Ein wettermäßig trüber Samstag, mit einem schnellen Wochenmarkt. Ich war auch kurz im Renert auf einen Kaffee mit der D. Doch da wir drinnen saßen und der Geräuschpegel sehr hoch war, hielt ich es nicht lange aus.
Ich machte noch ein paar Besorgungen und dann war schon wieder Dienstrunde.
Später am Abend sah ich mir den Film Haftbefehl -Im Zweifel gegen den Angeklagten von Vincent Garenq auf ONE an. (Es gibt ihn auch in OV ) Es geht dabei um einen der größten Justizirrtümer in Frankreich der Nachkriegszeit. Ich kannte die Geschichte bereits, weil ich sie vor Jahren einmal in einem Dokumentarfilm gesehen habe. Aber sie hier noch einmal in konzentrierter Form mit einem großartigen Phillipe Torreton in der Hauptrolle zu sehen, wühlte mich unglaublich auf, so sehr, dass ich ein paarmal dazwischen Pause machen musste. Der Film, der auch Preise gewann, ist wirklich sehenswert, aber es ist ein hartes Stück emotionale Arbeit für den Zuschauer.
***
Die D. schickte mir ein Foto eines Gedichtes, das diese Woche im Land stand. Aber es braucht eine kleine Erklärung. Es geht darum, dass der Erbgroßherzog nun langsam, aber sicher die Geschäfte des aktuellen Großherzoges übernimmt. Es ist schon sehr despektierlich und ich werde es nicht übersetzen. Versucht es einfach mal zu lesen:
Ich musste sehr lachen.
Das Gedicht ist ja wirklich der Hammer. 😂👌🏻