Am Morgen auf dem Samstagsmarkt. Ich brauchte nicht viel. Ich wollte ein paar frische Champignons und Pasta ( von der ich jetzt schon wieder den Namen vergessen habe, aber sie sehen aus wie zu kurz geratene abgeflachte ungefüllte Cannelloni. Ich traf mich mit der D. und der A. im Renert auf einen Kaffee.

Ich selber war unschlüssig, was ich am Abend machen wollte. Es gab da eine Art Lesung, die die A. vorgeschlagen hatte, die am späten Nachmittag sein sollte. Doch niemand von uns hatte so recht Lust dazu. Wir beschlossen, ins Kino zu gehen. Auf dem Programm stand ein Film, von dem ich bis dato überhaupt nichts gehört hatte, geschweige denn irgendeinen Trailer gesehen. Manchmal ist es ganz gut so.

Fürs Mittagessen gingen wir hinüber zur Casa Gabriele.

Es gab sehr leckere große Cappelletti ( die dann anders heißen) mit Lachs, dazu Kirschtomaten Burrata und frischem Basilikum:

Großartig wie immer.

Draußen war es feucht und kalt und ich sah zu dass ich schleunigst heim kam.

Am Abend sahen wir uns dann alle wieder im Kino:

Der Film hat eine Rate von 97 % bei Rotten Tomatos. Das will nicht unbedingt etwas heißen doch es ist schon mal ein gutes Zeichen.

Es geht eine die Theatergruppe im Sing Sing Gefängnis, das sogenannte RTA Programm. Heartwarming, Uplifting, A film you‘ll never forget. So hochlobend waren die Kritiken. Ich bin, jetzt nachdem ich eine Nacht über Film geschlafen habe ein bisschen anderer Meinung, obwohl ich ihn immer noch gut finde. Sehenswert ist er allemal. Das interessante daran ist, dass die meisten Darsteller sich selbst spielen, das heißt der Film ist weitgehend mit Ex-Gefängnisinsassen gedreht worden. Das machte mich durch den ganzen Film, weil ich es nicht wusste, ein wenig stutzig. Erstens weil kein einzig bekanntes Gesicht dabei war, und weil das Spiel so ‚nah‘ an der Realität war. Erst am Schluss löste es ich dann für mich auf, was eine Überraschung war. Der Film wird nie gewalttätig und zeigt auch nie die wirklich harte Seite eines Gefängnisses mit maximal Sicherheit, man erahnt es nur.

Ich sagte es bereits, der Film ist sehenswert. Aber er hat auch ein paar Längen, die nicht explizit unangenehm sind, aber auffallen tun sie schon.

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Les Fo’ Plafonds