Ein rasend spannender Podcast über Fälschungen in der Kunst. Der doppelte August Macke. Die Geschichte eines Bildes das 2023 bei Christie‘s versteigert werden sollte. Das Problem, es wurde schon einmal 1999 bei der Konkurrenz Sotheby‘s versteigert und beide (das sieht man deutlich auf der DLF Seite) sind nicht identisch. Ich sage es noch einmal, rasend spannend! Und da wo die beiden Folgen herkommen, gibt es noch mehr zu hören. Ich hatte vorgehabt am Morgen die beiden Folgen gemütlich im Bett zu hören und vor mich hin zu dösen, da ich nichts weiter vor hatte. Fazit: ich saß anderthalb Stunden kerzengrade im Bett. Dabei fiel mir eine Geschichte ein, aus längst vergangenen Tagen. Doch die braucht etwas länger, und eine kleine Recherche und dafür habe ich grad keine Zeit.

Währenddessen, oh Wunder, rief der Heizungsmonteur an. Er wäre bereits gestern Abend da gewesen. Aber da ich ja eine Dienstrunde hatte, traf er niemanden an. Er vereinbarte einen Termin mit mir für morgen früh. Es wird auch Zeit, denn langsam wird es ungemütlich kalt.

Den Rest blieb ich jedoch häuslich eine Reihe von Dingen zu erledigen galt, die ich aufgeschoben hatte.

Als das erledigt war, sah ich mir auf Arte einen restaurierten Film von Alfred Hitchkock an. Blackmail. Die Geschichte hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Sicherlich nicht bei jedem, aber bei mir schon. Sehenswert ist der Film allemal.

Am Abend dann eine vorletzte Runde Dienst für diese Woche. Und damit wäre diese Baustelle dann auch zu. Morgen noch einmal und dann… „Uff!“ Versteht mich nicht nicht falsch, die Arbeit war völlig in Ordnung. Sie forderte mich nur nicht sonderlich. Das ist ab und an mal ganz nett, doch befriedigend ist es nicht.

Befriedigend aber war das spontane Abendessen in der Skybar. Ich hatte keine Lust daheim bei elektrischem Warmluftpuster Trübsal zu blasen.

Es gab ein kleines Süppchen mit Tofu, Jakobsmuscheln und ein Tartar mit Wasabi. Am tollsten war der Nachtisch. Die Vanille einmal durchdekliniert. Mit Mascarpone, Milchreis, Eiscreme und Karamell und einem Biscuit aus schwarzer Schokolade.

Das einzige was wirkich nicht gut war, war das Glas Chardonnay. Die müssen einen anderen offenen Wein haben, anders ist es nicht zu erklären. Er war käsig im Abgang. Das war mir völlig neu und hatte ich bis dato noch nie bei einem Chardonnay erlebt.

Ein letztes Bild von der Terrasse von spektakulär beleuchteten Bäumen, bevor es ins Bett ging. Morgen muss ich früher raus als sonst.