Am Morgen gab es noch einen Kaffee im Chistera und kurz nach Mittag war es auch schon an der Zeit den Zug zu nehmen für die lange Fahrt zurück.
Unterwegs hörte ich, da meine Laune nicht die Beste war, erstmal Musik. Ich hatte mich bereits gestern mit einer ‚alten Liebe‘ beschäftigt, die da Erasure hieß. Ich war neugierig ob es sie noch gibt. Oh ja, und sie produzieren immer noch. Und von Erasure zu Vince Clarke, zu Alyson Moyet ist es nicht weit. Und ja, es gibt auch sie immer noch. Ich hörte ich ihr erstes Soloalbum Alf, einmal ganz durch. Es kamen Bilder und sehr altvertraute Emotionen zurück, diese undefinierbare Sehsucht nach Dingen von der ich damals selbst nicht richtig wusste auf was diese Sehnsucht ausgerichtet war… Bevor ich zu melancholisch wurde, schaute ich in den Hörbüchern nach, was passen könnte. Ich sah dass ich noch zwei Stunden von Vicky Baums ‚Vor Rehen wird gewarnt‘ zu hören hatte und hörte das zu Ende. Ich hatte das Buch schon ein paarmal erwähnt. Sehr große Empfehlung von mir.
In Paris dann ging alles wie am Schnürchen. Raus aus dem Zug und hinunter zur Taxistelle an der eine Schlange stand, die sich aber fix auflöste. Ich hatte ein wenig Bedenken, dass ich zu spät dran sei, doch mein Taxifahrer fuhr kleine Umwege und in knapp 25 Minuten war ich einmal quer durch Paris an der Gare de l’Est. Es blieb reichlich Zeit für ein Kaffee und ein Sandwich.
Und dann ging es noch einmal für zwei Stunden durch die Nacht und kurz vor 22:00 war ich dann da.
In Luxemburg war es a….kalt. Die A. wollte mich abholen, dachte aber aus irgendeinem Grund ich wäre geflogen, statt zuggefahren. Es dauerte seltsam lange bis ich sie anrief und sie schon fast am Flughafen war. Alles ging glatt, ich musste nur ein klein wenig länger warten.
Daheim ging es ziemlich schnell in die Horizontale.
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