Aber vorab noch etwas in eigener Sache. Was ich schon vor einer Woche hätte posten sollen es aber irgendwie verwurschtelt habe: Die neue Queer.lu ist raus mit der Coverstory die meine Wenigkeit geschrieben hat. Für meine Luxileser gibt es sie kostenlos Rainbow Center. Die anderen müssen sich noch ein wenig gedulden.

Sobald sie online ist werde ich sie verlinken.

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Kommen wir zur Tagesordnung. Der Ostersonntag. Ein kurzes Gespräch, dass ich am Samstagabend auf der Feier mitbekam, war, dass ein paar von den Gästen stöhnten, weil sie an großen Familienfeiern teilnehmen müssten. Ich kann das einerseits nachvollziehen, andererseits würde ich mir nichts sehnlicher wünschen, als dass ich auch wieder an einer großen Feier meiner eigenen Familie teilnehmen könnte. Mein Rat: macht es so lange, wie es möglich ist, auch wenn es euch noch so sehr auf die Nerven geht, denn irgendwann ist Schluß damit.

Mein Ostersonntag fing mit einem Spaziergang durch ein Naturschutzgebiet an, die D. und ich machten eine Runde zum Giele Botter.

Los ging es mit einer Begegnung mit Vierbeinern:

Ich war 2007 an einem Kunstprojekt beteiligt, das in diesem Gebiet stattfand. Es gibt Fotos davon und ich sah noch sehr anders aus:

2007
2007
2007

So viel zur Vergangenheit. Ich war seither nicht mehr dort und wollte sehen wie es heute aussieht. Es folgen viele Fotos:

Auf dem Weg durch den Wald, kamen wir an eimem Pfadfinderhaus vorbei, wo sich auch ein sehr alter Spielplatz befand. Das „Karussell“ oben erinnerte mich an meine Kindheit. Es gab etwas ähnliches in meiner Alten Heimatauf dem Spielplatz, war aber nicht im Boden verankert, sondern hatte ein breites Kreuz als Stand. Unter einen der Füße, legten wir dann einen großen Stein damit es leicht schief steht. Dann wurde es zum einem Karussell das hoch und runter ging, wie auf der Kirmes. Auch die Schaukel unten mit dem festen Eisenstangen, statt Gliederketten katapultierte mich in die früheste Kindheit zurück.

Da das Gebiet wie ein Berg ist, der im Tageabbau abgetragen wurde und dadurch ein Tal entstand, muss man egal von welcher Seite man das Aral besucht, erstmal bergauf gehen. Es liegt zwischen drei Ortschaften und ich hatte die ausgewählt in der der Weg bis hinein, am weitesten war, was aber nicht meine Absicht war. Aber es war auch die richtige Entscheidung, denn wir waren fast allein unterwegs.

Auf dem Weg zurück beschlossen wir ins Pavillion Parc meines Viertels zu gehen. Es war inzwischen recht frisch geworden. Im Parc Belair gab es eine neue Fotoausstellung mit Portraits, die die „Wahrheit“ zeigen. Eines davon war Spiegel:

Wir aßen ein Kleinigkeit zu Mittag, das ich nicht abgelichtet habe.

Den Abend verbrachte ich ruhig daheim, mit lesen.