, ich weiß, die Maschine ist eine Umweltschleuder. Schlimmer noch, die Kapseln sind nicht aus Metall, oder wie ich letztens auch sah, aus Pappe, also einem nachwachsenden Rohstoff, sondern aus Plastik. Aber allein die Vorstellung ich müsste ich nächsten Wochen bis Ende August noch Krümelkaffee trinken, war mir ein Gräuel. Und somit werde ich im September eine Kapselmaschine für wenig Geld abzugeben haben. Denn ich werde keine weitere Verwendung dafür haben.
Ansonsten läuft alles und ich bin froh wenn wir Montag in einer Woche unseren ersten regulären freien Tag haben an dem ich von nichts und niemandem etwas hören will.