Ein paar Fotos der letzten zwei Tage, weil es sonst nichts weiter zu berichten gibt, zumindest nichts für Dienstag :

Ein klein wenig verwackelt. Aber die strahlende Kirchturmspitze sah in Wirklichkeit sehr viel besser aus.

Wenn ich etwas von Großmutter Thérèse geerbt habe, obwohl ich mich darüber lustig machte, als sie noch lebte, war der erste Blick in die Tageszeitung. Er galt der Seite mit den Todesanzeigen. Ich handhabe das inzwischen genau so. In den letzten Jahren stellte ich fest, dass es immer mehr Menschen sind, die ich kenne. So stand am Dienstag die Anzeige von Guy drin, einem Mitglied des RSC mit dem es in den letzten Monaten erschreckend schnell bergab ging. Ich sah ihn noch ein letztes Mal am Flughafen in Biarritz als er mit der Maschine dort landete mit der ich 30 Minuten später zurückflog. Wir winkten uns zu, durch die gläserne Wand, die die Abflughalle vom Gang mit den ankommenden Passagieren trennte. Da saß er bereits im Rollstuhl…

Diese nahen ‚Einschläge‘ machen mir immer wieder bewusst, das jeder von uns endlich ist, und ich besser daran täte, das Leben in vollen Zügen bewusst zu genießen, denn irgendwann ist es vorbei…

Am Abend schaute ich mir eine Doku an über Vermeer:

Ich lernte nichts neues, aber es gab sehr gute Großaufnahmen von Details die mir bis dato entgangen waren. Und dachte mit Wehmut an 2023 zurück und dass ich nicht schnell genug war um mir Eintrittskarten zu sichern.

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Charlie Nebe erzählt über ihre Schulzeit und wie sie daheim unterrichtet wurde:

Ich fand das höchst interessant und es beantwortete mir ein paar Fragen über mich, ob es eine Option für mich gewesen wäre, denn meine Schulzeit war nicht schön. Aber mit meinen Eltern hätte das nie geklappt. Wenn dann höchstens mit meiner Mutter, denn mein Vater hätte nicht die Geduld dafür gehabt, mal davon abgesehen, dass er eh nicht gut mit Kindern konnte. 

Was ich nicht wusste, ist dass das auch in Luxemburg möglich ist. Zu meiner Zeit gab es das nicht.

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Das war mal wieder so spannend, dass ich nicht warten wollte bis die nächste Folgen online sind. Baumgartner fasziniert mich immer wieder, weil er jedesmal mit neuen spannenden Methoden kommt, um ein Bild zu restaurieren. Das Bild wurde durch ein Sturm zerstört und die Schäden sind groß. „Pulling it together“ ist wortwörtlich gemeint: