Es war die Idee der A. gewesen nach Metz zu fahren am Donnerstag. Also fuhren wir zu dritt hin, zusammen mit der D.

Im Pompidou gab es gleich drei neue Ausstellungen, die ich noch nicht gesehen hatte.

Katharina Grosse:

Eine riesige Installation aus Stoff die davor in Australien in Sydney zu sehen war. Es hat etwas sehr theatralisches. Ich könnte mir darin auch ein Theaterstück vorstellen.

André Masson:

Der Künstler selbst in einem Interview
Die D. inmitten einer Installation, die auch André Masson gewidmet war. Wie das aber zusammenhing, hab ich nicht so ganz verstanden.

Die Zeit in Farbe sehen:

Es ging um Fotographie, die ja einen Moment aus der Zeit festhält. Es gab viele Beispiele, wie das über das letzte Jahrhundert gemacht wurde, auch hinsichtlich der technischen Herausforderungen. In der Erklärung steht, dass es bewusst keine historische Ausstellung ist, sondern eine Sammlung von über 350 Werken von Künstlern aus dem letzten Jahrhundert.

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Vom Freitag bleibt noch zu berichten, dass ich mit der Freitags Gang (ich werde die jetzt immer so nennen) ein Restaurant besucht habe, dass ich kannte, aber in dem ich noch nie war. Das Déjà vu. Es liegt ein bisschen versteckt in einer Seiten Galerie der Grand Rue.

Man hatte mir schon berichtet, dass es französische Küche wäre mit einem Kapverdischen Touch und einem asiatischen Einschlag.

Auch die Gerichte der anderen sahen fantastisch aus. Zudem sind die Preise angemessen.

Nach dem Essen ging ich zur Place Guillaume. Dort fand der zweite Abend des Open Air Cinema statt. Auf dem Programm stand Casablanca der große Klassiker. Inzwischen regnete es wie aus Eimern, doch die Menschen blieben sitzen. Man hatte Plastik Regenmäntel verteilt, und viele saßen mit Regenschirm aneinander gekuschelt.

Ich hätte mich unter das Zelt gestellt mit der kleinen Bar, die vom Renert aufgestellt worden war.

Kurz vor Mitternacht war ich zu Hause.