Über das Wetter zu berichten, käme einer knackigen Zusammenfassung der Todesanzeigen der Zeitung gleich. Also lassen wir das.
Springen wir gleich zu dem Moment als ich am Nachmittag ins Kino ging.
Vingt Dieux
Vingt Dieux ist eigentlich ein Fluch, wie so viele Flüche, die vom christlichen Glauben kommen, wie Himmel Skara oder auf luxemburgisch Nonditjö.
Der deutschte Titel das Films“ Könige des Sommes“ passt zwar irgendwie, sagt aber etwas völlig anderes aus.
Der 18-jährige Totone verbringt seine Freizeit mit dem Biertrinken und Herumhängen mit seinen Freunden. Doch dann wird er plötzlich gezwungen, sich um seine siebenjährige Schwester zu kümmern und seinen eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Er beschließt, Käse zu produzieren und setzt sich das Ziel, den besten Comté der ganzen Region herzustellen. Denn dem Gewinner dieses Titels winkt ein hohes Preisgeld.
So die kurze offizielle Zusammenfassung. Der Film wurde im Jura gedreht, ausschließlich mit Laiendarstellern. Es gibt nicht ein bekanntes Gesicht. Das macht ihn ein wenig holperig und doch er ist sehenswert. Was vor allem sehr gut rüberkommt ist die Stimmung dieser dünn besiedelten Region und wie die Realität und das Schicksal zuschlagen kann. Der Film war die Überraschung auf den Filmfestspielen in Cannes.
Der Film erinnerte mich auch ein wenig an meine Jungend, da ich ja auch in der tiefsten Wildnis auf dem Lang groß wurde.
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Am Abend schaute ich mir ein Film mit einem Schwein an Arte an. Die haben zur Zeit sehr viele Filme mit Maggie Smith in ihrer Mediathek.
Private Function / Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein
Eine nette kleine britische Komödie während dem Zweiten Weltkrieg.
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