Berlin: Alte Nationalgalerie & persönliches Kennenlernen

Besonders gut geschlafen geht anders, aber ok.

Ich wollte seit langem mal wieder in die Alte Nationalgalerie, weil ich schon so lange nicht mehr dort gewesen war und weil zu Zeit dort eine Ausstellung läuft, über die Secession Ausstellungen von Wien, Berlin und München.

Zu den Malern der Zeit gehörten u.a. die Künstler Klimt, Stuck und Liebermann. Den drei ist auch gleich zu Anfang ein Doppelsaal gewidmet und die weltberühmte Judith von Klimt war auch zu sehen. (oben)

Oder von Stuck In Vino Veritas:

Ich habe nie Kunstgeschichte studiert, es wäre aber wahrscheinlich mein Hauptfach gewesen, wenn ich es bis auf die Uni geschafft hätte. Die Secession war eine Bewegung von der ich wenig wusste. Also lernte ich heute mal jede Menge dazu.

Da ich schon so lange nicht mehr hier gewesen war, schlenderte ich noch einmal durch die oberen Stockwerke um mir die Dauerausstellung anzusehen und die Bilder von Caspar David Friedrich, mit dessen Werken ich groß wurde, weil Kopien davon im elterlichen Hause hingen.

Es ist schon erstaunlich wie sehr mir die beiden Bilder an Herz gewachsen sind und wahrscheinlich mit einer der Auslöser waren, warum mich heute so sehr für Kunst interessiere.

Am Nachmittag traf ich zum ersten mal Mumutabu. Ich lernte über Twitter kennen und brachte ihm letzten Winter zwei Tassen aus Neuseeland mit. Jetzt lernten wir und endlich persönlich kennen. Wir hatten uns zu Kaffee und Kuchen verabredet.

Später wieder im Hotel las ein wenig in dem neuerworbenen Buch von Asta Scheib über Carl Spitzweg – Sonntag in meinem Herzen, und machte früh Schluss.

Von Luxemburg nach Berlin

3:50 / Warum hat die Luxair nach Berlin zwei Flüge an unmöglichen Zeiten? Den einen irre früh und den anderen abends irre spät? WARUM?

5:15 / Nicht WAZIFUBO sondern FLUHAFUBO

Ein prall gefüllter Flieger. Es gibt übrigens nichts schöneres als Kopfhörer mit Umweltgeräusch Unterdrückung. Du musst dem dummen Gespräch der Nachbarn nicht zuhören, schon gar nicht in diesen frühen Morgenstunden.

8:10 / Ein strahlend blauer Himmel in Berlin.

Na denne, juten Morgen Berlin!

Ich hatte Glück und konnte mein Zimmer schon um halb zehn beziehen. Und dann saß ich plötzlich da und hatte keinen Plan. ICH hatte keinen Plan. Doch schon, aber das was ich mir ansehen wollte, hatte am Montag geschlossen, wie so vieles andere auch. Zudem wollte ich raus, draußen rumlaufen bei dem schönen Wetter.

Berlin in einem Bild. Altes, Neues und Natur.

Am Hackeschen Markt ging ich erstmal schnurstracks zu Muji. Ich brauchte Arbeitszeug und wollte mich nach einem neuen Jinbei umsehen. Sie hatten nur noch ein Modell und nicht mehr in meiner Größe. Mist. Stattdessen probierte ich einen Mantel an und fragte per DM ob er mir stehen würde. Ja. Ok. Aber ich kann nur ein Teil kaufen und ich hatte auch für den Winter eine Jacke bei Engbers gesichtet, die ich unbedingt anprobieren wollte. Ich ging hin. Die Jacke gab es schon nicht mehr aber einen weiteren Mantel.

Es gab weder den einen noch den andern. Wenn, dann wird es der Helle sein, aber erst am Freitag wenn ich in Trier bin. Er ist nämlich dick und schwer, und ich hab keine Lust ihm im Flieger mitzuschleppen. Zudem war er eine Nummer zu klein.

Ich ging zurück ins Hotel weil ich nicht mehr auf den Beinen hielt und legte mich für eine Weile hin.

Am Abend traf ich mich mit der großartigen M. Wir hatten uns nicht mehr gesehen seit der Re:pubilca 22, also weit über ein Jahr. Sie hatte vorgeschlagen, dass wir uns im Yumcha Heroes treffen. Ein Dumpling Restaurant in dem ich mich hoffnungslos überfrass, so sehr, dass ich nicht alles schaffte und ein Doggybag bekam.

Die M. entdeckte ich ursprünglich als Bloggerin im Netz und sie schrieb einfach nur grandios gut,so sehr, dass ich manchmal neidisch wurde, warum ich das nicht kann. Heute twittert bzw. X-t, trötet und „bluesky-t“ sie. Es war sehr schön sie nach so langer Zeit wiederzusehen und ein „debriefing“ zu machen.

Ich werde ihr demnächst Luxemburg zeigen, das ist so gut wie in Stein gemeißelt.

Ein letztes Bild vom Hotelfenster aus: