Wer die letzten Tage mitgelesen hat, weiß wo ich war. Da ich früher wach war kam ich auch früher los und war früher im Wasser. Diesmal schwamm ich das was ich gestern schwimmen wollte, nämlich an den Bojen entlang, einmal im Kreis. Und den ganzen See hatte ich für mich alleine. Gänse, Schwäne und Enten nicht mitgezählt. Irgendwann verirrten sich noch eine Schwimmerin und ein Schwimmer dorthin. Aber Horden kamen keine.

Ein kurzer Einkauf im Rewe der just neben dem See ist und ich fuhr wieder zurück. Auf dem Rückweg war die Hauptstraße in Gonderange voll gesperrt und alle mussten über sehr kurvige Landstraßen durch Ernster und Rameldange fahren und das mit dem entsprechenden Gegenverkehr. Das war kein Spaß. Ich war heilfroh das ich nur ein kleines Wägelchen habe das überall gut durchkommt.

Daheim dann ein großes Hallo mit der Meisterin Propper. Ich wies sie ein in was zu tun sei und dass mein Gäste/Büro/Bibliothekzimmer ja zu Zeit belegt ist, mit dem Besuch aus Neuseeland der zwischendurch immer wieder hier ist.

Am Nachmittag zog sich der Himmel zu.

Gegen 16:00 machte ich dann auf den Weg zu einem traditionellen Ereignis das es seit 684 Jahren gibt.

Doch doch, es ist die 682 Ausgabe der Schueberfouer!

Es gab eine Waffel mit Sahne vom legendären Jean La Gauffre mit anschließender Runde durch die Allé Schaffer um zu sehen was es neues an Krimskrams gibt. Es war die richtige Entscheidung gewesen, so früh zu gehen, denn es war ruhig.

Ich verabschiedete die D. und stieß dann auf ein paar Bekannte die mich fragten ob ich an diesem Abend auch zu den Pink Gents komme. Ich hatte es im Prinzip nicht vorgehabt, doch da ich „leicht“ zu überreden bin, und im Geiste schwach…

Es wurde ein lustiger aber kein zu langer Abend, den ich im Schla‘winer verbrachte, eines der zahlreichen Kirmesrestaurants, in dem ich davor noch nie war.