Der besagten Ärgernisse wegen, musste ich sehr früh raus. Ich kann im Blog leider nicht darüber schreiben, nur so viel; Es gibt Menschen, in diesem Fall eine junge Frau, die ein richtiges Dreckschwein im hygienischen Sinn ist und von der ich das niemals gedacht hätte. Damit schlug ich mich weitgehend den ganzen Morgen herum.
Der Abend war dann aber schön. Ich war mit dem S. im Restaurant l‘Hêtre. Die D. hatte mir schon mehrfach davon vorgeschwärmt und dass es ganz besonders im Sommer wäre. Es ist ein kleines feines Restaurant, gleich neben dem Stadtmuseum das in einem Hof gelegen ist, mit einer sagenhaften Aussicht über das Petrusstal die man aber erst im Sommer genießen kann, wenn die Terrasse aufgebaut ist. Dass ich das bis jetzt nie auf den Schirm hatte ist mir schleierhaft.
Wir bestellten ein Châteaubriand für zwei.
Ich glaube, das letzte mal dass ich das Gericht hatte, war in der Alten Heimat. Es ist eher selten dass man es noch in Restaurants auf der Speisekarte findet. Sogar preislich fand ich es angemessen.
Es wurde jedoch nicht sehr spät, da ich eh müde war und ich lag angemessen früh in den Federn.
Das kann ich mir gut vorstellen, dass Sie sich damit den ganzen Morgen beschäftigt haben. Ich weiss nicht, wie oft ich Damen in öffentlichen Toiletten gesehen habe, die nur zwei Finger unter den Wasserstrahl halten, ohne Seife, klar, sich aber dann die Lippen nachziehen. Das ist mir unbegreiflich. Ich finde es toll, angenehm, schön, mir die Hände zu waschen. Das ist das Erste, was ich tue, wenn ich von draußen wieder meine Wohnung betrete. Fast schon ein Ritual …
Na ja… das hier geht weit über das hinaus. Aber ich kann das auch nachvollziehen.