Der Morgen empfing mich mit einer sagenhaften Tristesse beim ersten Blick zum Fenster hinaus.
Ist das der Dank dafür, dass ich endlich auf dem Weg der Genesung bin?
Ich seufzte tief und machte mich an das Tageswerk. Ich hatte mir im Kopf zurecht gelegt was alles zu bewältigen wäre und das was so manches.
Zuerst daheim aufräumen und alles putzferig machen für Meisterin Propper.
Dann eine schnelle Spippvisite im Rainbow Center, weil noch Dinge abzuklären waren. Ah ja, die neue queer.lu ist da.
Auf der Homepage kann man jetzt endlich auf mein Iterview von der letzten Ausgabe auf deutsch lesen.
Dann fix hinüber ins Theater, wegen allerhand Papierkram.
Dann war es schon 15:00 Uhr. Huch! Ich beschloss noch ein paar wenige Einkäufe zu machen und fuhr zu Auchan. Das war jedoch als ich dort ankam, nicht die beste Idee, denn der Laden war sehr gut gefüllt. Ich fand jedoch recht schnell alles was ich brauchte und war auch fix wieder raus. Das ist das einzig Gute an der Mall, dass die Wege verhältnismäßig kurz sind.
Am Abend dann ein unerwarteter Besuch von S. und seinem Partner P., die ich schon seit Monaten nicht mehr gesehen hatte.
Es wurde nicht sehr spät.
1984 ging ich nach Saarbrücken, um am Dolmetscherinstitut zu studieren. Da habe ich vom Tralala gehört. Allerdings muss ich zugeben, dass es mich damals nicht übermäßig interessiert hat. (Danke für die Erinnerung.)