Samstag mit Schwimmen, Dierfgen & Cinnamood Test

Seit Dienstag ist die Badeanstalt wieder geöffnet und ich hatte nicht daran gedacht, hinzugehen. Jetzt aber! Kurz nach 10:00 war ich im Wasser. Eine Wohltat für Leib und Seele. Ich schwamm 20 Minuten toujours durch. Fragt mich nicht wieviele Meter das waren, ich zähle die Bahnen nie, denn das macht mich wuschig im Kopf.

Anschließend kurz über den Markt. Einen schnellen Kaffee im Renert und eine Runde durch die Grand Rue.

Ich hatte den neuen Cinnamood Laden schon einmal gezeigt am Tag der Eröffnung als eine lächerlich lange Schlange vor der Tür stand. Ich beschloss ein paar Wochen verstreichen zu lassen und dann reinzugehen, wenn der erste Hype durch ist. Derweil machte ich mich ein wenig schlau über den Laden. Der erste Laden wurde in Köln eröffnet und es ist eine Franchise Kette, die aus einem Startup erwuchs. Wir sind uns ja alle einig, dass diese Zimtschnecken nicht an Ort und Stelle hergestellt werden. Die Läden werden beliefert und es wird an Ort und Stelle aufgebacken. Es ist also im besten Sinne eine Aufbackstation und die Topings werden kurz davor draufgeschmiert.

Heute ging ich hin weil und ich just einen guten Moment erwischt hatte, und keine Schlage vor der Tür war. Ich kaufte zwei Stück.

Einmal den Klassiker nur mit Zimt und eine mit Krümel und Creme aus Karamellgebäck.

Da ich in Bad Ischl mehrfach frische warme Zimtschnecken von einer kleinen Schaubäckerei, dem Rührwerk, gegessen hatte, die wirklich famos waren, konnte ich vergleichen.

Die D., die sie schon davor probiert hatte, hatte mich vorgewarnt. Und sie behielt recht.

Die Zimtschnecken von Cinnamood fallen komplett durch. Vom Teig her sind die Dinger irgendwie nicht richtig durchgebacken. Es zerschmilzt sofort im Mund zu einem Brei. Man bekommt nicht die Chance einmal zu kauen, denn es ist sofort weg. Das konnte man sehr gut beim Klassiker sehen, der ansonsten vom Geschmack her gut war und nicht zu süß. Die Schnecke mit Topping aber haute mir fast die Zähne aus dem Mund, so süß war sie. Und wieder war der Teig auch nur so ein schaumiges Etwas das im Mund sofort zerfällt. Zudem bezahlte ich für die zwei Teile stolze 10,30€. Anderweitig bekommt man in der Stadt überall Schnecken (aus Plunderteig wohlgemerkt) die die Hälfte kosten und der Hammer sind.

Fazit: Cinnamood ist für mich ein NoGo und nicht zu empfehlen. Schade, denn richtig gute Zimtschnecken auf Hefeteigbasis können sehr köstlich sein. Aber es ist wie immer. Es wird ein Hype erschaffen und alle Doofen fallen darauf rein.

Am Abend war ich dem J. im Dierfgen verabredet. Ich war schon lange nicht mehr dort gewesen. Leider habe ich keine Fotos gemacht, aber es war schön mal wieder dort zu essen, zumal es ein paar schöne Erinnerungen hervorrief. Das Dierfegen ist nämlich ein Lokal mit deftigen teilweise luxemburger Gerichten.

Einen letzten Absacker gab es im Letz Boys.

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Über Herrn Buddenbohm ein Podcast über Neurodiversität gefunden und gehört.

Neurodiversität: Zwar anders, aber völlig richtig im Kopf

Sehr hörenswert.

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Ich sollte anfangen, mich mehr mit KI zu beschäftigen und wie ich das für meine Zwecke nutzen kann. Ich denke dass es mir sehr helfen könnte wenn ich Recherchen machen muss, hinsichtlich von Looks die in einem Theaterstück zur Anwendung kommen. Ich sah vorgestern bereits eine Reportage auf Phönix und was da inzwischen alles machbar ist. Sie stellten einen deutschen Radiosender vor, der vollkommen auf KI aufgebaut ist. Die Nachrichten und Wettervorhersagen werden von einer synthetischen Stimme vorgelesen. The Rock /Radio Helgoland.

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Vor 30!!!! (Ich kann es nicht glauben, dass es schon so lange her ist) 30 Jahren, zog mir dieser Song immer die Schuhe aus und die Tanzfläche war stets brechend voll, sobald der erste Ton kam. Und die Stimme von Robin! Gänsehaut pur.

Und jetzt bitte alle auf das Video klicken und auf sehr laut stellen, ja?

Freitag mit Pot-au-Feu

Sehr spät erwacht.

Pot-au-feu (französisch für „Topf auf dem Feuer“) ist ein klassischer Eintopf der ländlichen Küche Nordfrankreichs, bestehend aus Rindfleisch, Gemüse und einem Bouquet garni, bei dem auch eine Brühe entsteht.

Das hatte ich für den Besuch gekocht, immer davon ausgehend, dass ich für Gäste Dinge koche, die ich für mich allein nicht machen würde, weil es zu aufwendig ist oder als Einzelportion nicht machbar. Das sah dann so aus:

Und es war so ungemein lecker, dass ich es noch einmal machen werde in den nächsten Tagen.

Ich fand in der Küche im Regal ein Buch wieder, ich völlig vergessen hatte. Kann sich nich jemand an die Sendungen mit Werner O. Feißt und Karhrin Rüegg erinnern, „Was die Großmutter noch wusste“?

Die Kochsendung lief ewig lang im SWR. Verschiedenes habe ich damals auch nachgekocht. Ich kann mich erinnern, dass ich einmal den Großteil des Weihnachtsmenüs der Sendung nachgekocht hatte. Meine Mutter und meine Tante waren große Fans der Sendung. Sie gingen sogar einmal mit auf eine organisierte Reise der Sendung und davon gibt es auch ein Foto:

Der Herr in der roten Schürtze ist Herr Feißt. Meine Mutter hatte damals auch die Produzentin der Sendung, die ebenfalls mit dabei war, kennengelernt und diese Freundschaft hielt noch viele Jahre an.

Ich blätterte eine Weile in dem Buch, das sich dann dich als nicht so spannend und interessant herausstellte, zumindest gab ich für mich keine nennenswerte Rezepte.

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Eine der schönsten Melodien die Ryuichi Sakamoto je geschrieben hat: