Nach der einer durchschwitzten Nacht in der ich mehrfach wach war, fühlte ich am Morgen doch um einiges besser. Uff…
Gegen 10:00 war ich dann unterwegs auf den Markt, der hier ja am Freitag ist. Die Haut kribbelte immer, als ob da gestern was gewesen wäre. Und ein sehr leichter Kopfschmerz machte sich im Sinus bemerkbar, das war aber alles verkraftbar. Wir kauften ein für einen Brunch den den wir dann am Mittag zu ins nahmen. Anschließend legte ich mich noch einmal eine Weile hin.
Am Nachmittag kaufte ich ein Buch nebenan im Buchladen:
…und ging (man sieht es am Foto) an den Strand.
Diese zwei Stunden am Meer waren an Qualität für mich das Doppelte, wenn nich das Dreifache wert. Ich las, ich schrieb und machte ein Reel:
Am Abend gingen wir kurz ins Chistera, auf einen Pertersfisch, der sehr lecker war.
Auf dem Foto sieht es aus, als ob er in Sauce ertränkt worden wäre. Aber darunter befand sich noch eine Kartoffelpüreeschicht.
Anschließend gingen wir ins Kino. Wir hatten Karten für Sarah Bernardt, la Divine. Mit Sandrine Kiberlain in der Hauptrolle.
Eines vorweg, bevor ich den Film kritisiere. Sandrine Kiberlain ist großartig. Diese Exaltiertheit und zu wissen, dass sie gut ist in seinem Beruf spielt sie sehr gut. Auch Laurent Laffite als Lucien Guitry, ihr Liebhaber zeitlebens, neben vielen anderen, die ihr aber weniger bedeuteten, ist sehr gut in seiner Rolle.
Aber man muss wissen, bevor man sich diesen einen Film ansieht, wer diese Frau war, denn sonst macht der Film streckenweise wenig Sinn. Ich hatte vor einiger Zeit eine kleine Doku hier gepostet, die es bei ARTE zu sehen gab. Leider ist sie schon weg. Man muss wissen, dass sie die erste Frau war die zu einer Zeit, in der es weder Fernsehen noch Film gab, ein Weltstar wurde. Es dreht sich hauptsächlich um die Liebesbeziehung der beiden Hauptakteure. Das birgt zum einen die Gefahr kitschig zu werden, wurde es aber gottlob nicht. Zum anderen ist es sehr spärlich nur davon zu erzählen, denn diese Frau war wesentlich mehr als das. Der Film wird sicherlich Preise für die darstellerische Leistung bekommen, aber von der Geschichte her finde ich ihn ein wenig schwach.
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