Die Homepage wurde wieder einmal aus unerfindlichen Gründen, und das immer an einem Sonntag, wenn niemand erreichbar ist, in Quarantäne geschickt. Also musste ich bis Montag warten um alles hochzuladen. Den Sonntag ging ich sehr gemächlich an, packte den Koffer und alle Mitbringsel ein und fuhr los. Auch die Rückfahrt verlief sehr entspannt. In Ecksviller hinter Straßburg lud ich das Auto noch einmal voll auf.
Das ganze Fahrt nach Freiburg und zurück beflügelte mich, es in der nächsten Zeit auch in andere Richtungen zu versuchen und das Auto zu nehmen. Ich musste nur einmal zwischendurch aufladen um entspannt anzukommen. Es gibt noch eine kleine Reise, die ich dieses Jahr unbedingt machen will, zu einem Menschen den ich fast 40 Jahre lang nicht gesehen habe. Ich hatte die Reise schon letztes Jahr ins Auge gefasst, aber um dorthin zu kommen, hätte ich mit dem Zug eine kleine Ewigkeit gebraucht.
Am Abend traf ich die D. und ich gab ihr das Mitbringsel:
Es sind kleine bröselige Parmesankeckse die man zum Apéro reicht, die die C. in der Alten Wache entdeckt hatte. Ich bin ja nicht so der salzige Knabbergebäck Typ. Aber die sind schon sehr toll. Man könnte sie gebackene Butter mit Parmesan nennen, denn sie sind sehr gehaltvoll.
Wir trafen ums entgegen unser Gewohnheit auf der Place de Paris, im Bahnhofsviertel.
Auch hier hat man das Unding vollbracht die ganzen Pflastersteine rauszureißen und eine Betonwüste zu erstellen, die jetzt schon verdreckter aussieht, als die Pflastersteine je ausgesehen haben. Und anstatt den schönen verschnörkelten Brunnen wieder hinzustellen, gibt es jetzt hier auch, wie auf der Place Guillaume, dieses lächerliche Wasserspiel mit kitschigem Farbwechsel, das in den 2000er in Mode kam und dann aber schnell wieder verschwand, nur hier nicht. Im Punkto Nachhaltigkeit gibt es ebenfalls Minuspunkte. Ich wette dass dieses Geplätscher ein paar wenige Jahre halten wird bevor es kaputt geht. Der alte Springbrunnen jedoch stand über Jahrzehnte dort.
Ich ging früh zu Bett.
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